Marathon

[1521] MARĂTHON, ónis, Gr. Μαραθὼν, ῶνος, des Epopeus Sohn, gieng den Unbilligkeiten seines Vaters aus dem Wege und machte sich mit einer Colonie seiner Leute nach Attica. Da er aber hörete, daß sein Vater gestorben war, so kehrete er wieder in den Peloponnesus zurück, theilete das väterliche Reich unter seine Söhne, und machte sich seines Ortes wieder nach Attica. Paus. Cor. c. 1. p. 85. Von ihm bekam hernach der Ort und der Stamm der Athenienser Marathon den Namen. Dagegen verehreten ihn die Marathonier mit der Zeit wiederum als ihren vornehmsten Gott. Id. Att. c. 32. p. 60. 61.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1521.
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