Hebebaum, der

[1041] Der Hêbebaum, des -es, plur. die -bäume. 1) Ein Baum, d.i. starke hölzerne Stange, eine Last damit in die Höhe zu heben, besonders so fern er im gemeinen Leben mit der bloßen Hand gebraucht und regieret wird; in Franken ein Tremel oder Hebetremel, an andern Orten eine Handkluppe, ein Handklotz, ein Wuchtbaum, Nieders. Bärboom, Handspeke. S. Hebel und Heber. 2) Bey den Zimmerleuten, ein ausgeputzter junger Tannenbaum, welcher bey dem Heben eines Gebäudes auf den Gipfel gesetzt wird. S. Heben, 2. 1).

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1041.
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