[2516] scamnum, ī, n. (aus *scabnum, vgl. altind. skabhn ti, stützt, skambhá-ḥ Stütze, Pfeiler), die Stütze, Lehne, die Bank, I) eig., die Bank, der Schemel, a) eig.: scamnum facere, Hor.: cava sub tenerum scamna dare pedem, Ov.: agresti in scamno assidere foco, Val. Max.: ante focos scamnis considere longis, Ov.: sedere in scamnis (i.e. subselliis) equitum (in den Schauspielen), Ritterbänke, Mart. – b) übtr., scamna, die zum Sitzen dienenden horizontalen Baumäste, Bänke, Plin. 12, 10: scamna ramorum, Plin. 17, 201. – c) bildl.: regni stabilita scamna solumque, königlicher Sitz, Thron, Königreich, Enn. ann. 96. – II) meton.: A) die Erhöhung des Erdreichs, die Erdbank, auf einem gepflügten Acker, die noch hervorragende ungepflügte Erde, Colum. u. Plin.: in Weinbergen, der Raum zwischen zwei Gruben, in die Weinstöcke gesetzt werden, Colum. – B) die Breite der Äcker (hingegen die Länge striga), Gromat. vet. 206, 11 u.a. – C) ein 50 bis 80 Fuß breiter Raum, abgesteckt für die Zelte der Legaten u. Tribunen im Lager, Hyg. de munit. castr. § 15: sc. legatorum, ibid. § 20.