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[225] 130. Die Entstehung einer geschichtlichen Literatur ist ein spätes Produkt der Kulturentwicklung eines Volks. Einem unmittelbaren Bedürfnis entspringt wohl das Bestreben, über den Ursprung der in der Gegenwart bestehenden Zustände und Ordnungen Aufschluß zu gewinnen; aber dies wird zunächst, soweit nicht erhaltene Urkunden, z.B. Friedensverträge und Gesetze, über einzelne Tatsachen Auskunft geben, durchaus in den Bahnen und Formen des mythischen Denkens befriedigt. Dagegen über die Einzelvorgänge einer verschollenen Vergangenheit, die uns nichts mehr angeht, Auskunft zu gewinnen, liegt ursprünglich ebensowenig ein Anlaß vor, wie der Nachwelt von den Vorgängen der Gegenwart Kunde zu übermitteln. Von diesen erzählt man sich, man stellt, wenn man selbst an ihnen Anteil genommen hat, die eigenen Taten ins hellste Licht, man bekämpft die Erzählungen der Gegner und verdächtigt ihre Motive; aber zu den zukünftigen Generationen hat man keinerlei inneres Verhältnis. Allerdings [225] führt die Steigerung der Individualität zu dem Streben, sich ewigen Nachruhm zu erwerben, und in diesem ebenso dauernd fortzuleben, wie in dem Grabbau und eventuell dem Totenkult, den man sich geschaffen hat. Das führt bei mächtigen und erfolgreichen Herrschern (in weit vorgeschrittener Zeit auch gelegentlich bei anderen Persönlichkeiten) dazu, selbst für diesen Nachruhm Sorge zu tragen und ihre Taten in Königsinschriften der Mit- und Nachwelt zu verkünden, häufig in Verbindung mit großen, für die Ewigkeit bestimmten Bauwerken und Skulpturen. Aber diese Königsdenkmäler dienen der Nachwelt nur ganz indirekt, und sind denn auch meist von ihr sehr schlecht behandelt worden; erwachsen sind sie nicht aus einem historischen Interesse, sondern aus einem praktischen, wenn auch der geistigen Sphäre angehörigen Bedürfnis der Gegenwart. – Nicht anders steht es mit den Aufzeichnungen, welche in den geordneten Monarchien des Orients tagtäglich über die Taten, Entscheidungen, Verordnungen der Könige am Hofe (und ähnlich in großen Tempeln) geführt werden; auch sie dienen durchaus praktischen Bedürfnissen, wie die Listen der Jahresnamen und der Folge der Könige mit den zugehörigen Regierungsjahren, wenn sie auch zu fortlaufenden Annalen zusammengestellt und zu solchem Zweck excerpiert und in kürzerer Fassung überarbeitet werden können. Auch andere Staaten, Republiken, können, sobald sie zu höherer Kultur fortgeschritten sind, derartige Aufzeichnungen nicht entbehren, die in den Archiven des Staats oder der Beamten niedergelegt werden, und zu deren Ergänzung dann auch hier Listen der Jahresbeamten geführt werden. In diese mögen später einzelne Begebenheiten eingetragen werden, wichtige und unwichtige, wie es momentane Zufälle mit sich bringen. Aus der literarischen Überarbeitung solcher Aufzeichnungen sind die Jahrbücher der griechischen Städte und der Römer entstanden, und ebenso z.B. die Königsbücher von Israel und Juda.
131. Historische Literatur im eigentlichen Sinn des Wortes ist das alles noch nicht. Von ihr darf man auch [226] dann noch nicht reden, wenn, wie bei den Aegyptern und auch bei den Babyloniern, einzelne geschichtliche Sagen aufgezeichnet und literarisch bearbeitet werden, wenn geschichtliche Urkunden gesammelt und wieder abgeschrieben werden, wie in der Bibliothek Assurbanipals, und wenn, wie bei allen diesen Völkern, fortlaufende Chroniken geführt werden und dadurch ein allgemeiner Überblick der traditionellen Geschichte des Volkes Gemeinbesitz wenigstens der höher Gebildeten, der Herrscher und Priester wird. Vielmehr entsteht sie erst dann, wenn ein selbständiges Interesse an der geschichtlichen Einzelgestaltung erwacht und einzelne Persönlichkeiten die Sammlung und Verarbeitung der Traditionen zu einem selbständigen und einheitlichen Geschichtswerk, das das Gepräge ihrer Individualität trägt, zu ihrem Lebensberuf machen. Dieser historische Sinn hat sich nur bei ganz wenigen Völkern selbständig entwickelt; selbst Völker von sehr hoher Kultur und eminenter geschichtlicher Bedeutung, wie die Arier von Iran und Indien, haben es nicht nur zu keiner historischen Literatur (oder doch in Indien nur zu dürftigen Ansätzen derselben), sondern nicht einmal zu Chroniken nach Art der Aegypter und Babylonier gebracht, weil ihre Anschauung von Dasein und Werden der Menschen ganz von Mythen (mit sagenhaften Bestandteilen) und religiösen Vorstellungen überwachsen war. Die Araber haben im Islam eine große historische Literatur zunächst aus praktischen Bedürfnissen des Rechts und der Religion entwickelt. Völlig selbständig geschaffen ist eine wahre historische Literatur im Bereich des vorderasiatisch-europäischen Kulturkreises nur bei den Israeliten und den Griechen. Bei den Israeliten, die auch darin eine Sonderstellung unter allen Kulturvölkern des Orients einnehmen, ist sie in erstaunlich früher Zeit entstanden und setzt mit hochbedeutenden Schöpfungen ein, einmal den rein historischen Erzählungen im Richter- und Samuelbuch, sodann der Bearbeitung der Sage durch den Jahwisten; aber ihre Weiterentwicklung ist durch das Überwuchern der religiösen Entwicklung, die zum Judentum führt, verkümmert. Bei [227] den Griechen ist sie erst in einem viel späteren Stadium entstanden, dann aber unaufhaltsam vorwärts geschritten bis zur höchsten Vollendung; und von ihnen aus hat sie sich zu allen anderen Kulturvölkern verbreitet, den Lydern, Phoenikern, Aegyptern, Babyloniern nicht minder als zu den italischen Stämmen, speziell den Römern. So sind die Griechen die Schöpfer aller Geschichtsliteratur, und auch auf diesem Gebiete die Lehrmeister aller folgenden Zeiten geworden. Nachdem die Geschichtsschreibung einmal geschaffen war, ist sie nicht wieder untergegangen; und so ist sie auch zu Zeiten und Völkern gekommen, die aus eigener Kraft niemals eine Geschichtsüberlieferung geschaffen haben würden, wie die des früheren christlichen Mittelalters. Hier ist daher die Geschichtsschreibung zu einer Chronikliteratur verkümmert, mit Beimischung lebendiger Sagenerzählung, oder von theologischen Spekulationen und Systemen durchsetzt worden; und auf dasselbe Stadium sinkt sie auch in Byzanz herab. Wo sich dann wieder eine neue, wahrhaft geschichtliche Auffassung und eine eigene Individualität in ihr zeigt, wie bei Einhard und Nithard, steht sie unter dem direkten Einfluß der durch Rom übermittelten Geschichtsschreibung Griechenlands.
132. Entstanden ist die Geschichtsliteratur nicht aus den Königsannalen und Chroniken, sondern aus zwei an sich entgegengesetzten Tendenzen. Das Bedürfnis, die Entstehung der Gegenwart zu begreifen, wird ursprünglich, wie schon bemerkt, durch den Mythus befriedigt. Aber diese Mythen stehen isoliert und vielfach sich widersprechend neben einander; und so entsteht mit dem Erwachen zusammenhängenden Nachdenkens das Bedürfnis, sie auszugleichen und mit dem reich entwickelten Sagenstoff (§ 127) zu verbinden, und dadurch ein geordnetes Gesamtbild von der Entstehung der Götter und der Welt, der Menschen und Völker und ihren Taten zu gewinnen, vielleicht auch schon, einzelne ethische oder physische Anstöße zu beseitigen. Einen derartigen Versuch hat in Griechenland zuerst Hesiod, bei den Israeliten, mehr als ein Jahrhundert früher, der Jahwist unternommen; die Wandlungen [228] der Weltanschauung führen zu immer erneuten Wiederholungen, bei denen das von einer bewußten Norm geleitete Urteil immer stärker hervortritt, sei es nun, daß diese Norm von einem ausgebildeten theologischen System gegeben wird, wie bei den späteren israelitischen und jüdischen Bearbeitungen der Sage und in der Orphik, sei es, daß die verstandesgemäße Auffassung, der Rationalismus, maßgebend wird, wie bei Hekataeos und seinen Nachfolgern. Alle diese Arbeiten tragen das individuelle Gepräge ihrer Verfasser, das, wenn sie bedeutende, selbständige Persönlichkeiten sind, wie Hesiod und der Jahwist, sehr stark hervortritt. Sie sind der Tendenz nach wissenschaftlich, historisch (so stark auch noch in den älteren Stadien daneben die Phantasie, die poetische Gestaltung, von Einfluß ist), d.h. sie erstreben ein Verständnis der Gegenwart aus ihren Ursprüngen, ihrem Werden in der Vergangenheit; aber nicht dem Inhalt nach, obwohl derselbe von den Verfassern und ihrem Publikum als echte Geschichte betrachtet wird. Verbunden ist mit ihnen von Anfang an die Tendenz, der Erweiterung des irdischen Weltbildes Rechnung zu tragen – so in der Völkertafel des Jahwisten und den entsprechenden Abschnitten der Kataloge Hesiods –, die dann bei fortschreitender Entwicklung zu selbständigen Werken über Geographie und Völkerkunde führen kann, die bereits echt historische Abschnitte enthalten, so bei Hekataeos.
133. Neben dieser Behandlung der Ursprünge, die in der Entstehung der Zustände der Gegenwart endet, aber deren geschichtliche Gestaltung meist höchstens andeutend berührt, steht die Erzählung von Geschichten aus der Tradition über gleichzeitige und vergangene Ereignisse (§ 126). Diese Erzählungen dienen zunächst meist nur der Unterhaltung, so gut wie die von der epischen Dichtung frei gestalteten Sagen; erst ganz allmählich erwacht das Bewußtsein, daß sie außerdem noch einen selbständigen Wert haben, als Nachrichten über tatsächliche Vorfälle der Vergangenheit, die mit ihren Wirkungen (z.B. Monumenten) noch in die eigene Gegenwart [229] hineinragen, daß deshalb auch der Jetztlebende ein sachliches Interesse an ihnen hat und zu ihnen Stellung nehmen muß, weil sie auch sein Leben und seine Bestrebungen noch affizieren. Daraus erwächst dann der Versuch, diese Erzählungen in einem Geschichtswerk zu vereinigen und so die Kunde von ihnen zugänglich zu machen und zu erhalten. Es ist schon hervorgehoben, daß eine derartige Literatur bei den Israeliten schon sehr früh, in der ersten Königszeit, entstanden ist; bei den Griechen ist, nach einigen Vorläufern wie Charon von Lampsakos, Herodot ihr eigentlicher Schöpfer. Bei ihr ist, im Gegensatz zu den vorhin besprochenen Werken, der Stoff historisch; in der Behandlung dagegen können sie einen vollkommen historischen Charakter noch nicht erreichen. Die beiden großen Aufgaben der künstlerischen Gestaltung des historischen Stoffs, die Erfassung der inneren Einheit und damit des Charakters der handelnden Personen und die einheitliche Erkenntnis und Auffassung der wirksamen Momente des geschichtlichen Prozesses, sind für sie nur teilweise lösbar, weil die historische Kritik noch ganz unentwickelt ist. Das erstere ist zweifellos den altisraelitischen Historikern, aus deren Werken die Geschichten von Gideon, Saul, David und seinen Genossen uns teilweise erhalten sind, besser gelungen, das letztere tritt bei Herodot trotz aller Gebrechen seines historischen Urteils infolge der Größe seines Stoffs weit stärker hervor; an Erzählertalent dürften sich beide ziemlich gleich stehen. – Mit derartigen Darstellungen kann dann in der weiteren Entwicklung eine annalistische Behandlung und die Verwertung des von den Annalen gebotenen Materials (§ 130) verbunden werden, wie das bei beiden Völkern in der Folgezeit geschehen ist.
134. Den letzten entscheidenden Schritt hat zum ersten Male, ausgerüstet mit all den geistigen und materiellen Mitteln, welche die Kultur Athens geschaffen hat, Thukydides getan. Er ist der erste, der die volle Aufgabe der Geschichte in ihrer Totalität erfaßt, und damit zugleich die historische Krisik geschaffen hat. Alle Grundsätze und Erkenntnisse [230] der wissenschaftlichen Geschichtsbetrachtung, die wir systematisch zu entwickeln versucht haben, sind in seinem Geschichtswerk angewandt7; und so hat er, da die Darstellung dem Inhalt adäquat ist, ein Werk geschaffen, dem die folgenden Zeiten wohl Gleichartiges zur Seite stellen, das sie aber nicht übertreffen können. Ja in einem Punkte ist seine Darstellung infolge der Mittel, die ihm zu Gebote standen, zweifellos überlegen: er konnte, was dem modernen Historiker nicht mehr gestattet ist, die allgemeinen Faktoren, die Motive, zum Teil, soweit er es für angemessen hielt, auch die Charaktere, in Form von Reden vorführen und so den Leser zum unmittelbaren Teilnehmer der Ereignisse machen, indem er dabei doch in der Gestaltung dieser Reden immer den Standpunkt des Historikers wahrt, der die Entwicklung als Ganzes überschaut und in jedem Moment im Auge behält. So hat er durch die höchsten Mittel einer subjektiven Kunst dem Werk einen Charakter der Objektivität, der unmittelbaren Anschauung, verliehen, den kein moderner Historiker in gleicher Weise zu erreichen vermag.
135. Es ist nicht unsere Aufgabe, an dieser Stelle die weitere Entwicklung der historischen Literatur zu verfolgen. Nur auf eine Erscheinung muß noch kurz hingewiesen werden. Die erste Behandlung eines geschichtlichen Stoffes reizt zur Nachahmung; und die Verschiebung der Auffassung, welche alle Entwicklung mit sich führt, die Entdeckung von angeblichen und wirklichen Mängeln, ferner das Bedürfnis, größere Zeiträume, die bisher nur in Einzeldarstellungen behandelt waren, oder auch die Gesamtgeschichte zu einer Einheit zusammenzufassen, führt zu neuen Bearbeitungen des geschichtlichen Stoffs. Daß dabei die Vorgänger als Quellen benutzt werden, ist selbstverständlich; ebenso aber auch, daß dabei der von diesen überlieferte Stoff absichtlich und unabsichtlich, [231] sei es auch nur durch Kürzungen oder andere stilistische Wendungen, getrübt und häufig arg entstellt wird. Hat der neue Bearbeiter eine sehr selbständige Auffassung, die ihn zu starken Änderungen veranlaßt, ohne daß er darüber im einzelnen Rechenschaft gibt, so wird dadurch die Verschiebung noch größer; nur in seltenen Fällen wird er, wenn ihm nicht neues Material zur Verfügung steht oder er mehrere Quellen mit gesunder Kritik selbständig verarbeitet, der historischen Wahrheit näher kommen als seine Vorlage. Im allgemeinen wird man daher sagen können, daß, wo die Primärquelle uns nicht mehr erhalten ist, ein abgeleiteter Autor für uns um so größeren Wert hat, je unselbständiger er ist und je enger er sich an den Wort laut seiner Vorlage anschließt, je geringer mithin sein literarischer Wert und je dürftiger seine eigene Geschichtsauffassung ist. Denn insofern wir sein Werk lediglich als Geschichtsquelle benutzen, kommt es uns gar nicht auf ihn selbst an, sondern auf die zu Grunde liegende Quelle, die den Ereignissen näher stand und authentische Informationen benutzt hat, die wir in ihrer ursprünglichen Gestalt herzustellen versuchen müssen, um sie benutzen zu können. Der Fall aber, daß in dieser Weise eine Quelle so gut wie wörtlich benutzt, abgeschrieben wird, ist in der Geschichtsliteratur sehr häufig. Es beruht das zum Teil darauf, daß zunächst in den Anfangsstadien, dann aber namentlich in Zeiten des kulturellen und literarischen Verfalls die Geschichtswerke wie alle anderen Literaturerzeugnisse als Produkte eines geschlossenen Berufs oder Standes gelten, hinter dem der Einzelne ganz zurücktritt, in derselben Art wie das ursprünglich bei der technischen und theologischen, aber auch bei der epischen Literatur tatsächlich der Fall ist; und die reine Annalistik trägt ja auch wirklich durchaus diesen Charakter. Sodann aber glaubt man, daß in dem benutzten Geschichtswerk die geschichtliche Wahrheit objektiv enthalten sei; der subjektive Charakter aller Geschichtsschreibung tritt für die populäre Empfindung ganz zurück. Man hat also nicht nur keinen Anlaß, sondern nicht [232] einmal ein Recht, an der Vorlage irgend etwas Wesentliches zu ändern, abgesehen etwa von Kürzungen; je enger man sich an sie anschließt, desto näher bleibt die eigene Darstellung der historischen Wahrheit. Man hat behauptet, die Historiker des Altertums hätten ganz wesentlich anders gearbeitet als die modernen, man hat es geradezu als ein »Gesetz« hingestellt, daß sie, wo sie nicht in der zeitgenössischen Geschichte ein Ereignis zum ersten Male behandeln, nur éine Quelle benutzt und diese wörtlich abgeschrieben hätten. Diese Auffassung ist nach beiden Seiten verkehrt. Denn einmal hat es neben derartigen Werken im Altertum immer wirkliche Geschichtswerke gegeben, die unseren Anforderungen an eine selbständige wissenschaftliche Arbeit auch da vollständig entsprechen, wo sie nicht aus erster Hand schöpfen, sondern auf die Verarbeitung von Vorgängern angewiesen sind, wie Polybios in den älteren Teilen seines Werks oder, innerhalb gewisser Grenzen, Arrians Geschichte Alexanders – nur sind uns durch die Zufälle der Uberlieferungsgeschichte von derartigen Werken sehr wenige erhalten. Andrerseits aber gibt es auch in der modernen Geschichtsliteratur im populären und Schulgebrauch zahllose Geschichtswerke, die ganz genau ebenso gearbeitet sind; nur sind wir hier nicht in der traurigen Lage, in die uns im Altertum der Verlust so zahlreicher echter Quellen versetzt, derartige Werke, die einem Diodor oder Appian und gar einem Justin oder Eutrop entsprechen, als Quellen benutzen zu müssen. Selbst Schriftsteller wie Plutarch, Arrian, Livius würden wir als Quellen nicht nachschlagen, wenn wir ihre Vorlagen besäßen, und sogar Polybios' Geschichte des hannibalischen Kriegs würde alsdann für uns nur um der Auffassung, nicht um des Materials willen Wert haben.
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