[505] Iūturna, ae, f., eine Quelle in Latium, Nymphe u. Schwester des Turnus (Serv. Verg. Aen. 6, 90), die zu Rom einen Tempel in der 9. Region hatte und der man bes. bei Wassermangel opferte, Verg. Aen. 12, 146 u. 154. Ov. fast. 2, 585 u. 606. Cic. Clu. 101. Arnob. 3, 29: Vergiliana Iuturna, bei Vergil, Apul. de deo Socr. 11. – Nbf. Diūturna, Corp. inscr. Lat. 6, 3095. Vgl. Wissowa Relig. u. Kultus 2. Aufl. S. 222. Anm. 9. – Auch gab es in der Nähe des durch so manche lateinische Sagen geweihten Flusses Numicius im Gebiete von Ardea und Lavinium eine Quelle Iuturna, deren Verehrung weit älter war als die der röm. Juturna, Serv. Verg. Aen. 12, 139. – Nach ihr benannt ist auch der lacus Iuturnae auf dem röm. Forum in der Nähe des Tempels des Kastor u. Pollux, Ov. Fast. 1, 708. Val. Max. 1, 8, 1. Flor. 1, 28, 15. Symm. epist. 1, 89. – Dav. Iūturnālia, ium, n., das Fest der Juturna, Serv. Verg. Aen. 12, 139.