Heusamen

[416] Heusamen (sem. Graminis) sind die aus dem dürren Heu niederfallenden Samen- und Blumen- und Fruchtdecken einer Menge verschiedner Gräser. Dieß Gemenge giebt einen lieblichen aromatischen Wohlgeruch von sich, und wird mit kochendem Wasser übergossen zu reitzend stärkenden Bähungen und Bädern, in Lähmungen u.s.w. empirisch gebraucht.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 416.
Lizenz: