Oberschar, die

[566] Die Oberschar, plur. die -en, im Bergbaue, der übrige ungemuthete Raum außer den drey Wehr- und Fundgruben, der rückständige Raum, welcher noch gemuthet werden kann. Es ist in Meißen auch außer dem Bergbaue üblich, und scheint überhaupt ein freyes von niemanden besessenes Stück Feldes zu bezeichnen. Die Oberschar mit dem Viehe behüthen. S. Schar.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 566.
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