Krollen

[1793] Krollen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und bey den Jägern von der Stimme der Birkhähne gebraucht wird. Der Birkhahn krollet. Von den Auerhähnen in der Balz wird das Intensivum krolzen gebraucht. Beyde sind Nachahmungen des Schalles selbst, und mit den niedrigen Zeitwörtern grölen, schreyen, und grolzen, rülpsen, verwandt. S. das letztere.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1793.
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