Schnitte, die

[1606] Die Schnitte, plur. die -n, Dimin. das Schnittchen, Oberd. Schnittlein, ein von dem vorigen in dessen concreten Bedeutung nur im Endlaute verschiedenes Wort, ein abgeschnittenes Stück; wo es doch nur wie Schnitt von abgeschnittenen flachen Stücken Speisen gebraucht wird. Eine Schnitte Brot, Braten u.s.f. Die Butterschnitte, ein abgeschnittenes flaches, mit Butter beschmiertes Stück Brot, S. Bämme. Semmelschnitten in Butter rösten. Nieders. Snede, schon bey dem Ottfried Snittu, bey dem Notker Snitu.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1606.
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