[1825] Der Kummkarren, des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, ein zweyräderiger Karren mit einem Kasten, Schutt, Koth u.s.f. darauf wegzuführen; der Kippkarren, weil sich der Kasten niederkippen lässet. In einigen Gegenden wird auch eine Schiebkarre mit einem Kasten, welche in Obersachsen eine Radebärge heißt, eine Kummkarre genannt. Kumm gehöret in diesem Worte zu dem folgenden Kumpf. In Niedersachsen hat man ähnliche Kumpwagen, Schlamm, Sand u.s.f. darin zu fahren.