Nachfärben

[370] Nachfärben, verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ist. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, bey den Mahlern, seine Farbe durch andere durchscheinen lassen, sie andern damit gebrochenen Farben mittheilen. Der Umber und alles Schwarz färbet nach. S. Nachdunkeln, welches seine schwarze Farbe mittheilen bedeutet. 2) Als ein Activum, nochmahls färben, besonders was ein anderer bereits gefärbt hat.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 370.
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