Gärbekammer, die

[412] Die Gärbekammer, plur. die -n, in einigen so wohl Ober- als Niederdeutschen Gegenden eine Benennung der Sacristey an einer Kirche, weil sich die Priester in derselben zu gärben, d.i. anzukleiden und zu dem Gottesdienste zuzubereiten pflegen; das Gärbehaus, im mittlern. Lat. Paratorium. S. Gärben.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 412-413.
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