Leserlich

[2034] Lêserlich, -er, -ste, adj. et adv. so daß man es lesen kann, doch nur von den Zügen einer bekannten Schrift. Eine leserliche Hand schreiben. Eine leserliche Schrift. Die Urkunde ist nicht mehr leserlich. Die in der Mitte, wie es scheinet, um des Wohlklanges willen, eingeschobene Sylbe er, damit das s nicht, wenn es ohne Vocal stände, zu hart lauten möchte, findet sich auch in lächerlich, fürchterlich, dem gemeinen mörderlich u.s.f. S. -Lich.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2034.
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