Klitter, der

[1635] Der Klitter, des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, ein Klecks. Daher das Zeitwort klittern, schlecht schreiben, klecken, das Klitterbuch, ein Buch, worein man die täglichen Vorfallenheiten ohne Kunst nachlässig verzeichnet, S. Kleckbuch; Klitterschulden, kleine Schulden, welche in kleinen Posten hin und wieder gemacht werden, auch Läpperschulden, wo es aber auch von dem Nieders. Kläterding, Klippwerk, Klapperzeug, Kläterkram, Klippkram, herkommen kann.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1635.
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