Erseufzen

[1939] Erseufzen, verb. reg. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, für das einfache seufzen, doch nur im Oberdeutschen Tobias erseufzte tief, als er ungerechte Vorwürfe anhören mußte, Tob. 2, 1. Susanna erseufzte, Hist. Sus. 22. 2) Als ein Activum, durch Seufzer erhalten. Sich die Gunst der Schönen erseufzen wollen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1939.
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