Besaufen

[890] Besaufen, verb. irreg. act. (S. Saufen,) welches gleichfalls in die niedrige Sprechart gehöret, in hohem Grade trunken machen. Jemanden besaufen. Sich besaufen. Er war ganz besoffen. Ein Besoffener, der im hohen Grade betrunken ist. Bisoufan, besoufan, kommen schon bey dem Kero, Ottfried und Notker, aber in der Bedeutung des Ersäufens, vor. Die heutige Bedeutung scheinet neuer zu seyn.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 890.
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