[177] Meunier (spr. mönĭeh), Konstantin, belg. Maler und Bildhauer, geb. 12. April 1831 in Brüssel, Schüler der dortigen Akademie und des Bildhauers Fraikin, dann Prof. in Löwen, gest. 4. April 1905; schuf Gemälde und vor allem plastische Arbeiten aus dem Leben der Armen, Trappisten, Bergarbeiter etc. Hauptwerke in Bronze: Das schlagende Wetter (Brüssel), Der Schmiedegeselle (Krefeld), Rückkehr des verlorenen Sohnes (Berlin); die Statuetten der Holzhauer, Schnitter, Pflüger [Tafel: Genrekunst II, 15]; die Reliefs: Die Puddler, Die Industrie (Dresden). – Vgl. Treu (1898), Gensel (1905).