Persephone

[1950] PERSEPHŎNE, es, soll des Chronus Tochter gewesen seyn, die noch als Jungfer gestorben, da ihr ihr Vater selbst den Kopf abgehauen. Sanchun. ap. Euseb. Præp. Ev. l. I. c. 10. p. 33. Sonst ist sie nach dem Griechischen so viel, als lateinisch Proserpina. Es bedienen sich auch dieses Namens die lateinischen Poeten fast ja so gern, als des eigentlichen lateinischen. Faber Lexic. in Persephone. Man giebt ihn für ein phönicisches [1950] Wort an, welches von peri-saphonn so viel, als verborgene Frucht, d.i. den der Erde anvertrauten Samen, oder vielmehr die in den Scheunen beygelegte Frucht bedeuten soll. Cleric. ad. Hes. Theog. v. 774.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1950-1951.
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