Dāzumahl

[1426] * Dāzumahl, ein nur im gemeinen Leben übliches Nebenwort der Zeit, für zu dem Mahle, damahls. Dazumahl zog Regin –[1426] hinauf gen Jerusalem, 2 Kön. 16,5. Dazumahl redetest du im Gesicht zu deinem Heiligen, Ps. 89, 20. Wie waret ihr dazumahl so selig, Gal. 4, 15. Im Oberdeutschen lautet es auch wohl dazumahlen. Die Niedersachsen gebrauchen dieses Nebenwort auch für zumahl da, vornehmlich.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1426-1427.
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