Lobopfer, das

[2084] Das Lobopfer, des -s, plur. ut nom. sing. in dem Gottesdienste der ehemahligen Juden, ein Opfer, welches Gott zum Lobe gebracht wurde, dessen nächste Absicht war, die Vollkommenheiten Gottes zu erheben. Figürlich, besonders in der dichterischen Schreibart, wird auch wohl ein jedes Lob, vornehmlich wenn Gott oder dessen Vollkommenheiten der Gegenstand desselben sind, ein Lobopfer genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2084.
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