[912]Die Radehaue, plur. die -n, in einigen Gegenden, eine Haue oder Hacke zum Raden, d.i. Reuten oder Ausrotten, daher sie im Hochdeutschen richtiger Reuthaue heißt; ein Karst, Radehacke. S. Radhaue, welche noch davon verschieden ist.
Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 912.