[590] Velde, Franz Karl van der, ein seiner Zeit vielgelesener Romanenschreiber, geb. 1779 zu Breslau, gest. 1824 daselbst als Justizcommissär, verarbeitete Stoffe aus der Geschichte wie aus der Sagenwelt gewandt, entwickelte und erzählte gut u. erreichte so seinen höchsten Zweck: angenehme Unterhaltung in vielen Romanen (die Wiedertäufer, Arwed Gyllenstierna, der böhmische Mägdekrieg, Eroberung von Mexiko, Christine von Schweden und ihr Hof, das Horoskop u.s.f.) in hohem Grade. Die gesammelten Werke gaben Böttiger und Th. Hell heraus, Dresden 1825 ff. 25 B.