Reliefkopiermaschine

1486. Reliefkopiermaschine.
1486. Reliefkopiermaschine.

[514] Relĭefkopiermaschine, Apparat zum Kopieren von Münzen, Medaillen in Reliefwirkung auf Metall oder lithogr. Stein behufs Vervielfältigung durch den Druck, von Collas in Paris 1830 erfunden (Collas-Manier). Der Schlitten S1 [Abb. 1486] wird auf dem Schlitten S2 senkrecht zur Papierebene verschoben, wobei der Laufstift K, dem Relief der Münze M folgend, auf- und niedergeht und der Gravierstift G auf der Druckplatte D entsprechende seitliche Ausbiegungen macht. Bei jeder neu zu ziehenden Linie wird der Schlitten S2 auf dem Lineal um einen Teilstrich verschoben.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 514.
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