Matuta

[834] Mātūta, ae, f. (verwandt mit mātūrus), die Göttin der Frühe, -der Morgenhelle, gew. Matuta Mater, eine altital. Gottheit, später, wahrsch. des Namens wegen, sowohl mit der griech. Leucothea als mit der Albunea identifiziert, weshalb die Sagen, sowie auch zum Teil der Kultus der Ino-Leukothea auf sie übergingen, Ov. fast. 6, 479 u. 545. Cic. de nat. deor. 3, 48; Tusc. 1, 28. Augustin. de civ. dei 18, 14 extr.: als das Reifen der Früchte beschützende Göttin, Augustin. de civ. dei 4, 8. p. 156, 5 D2. Vgl. Roscher Lexik. der griech.-röm. Mythol. II, 2. S. 2462 f.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 834-835.
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