Hoffreyheit, die

[1241] Die Hoffreyheit, plur. die -en. 1) Die Freyheit, d.i. Gerechtsamen, Vorzüge, welche einem Hofe, er sey von welcher Art er wolle, ankleben. 2) Die Freyheit, welche die unter dem Schutze eines fürstlichen Hofes wohnenden Personen genießen, S. Hofbefreyt. 3) Zuweilen auch ein zu einem fürstlichen Hofe oder Schlosse gehöriger, und mit gewissen Freyheiten begabter Bezirk; die Schloßfreyheit, Burgfreyheit.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1241.
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