[2269] STYMPHÁLVS, i, Gr. Στύμφαλος, ου, König in Arkadien, wurde vom Pelops mit Kriege angegriffen. Weil er sich aber seines Feindes wohl und tapfer erwehrete, so überlistete ihn solcher unter dem Scheine der Freundschaft, und gieng darauf so grausam mit ihm um, daß er dessen Eingeweide in kleine Stückchen zerhieb, und weit und breit herum streuete. Dadurch aber brachte er eine große Theurung über ganz Griechenland, welche nicht eher wieder konnte gestillet werden, als bis Aeakus die Götter versöhnet hatte. Apollod. l. III. c. 11. §. 6. Er war sonst des Elatus Sohn, den er mit der Laodice zeugete. Seine eigenen Kinder aber waren Agamedes, Gortys, und die Parthenope. So sollen von ihm auch so wohl der Brunnen, Stymphalus, als die Stadt solches Namens ihre Benennung bekommen haben Pausan. Arcad. c. IV. p. 460.