Zier, die

[1711] Die Zier, plur. car. die Wurzel des davon abgeleiteten Zierde, welche in dem gewöhnlichen Sprachgebrauche veraltet ist, und um der Kürze Willen nur noch zuweilen in der dichterischen und höhern Schreibart gebraucht wird.


[1711] Eh als der schöne Morgen

Der Erde schickt des großen Lichtes Zier,

Opitz.


Anm. Bey dem Ottfried Ziar, Ziaro, bey dem Notker Ziera. S. Zierde und Zieren.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1711-1712.
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