clibanus

[1207] clībanus, ī, m. (κλίβανος), I) ein tönernes Gefäß mit einem Deckel, unten weiter als oben (s. Col. 5, 10, 4 u. de arb. 19, 2), ringsum mit kleinen Löchern, durch welche die Hitze der heißen Asche, mit der man das Gefäß umgab, eindrang, die Backpfanne, -form, bes. gebraucht zum Backen des Brotes, das in ihr heiß aufgetragen wurde, Plin. 18, 105: c. argenteus (bei Reichen), Petr. 35, 6: aber auch zum Schmoren der Speisen, glires [1207] farsos in clibano coques, Apic. 8, 408: u. zum Schwitzen, Cels. 2, 17 u. 3, 21. – II) der Ofen, Tert. adv. Marc. 4, 30. Sulp. Sev. dial. 1, 18, 4. Vulg. genes. 15, 17; Matth. 6, 30 u. ö.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 1207-1208.
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