Idmon

[1337] IDMON, ŏnis, Gr. Ἴδμων, ονος, ( Tab. XIV.) des Apollo und der Cyrene, oder der Asteria, des Koronus Tochter, oder auch des Abas und der Antianira Sohn, war ein guter Wahrsager, und, ungeachtet er also wohl wußte, daß er auf der Fahrt der Argonauten nach Kolchis umkommen würde, so gieng er dennoch mit dahin. Als er nun in Mösien ausgieng, Stroh zu holen, so erlegete ihn ein wildes Schwein. Hygin. Fab. [1337] 14. Cf. Apollod. l. I. c. 9. §. 23. Orph. Argon. v. 185. Apollon. I. 139. & ej. Schol. ad h. l. Andere wollen, er sey an der Pest gestorben. Valer. Flacc. l. V. ab init. Indessen begruben ihn doch die Argonauten mit großen Feyerlichkeiten, Apollon. l. c. v. 839. es sey nun, daß er auf besagte Art umgekommen, oder an dem Stiche einer Schlange sterben müssen. Seneca in Medea v. 653. Cf, Burman. catal. Argon.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1337-1338.
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