Schneeballschwelke

[163] Schneeballschwelke, Viburnum Opulus, L. [Flor. dan. tab. 661.] mit gelappten Blättern, und Drüsen an den Blumenstielen, ein auf achtzehn Schuh hoher baumartiger Strauch an den Ufern fließender Wasser und in sumpfigen Gebüschen, wo er vom Mai an weiß blüht.

Die Alten wollen von dem destillirten Wasser der Blumen (Flores Opuli, Sambuci aquaticae) eine harntreibende und von den bitter zusammenziehend schmeckenden Beeren eine emetische Kraft beobachtet haben. Die ganze Pflanze riecht übel.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 163.
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