Schrumpf, der

[1667] Der Schrumpf, des -es, plur. die -e, von dem folgenden Zeitworte, der Zustand, da ein Körper schrumpfet oder einschrumpfet; ohne Plural. Man gebraucht es nur in dem zusammen gesetzten Fruchtschrumpf, den Abgang zu bezeichnen, welchen das Getreide auf dem Boden durch die Eintrocknung an dem Maße erleidet. Ingleichen eine Runzel oder Falte, im gemeinen Leben Schrumpel; wo es doch im Hochdeutschen wenig gehöret wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1667.
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