Alpenpeersaat

[34] Alpenpeersaat, Phellandrium mutellina L. [Iacq. fl. austr. 1. T. 56.] mit fast nacktem Stengel und zwiefach gefiederten Blättern, wächst als ein ausdauerndes Kraut auf den schweizerischen und krainischen fetten Alpenwiesen, und trägt eine purpurfarbne Dolde.

Die Wurzel (rad. mutellinae) ist von aussen schwarz, dick, ästig, mit vielen Zasern besetzt, und sehr gewürzhaft. Sie wird, wo sie wild wächst, Mutri und Muteren genannt, und statt der Bärwurzel gebraucht, um Blähungen und Schweiß zu treiben.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 1. Teil, Leipzig 1793, S. 34.
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