Einleitung.

[13] Die jüdische Nation hatte auf den blutigen und rauchenden Trümmern Jerusalems und Bethars ihr Leben ausgehaucht; die Gemeinde bildete sich aus den zersprengten Resten, zusammengehalten und gefestigt von einsichtsvollen, hingebenden Führern. Der jüdische Staat war unter den wiederholten Streichen der römischen Legionen zusammengebrochen; neue Mittelpunkte bildeten sich für die jüdische Diaspora in den Lehrhäusern zu Jabneh, Uscha und Sepphoris und zuletzt am schönen Tiberiassee. Und als das siegreiche Christentum, bewaffnet mit dem römischen Liktorenbeile, den letzten Einigungspunkt im judäischen Lande gesprengt und das an der Spitze stehende Patriarchat dem Untergange geweiht hatte, entstanden an den Ufern des Euphrat neue Brennpunkte für die zerstreuten Gemeinden an den Hochschulen zu Nahardea, Sura und Pumbadita. Da bewaffnete der Fanatismus der Magier die sonst milden neupersischen (sassanidischen) Könige gegen Juden und Judentum; es trat eine neue Märtyrerzeit ein. Die Kraft des Widerstandes schien gebrochen, die Auflösung der Gemeinden in mittelpunktslose Atome, der Untergang der Lehre war nahe. Wie hat sich die jüdische Geschichte durch die langen Jahrhunderte doch noch fortspinnen können? Ist sie seit dem Abschluß des Talmuds ein bloßes Konglomerat von zufälligen Ereignissen, von Verfolgungen und Martyrologien? Oder hat sie den Charakter einer trockenen Literaturgeschichte angenommen, in welcher Bücher und Schriftsteller die Hauptrolle spielen? Ist die Reihenfolge der nachtalmudischen Geschichte ohne Zusammenhang und Mittelpunkt? Hat sie einen einheitlichen, konzentrischen Verlauf, oder zersplittert sie sich in mehr oder weniger uninteressante Einzelheiten? Herrscht darin der Wirrwarr des Zufalls oder die ordnende Hand eines innern Gesetzes?

[13] Der Geschichtsforscher und der Leser, denen an der Beantwortung dieser Fragen etwas gelegen ist, müssen bei Betrachtung des nachtalmudischen Zeitraumes stets das eine im Auge behalten, daß die jüdische Geschichte, wie die israelitische Geschichte der vorexilischen Periode, und wie die jüdische Geschichte der nachexilischen Epoche, aus zwei wesentlichen Faktoren besteht. Auf der einen Seite der unsterblich scheinende jüdische Stamm, als der Leib, auf der andern Seite die nicht minder unvergänglich scheinende Lehre des Judentums, als die Seele. Aus der Wechselwirkung dieses Volksleibes und dieser Volksseele spinnt sich der Faden der Geschichte in dem diasporischen Zeitraume ab. Die Schicksale der Juden unter den verschiedenen Nationen, wohin sie des Verfolgers Arm getrieben, der wandernde Fuß geführt; die Art und Weise, wie sich die einzelnen zu Gemeinden gruppierten und zusammenschlossen gleich Atomen, von einem Kristallisationstrieb beherrscht; wie diese Gemeinden den Zusammenhang mit der Gesamtheit oder dem Kern des Stammes oft über weite Raumesfernen suchten und fanden; dieser Mittelpunkt selbst, unter welchen Bedingungen er sich gebildet, von welcher Art seine Anziehungskraft war, wie er bald hierhin, bald dorthin versetzt wurde, bald einen gemeinwesenartigen, bald einen persönlichen Charakter annahm: das alles bildet einen Teil der nachtalmudischen Geschichte nach der leiblichen Seite. Die Gestaltung und Entwicklung des Judentums, wie es, durch Bibel und Talmud ausgeprägt, sich allmählich aus dem Dunstkreise des Buchstabens und der Satzung zur Lichthöhe des Gedankens und des Selbstbewußtseins emporgearbeitet, die Hindernisse und Förderungen, die es in innigem Kontakt mit der wechselvollen Weltgeschichte gefunden, die wissenschaftliche Läuterung, die es durch die Reibungen der aus seinem Schoße geborenen Sekten und Richtungen erfahren, die Wissenschaft und Poesie, die es aus sich erzeugt, und die hinwiederum auf dasselbe gestaltend und veredelnd eingewirkt, die Persönlichkeiten, welche als Träger und Führer, als lebendiger Inbegriff seines Wesens, ihm neue Richtungen und Ziele vorgezeichnet, bilden den andern Teil des diasporischen Zeitraums der jüdischen Geschichte nach der geistigen Seite. Und [14] das organische Zusammenwirken dieser beiden Faktoren, wie bald der Volksleib, von den Bleigewichten feindseliger Umgebung zur Erde niedergezogen, seine Seele mit in den Stand der Niedrigkeit und Verdunklung herabzog, und wie diese, wenn sie, ihres göttlichen Ursprungs eingedenk, sich von dem Drucke befreite und den Flug himmelwärts nahm, auch ihren Leib zum Aufschwung emporschnellte, das alles muß eine pragmatische Behandlung der Geschichte veranschaulichen.

Die Geschichte des nachtalmudischen Zeitraums hat also noch immer einen nationalen Charakter, sie ist keineswegs eine bloße Religions- oder Kirchengeschichte, weil sie nicht bloß den Entwicklungsverlauf eines Lehrinhaltes, sondern auch einen eigenen Volksstamm zum Gegenstande hat, der zwar ohne Boden, Vaterland, geographische Umgrenzung und ohne staatlichen Organismus lebte, diese realen Bedingungen aber durch geistige Potenzen ersetzte. Über die kultivierten Erdteile zerstreut und sich an den gastlichen Boden fest anklammernd, hörten die Glieder des jüdischen Stammes doch nicht auf, sich in Religionsbekenntnis, geschichtlicher Erinnerung, Sitte und Hoffnung als ein einheitliches Volkswesen zu fühlen. Als Geschichte eines Volksstammes ist daher die jüdische Geschichte weit entfernt, eine bloße Literatur- oder Gelehrtengeschichte zu sein, wozu sie die Unkunde und die Einseitigkeit stempeln, sondern die Literatur und die religiöse Entwicklung sind, ebenso wie das hochtragische Martyrologium, das dieser Stamm oder die Genossenschaft aufzuweisen hat, nur einzelne Momente in seinem Geschichtsverlaufe, welche nicht das Wesen desselben ausmachen. Allerdings bildet diese Geschichte eine Eigenart, wie auch das Volk, das sie erlebt, eine Eigenart ist, die in der Weltgeschichte keine Analogie hat. Wie ein mächtiger Strom, durch große Wassermassen hindurchfließend und in inniger Berührung damit, seinen eigenen Lauf einhält und seine Farbe nicht wechselt, ebenso haben der jüdische Stamm und die jüdische Geschichte der diasporischen Zeit inmitten der gewaltigen Völkerströmung ihre eigene Art behalten, ihr Wesen nicht verändert. Der jüdische Stamm fühlte, dachte, sprach, sang in allen Zungen der Völker, welche ihm, herzlich oder engherzig, Gastlichkeit boten; aber er verlernte[15] seine eigene Sprache nicht, sondern liebte, bereicherte und veredelte sie nach Maßgabe der Kulturstufen, die er mit der Gesamtmenschheit erklommen hat. Er nahm mehr oder weniger Anteil an der Geistesarbeit der Völker, unter denen er angesiedelt war, ohne darum aufzuhören, seine eigene Literatur anzubauen und sie zu einem neuen Mittel zu schaffen, welches die zerstreuten Glieder zu einer einheitlichen Gesamtheit zusammenhalten half.

Allerdings hat die Geschichte dieses Stammes weder Siege mit blutigen Trophäen, noch gewonnene oder verlorene Schlachten auf leichenbesäeten Wahlplätzen, noch Eroberungen weiter Bodenstrecken, noch Knechtung unterjochter Völkerschaften aufzuzeichnen, aber desto mehr geistige Siege und Errungenschaften. Während draußen die Schwerter klirrten, die Völker untereinander Vernichtungskriege führten, von den Lehrern der Religion dazu ermuntert oder mindestens unterstützt, war das Haus Jakobs nur darauf bedacht, das Licht des Geistes zu unterhalten, nährte es mit dem Öl der Wissenschaft und Poesie, um es heller leuchten zu machen, und verscheuchte, so viel es vermochte, die Gespenster des Dunkels, welche Unwissenheit und Aberglauben heraufbeschworen hatten. Es pflegte inmitten einer Welt von Sittenroheit und Barbarei geläuterte Religiosität, reine Sitte und Lebensheiligkeit. Es lieferte sogar Elemente zu einer neuen Religionsform, für welche bald die Bewohner dreier Erdteile begeistert schwärmten, und legte damit den ersten Grund zu einer folgenreichen Bewegung in der Weltgeschichte, welche neue Gestaltungen und Kulturformen erzeugte. Solche unblutige, geräuschlose Lorbeeren mag der niedere Sinn verächtlich finden, höhere Naturen werden ihnen ihre Bewunderung nicht versagen.

Noch hat die Geschichte kein Beispiel aufgestellt von einem Volke, das die Kriegswaffen aus der Hant gelegt, sich ganz der friedlichen Beschäftigung mit Wissenschaft und Kunst hingegeben, das, der Bande einengender Selbstsucht sich entschlagend, seinen Gedankenflug himmelan genommen hätte, um sein eigenes Wesen, seinen geheimnisvollen Zusammenhang mit dem Weltganzen und der Gottheit zu ergründen. Wohlan! Die jüdische Geschichte im sogenannten Mittelalter stellt ein solches Beispiel an dem jüdischen [16] Stamme auf. Tausendfach geknechtet, hat sich dieser Stamm im ganzen die Geistesfreiheit zu wahren gewußt; geschändet und erniedrigt, ist er nicht zur Zigeunerhorde herabgesunken und hat nicht den Sinn für Hohes und Heiliges eingebüßt; verbannt und heimatlos hat er sich vielmehr ein geistiges Vaterland geschaffen. Dieses alles führt die jüdische Geschichte der nachtalmudischen Zeit in unverkennbaren Zügen vor Augen. Sie kennt kein Mittelalter im gehässigen Sinne des Wortes, das mit den Merkmalen der Geistesdumpfheit, der ungeschlachten Roheit und des Glaubenswahnes behaftet ist, sondern sie hat gerade in dieser Zeit, in dieser widerlichen Umgebung, die glänzendsten Gestalten von Geistesgröße, sittlicher Idealität und Glaubenslauterkeit einzureihen. Wenn eine Religion nach dem Verhalten ihrer Hauptvertreter und Träger beurteilt werden sollte, so müßte dem Judentum, wie es sich vom zehnten bis zum dreizehnten Jahrhundert gestaltet, die Palme gereicht werden. Viele Gaonen Babyloniens und die meisten Rabbinen Spaniens und Frankreichs können, soweit Streben nach Wahrheit und sittlicher Größe gewürdigt werden, für alle Zeiten und Kreise als Muster menschlich erreichbarer Vollkommenheit aufgestellt werden. Die Rabbinen dieser Zeitepoche waren nicht nur einseitige Talmudisten, sondern gediegene Persönlichkeiten mit hohem Geistesadel, Pfleger der Wissenschaften, oft Ärzte und nicht selten Räte und Führer der Fürsten. Allerdings war diese große Zeit auch nicht frei von Fehlern und Schwächen, welche den Führern oder Gemeinden anhaften, – und die unparteiische Geschichte darf sie nicht verschweigen, – aber sie treten gegen die großen Tugenden bis zur Unmerklichkeit zurück.

Will man die Geschichte der Juden in der Diaspora näher charakterisieren, so kann man nichts anderes von ihr sagen, als daß sie vorherrschend eine Kulturgeschichte ist, die nicht einzelne hervorragende Geister zu Trägern hat, sondern ein ganzes Volk. Geistige Bewegungen, die irgendwo aus seiner Mitte hervorgingen, interessierten und ergriffen den ganzen jüdischen Stamm in den entferntesten Gemeinden. Die dichterischen Gebetweisen, welche jüdische Sänger in Judäa oder Babylonien, am Rhein oder Guadalquivir erklingen ließen, wurden ohne behördlichen Zwang,[17] ohne hierarchische Reglements und Vorschriften bald Gemeingut fast sämtlicher Gemeinden und Bestandteile des Gottesdienstes. Schriftwerke von bedeutendem Inhalte, von einer begabten Persönlichkeit erzeugt, wurden in allen Ländern der Diaspora abgeschrieben, gelesen, studiert und zum Lebensinhalte gemacht. Wenn einst die Weissagungen der jüdischen Propheten in Erfüllung gehen, daß kein Volk gegen das andere Krieg führen wird, wenn das Ölblatt statt des Lorbeers die Stirne großer Menschen zieren, die Errungenschaft edler Geister in Hütten und Paläste Eingang finden wird, dann wird die Völkergeschichte denselben Charakter wie die jüdische Geschichte haben; ihre Blätter werden nicht mit Kriegstaten, Siegen und Diplomatenkünsten, sondern mit den Fortschritten der Kultur und ihrer Verwirklichung im Leben beschrieben sein.

Man darf sich vom Scheine der Zerfahrenheit und Splitterhaftigkeit, den die nachtalmudische jüdische Geschichte, äußerlich betrachtet, darbietet, so daß der jüdische Stamm in eben so viele Gruppen, als es Gemeinden gab zerfiel, man darf sich, sage ich, von diesem Scheine nicht täuschen lassen, zu glauben, sie habe keinen gesetzmäßigen fortschreitenden Verlauf, keine zentrische Bewegung. Sie hat vielmehr ganz entschieden und markiert Mittelpunkte angesetzt, von welchen aus geschichtliches Leben über den weit ausgedehnten Umkreis ausströmte. »Wenn die Glieder des Hauses Israel auch gehetzt werden in allen Weltgegenden, von Nord nach Süd, von Süd nach Nord, von Ost nach West und von West nach Ost, so sind sie doch stets im Mittelpunkte« bemerkt ein alter jüdischer Kanzelredner1. Das Zepter war zwar von Juda gewichen, aber nicht der Gesetzgeber von seinen Gliedern. Und das Merkwürdige ist, daß diese Gesetzgeber, welche eben den Mittelpunkt und den Zusammenhang der Gemeinden bildeten, nicht mit Strafrecht und Geißel die Einheit zusammenzuhalten brauchten, sondern die Gruppen strebten gewissermaßen dem Einigungspunkte zu, um sich von ihm Maß und Bewegung bestimmen zu lassen. Zuerst wurde das jüdische Babylonien, das Erbe Judäas, als es Sitz des Gaonats geworden war, der einigende Mittelpunkt für die weite jüdische Diaspora. Von den Ufern des Oxus, der Wolga, der [18] Donau und des Rheins bis zu den Inseln und Küsten des Mittelmeers ringsherum waren die Blicke der jüdischen Gemeinden auf Babylonien, d.h. auf das dort residierende Gaonat, gerichtet. Kein König findet mehr Gehorsam und Liebe, als sie die Schulhäupter Suras und Pumbaditas von Millionen, welche nicht ihre Untertanen, sondern ihre Brüder waren, genossen. Von hier aus empfingen die Gemeinden nicht bloß religiöse und sittliche Belehrung, sondern auch wissenschaftliche und dichterische Anregung. Und, ehe noch der gaonäische Mittelpunkt von zersetzenden geschichtlichen Agentien aufgelöst war, hatte sich auf eine, man möchte sagen wunderbare Weise in Spanien ein neuer Schwerpunkt von bedeutenderem Gehalte und größerer Tragkraft gebildet. Neben diesem bildete sich aber allmählich ein anderer Mittelpunkt, zuerst in Südfrankreich und dann in den lothringischen Ländern, und die beiden Zentren verhielten sich zueinander wie zwei Brennpunkte. Schwere Prüfungen, welche, von zwei verschiedenen Seiten ausgehend, die Gemeinden in den Ländern des Islam und der Christenheit trafen, hatten beinahe die beiden Schwerpunkte gesprengt und den Zusammenhang gelockert. Da fand sich eine reichbegabte, kräftige Persönlichkeit, welche Trägerin der Einheit und ein Mittelpunkt wurde, und diese bildet daher einen neuen Wendepunkt in der jüdischen Geschichte. Dieser tritt mit Maimuni ein, der die Periode der Kulturhöhe in dem Zeitraume der Diaspora beschließt.

Dieser Zeitabschnitt, vom Abschluß des Talmuds bis zu Ende der maimunischen Zeit, oder vom Tode Rabinas bis zum Tode Mose ben Maimunis zerfällt in drei Epochen:


  • 1) Der Übergang von der talmudischen Zeit zur gaonäischen oder die saburäische Epoche (500 bis 640).
  • 2) Die gaonäische Epoche (640 bis 1040).
  • 3) Die Zeit der Kulturhöhe oder die wissenschaftlich-rabbinische Epoche (1040 bis 1204).


Der Hauptschauplatz der Geschichte in diesem Zeitabschnitt ist, nächst Palästina, zuerst der babylonische Landstrich, den die Araber Irak nennen, zeitweise auch Nordafrika, dann das südliche, teilweise auch das nördliche Spanien, das nördliche und südliche Frankreich, und auch das westliche Deutschland.


Fußnoten

1 [Tana di be-Elia Rabba Kap. 5.]



Quelle:
Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Leipzig 1909, Band 5, S. 20.
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