Rekel (1), der

[1081] 1. Der Rêkel, des -s, plur. inus. ein Collectivum, eingesalzene und getrocknete lange Streifen, welche aus der Haut und dem Fette einer Art Schollen, Hippoglossus L. geschnitten werden. S. Raff, welches die auf ähnliche Art zubereiteten Floßfedern sind. Es ist mit dem folgenden Eines Geschlechtes, doch so, daß hier bloß die Ausdehnung in die Länge zum Grunde liegt. Der Rekel bestehet aus langen schmalen Streifen, und wird in einigen Gegenden auch Rekling genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1081.
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