Impastiren

[1365] Impastiren, verb. reg. act. welches aus dem Ital. impastare und Franz. empâter, ehedem empaster, entlehnet ist. 1) Bey den Mahlern, die Farbe dick und fett auftragen. Ein wohl impastirtes Gemählde, welches farbenreich ist. Ingleichen, die Farben auftragen, ohne sie zu verschmelzen. Der Kopf ist[1365] nicht gemahlt, er ist nur impastirt. Daher die Impastirung. 2) Figürlich, bey den Kupferstechern, die mit dem Grabstichel und der Nadel gemachten Puncte vermittelst der Striche und Schraffirungen mit einander vermischen. Eine geschmackvolle Impastirung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1365-1366.
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