Mundklemme, die

[313] Die Mundklêmme, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, eine Krankheit des Mundes, welche in einer krampfigen Zusammenziehung desselben bestehet, wobey die untere Kinnlade mit Gewalt gegen die obere gezogen wird, so daß der Mund nicht anders als mit Gewalt geöffnet werden kann; Trismus, der Kinnbackenzwang, die Klemme, der Klammfluß, im gemeinen Leben die Maulsperre, welches Wort auch von dieser Krankheit bey den Pferden üblich ist, wo sie auch die Hirschkrankheit genannt wird, S. dieses Wort und Mundspiegel.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 313.
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