[1738] * Der Krack, des -es, plur. die -e, ein in den gemeinen Mundarten einiger Gegenden übliches Wort, eine Höhle, zu bezeichnen. In diesem Verstande kommt es zuweilen im Bergbaue vor. In der Schweiz ist die Krache, dem Frisch zu Folge, ein tiefes Thal. Im Bergbaue hat man auch das Beywort kräckig, mit Höhlen und Klüften versehen. Ein kräckiges Gebirge. Es gehöret zu den Wörtern Kruke, Krug u.s.f. welche überhaupt einen hohlen Raum bedeuten, und scheinet von krachen abzustammen, so fern es, sich mit einem lauten Schalle öffnen, bedeutet. Nimmt man aber die Verwandelung des Gaumenlautes in das f an, welche nicht ungewöhnlich ist, so würde es mit dem Schwed. Kraft, eine Höhle, unmittelbar zu Gruft und Grab gehören. Für unser folgendes Kraft sagen die Niederdeutschen Kracht.