Widukind

[711] Widukind, Witichind, der Vater der niedersächs. Geschichte, ein Benedictinermönch aus Corvey, gest. um 1004 als Rector der Klosterschule daselbst, hinterließ 3 Bücher annales de rebus Saxonum gestis Henrici aucupis, Ottonis etc., bei deren Abfassung er den Sallust als Muster vor sich gehabt zu haben scheint. Ausgaben von Meibom (Frkf. 1621), die neueste im 3. Band von Pertzens Monumenta Germaniae historica, Uebersetzungen von Pollmächer (Dresd. 1790) und Schottin (Berlin 1852).

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 711.
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