[1669] petaurum, ī, n. (πέταυρον), die Maschine des Seiltänzers, vermittelst deren er seine Kunststücke ausführt, dah. bald = Gerüst mit Stangen und Stricken, bald = horizontales Rad (wie unser Töpferrad), bald = in der Luft hängendes Rad, bald = lange Planke, die in ihrem Schwerpunkte [1669] auf einer senkrechten Unterlage ruht und sich wie eine Schaukel auf- und niederbewegt (auf jedem Ende saß ein Mann, und ein dritter, der in der Mitte stand, sprang über den Kopf dessen, der gerade die Planke zur Erde niederdrückte, auf den Boden und dann wieder zurück), Lucil. 1298 (Vahlen2 peteurum). Mart. 2, 86, 8; 11, 21, 3. Iuven. 14, 265. Manil. 5, 440. Petron. fr. 13 (15). Not. Tir. 107. 62.