Vorbedeuten

[1252] Vorbedeuten, verb. regul act. welches aus vorher bedeuten zusammen gezogen ist, ein Zeichen einer künftigen zufälligen Begebenheit seyn. Der Fall des Spiegels hat diesen Tod vorbedeutet, vorher bedeutet. Es ist im Hochdeutschen veraltet, doch ist davon noch das Hauptwort die Vorbedeutung üblich, die Anzeige einer künftigen zufälligen Begebenheit, oder was dafür gehalten wird, und das Ding, welches diese Anzeige gibt. Lat. Omen, sonst auch Vorherbedeutung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1252.
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