Kartographie

Kartographie. I. (Karten) 1. Die gebräuchlichsten Kartenprojektionen. 2. Geländeansicht. 3. Darstellung des Geländes in der Karte. 4. Die wichtigsten Kartenzeichen. 5. Generalisierung in kleineren Maßstäben. 6. Abstufung für die Gebirgsstrichelung der Generalstabskarte des Deutschen Reichs. 7. Querprofil des Rheintals beim Binger Loch.
Kartographie. I. (Karten) 1. Die gebräuchlichsten Kartenprojektionen. 2. Geländeansicht. 3. Darstellung des Geländes in der Karte. 4. Die wichtigsten ...
Kartographie. II. (Karten) 1. Veranschaulichung der Bodenformen. 2. Hochgebirge mit Gletscher. 3. Mittelgebirge. 4. Tafelgebirge. 5. Vulkangebirge. 6. Grabensenkung oder Einbruchstal. 7. Wüste mit Binnenlanddünen. 8. Flachküste mit Dünen, Strandseen u. Deltamündung. 9. Wattenküste mit Trichterbucht und -Mündung. 10. Fjord-(Talbucht)küste mit Kontinental- od. Küsteninseln. 11. Halbinsel. (Fastinsel mit Landenge) und Meeresstraße. 12. Vulkanische Ozeaninseln mit Saum- und Wallriff. 13. Atoll od. Laguneninsel (Niedrige Koralleninseln).
Kartographie. II. (Karten) 1. Veranschaulichung der Bodenformen. 2. Hochgebirge mit Gletscher. 3. Mittelgebirge. 4. Tafelgebirge. 5. Vulkangebirge. 6. ...

[944] Kartographīe (grch.), Lehre von dem Entwerfen und der Bearbeitung von Landkarten (s.d.), geogr. Plänen etc., beruht auf den Grundsätzen der Kartenprojektion (Kartenprojektionslehre) und beschäftigt sich mit der Darstellung der Erdoberfläche oder einzelner Teile derselben (des Geländes) in einer Ebene unter Zugrundelegung eines bestimmten Reduktionsverhältnisses (Verjüngungsmaßstabes). Der Karteninhalt setzt sich in der Hauptsache zusammen aus dem Gradnetz, der topogr. Unterlage, die das Gerippe oder die Situation mit den verschiedenen Kartenzeichen und die Wiedergabe der Bodenunebenheiten einschließt, und der Beschriftung oder Nomenklatur. Die hauptsächlichsten Kartenprojektionsarten, die kartogr. Darstellungsweise und die wichtigsten Geländeformen werden auf den Tafeln: Kartographie I u. II veranschaulicht. Ein die K. Ausübender heißt Kartograph. – Vgl. Steinhauser (3. Aufl. 1887), Hammer (1889), Zöppritz (1884; 2. Aufl., Bd. 1, 1899), Breusing (1892), Gelcich und Sauter (2. Aufl., 2. Abdruck 1901), Zondervan (deutsch 1901), Vital (1903).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 944.
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