Cranavs

[789] CRANĂVS, i, Gr. Κράναος, ου, ( Tab. XXVIII.) ein eingebohrner, mächtiger und reicher Athenienser, welcher, nach des Cekrops Tode, an dessen Stelle König wurde. Pausan. Att. c. 2. p. 4. Seine Gemahlinn war die Pedias, des Menes von Lacedämon Tochter, mit welcher er die Kranae, Kranächme und Atthis zeugete, und, wie letztere [789] noch unverheurathet starb, so nannte er ihr zu Ehren von ihrem Namen das Land Attika. Apollod. lib. III. c. 13. §. 5. Eine von den andern beyden hatte Amphikion, der aber dessen ungeachtet dennoch solchen Kranäus endlich vom Reiche verdrang. Pausan. l. c. Er regierete indessen in allem neun Jahr, Petav. Rat. Temp. P. II. lib. II. c. 8. und begab sich endlich zu den Lampreusern, woselbst er auch starb und begraben wurde. Pausan. ib. c. 31. p. 59.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 789-790.
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