Interregnum

[427] Interregnum, lat., Zwischenreich, Zwischenherrschaft; in Wahlmonarchien die Zeit vom Tode des einen bis zum Regierungsantritte des anderen Herrschers. Bekannt ist das sog. große I. des deutschen Reiches, die »kaiserlose u. schreckliche Zeit« (Schiller) von 1254 bis 1273 oder vom Tode Kaiser Konrads IV. bis zur Wahl Rudolfs des Habsburgers.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 427.
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