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(Man drückt ein Loth mit etlichen Tropfen Wasser befeuchteten, gereinigten Weinstein in Form einer kleinen Kugel zusammen, die man in ein Stückchen Papier wickelt und trocknen lässt, dann aber über und zwischen glühenden Kohlen eines Rostes (oder eines Zug-Ofens) allmälig bis zum Glühen bringt, sie nun herausnimmt, in eine Untertasse von Porcellän legt, und, mit Leinwand bedeckt, im Keller die Feuchtigkeit der Luft anziehen lässt, wovon das Laugensalz zum Theil zerfliesst, und wenn es ein paar Wochen da stehen kann, auch die letzte Spur Kalkerde absetzt. Ein klarer Tropfen hievon1 wird nach der obigen Anleitung (im zweiten Theile dieses Buchs) mit dreimal 100 Granen Milchzucker binnen 3 Stunden zur millionfachen Pulver-Verdünnung (Kali Ī) gerieben, ein Gran von letzterer aber durch 30 Verdünnungs-Gläschen bis zur decillionfachen Kraft-Entwickelung (Kali M erhoben.)
Am hülfreichsten erwies sich das so zubereitete Kali, wo folgende Krankheits-Zustände vorherrscheten oder doch mit zugegen waren.[1]
Aergerlichkeit; Schreckhaftigkeit; Gedächtniss-Mangel; Düseligkeit; Dämisch im Kopfe; Schwindel, wie aus dem Magen; Kopfweh beim Fahren; Kopfweh beim Niesen und Husten; Früh-Kopfschmerz; Kopfweh mit Uebelkeit; Druckschmerz im Hinterhaupte; Blutdrang nach dem Kopfe; Sausen im Kopfe; Grosse Verkältlichkeit des äusseren Kopfes; Schorfiger Kopf-Ausschlag; Dürre des Kopfhaares; Haar-Ausfallen; Früh-Schweiss an der Stirne; Geschwulst des Auges; Zuschwären der Augen, früh; Thränen der Augen; Schwebende Flecke vor dem Gesichte; Blenden der Augen vom Lichte; Stiche im Ohre; Stechen zu den Ohren heraus; Gehör-Schwäche; stumpfes Gehör; Geschwürigkeit der innern Nase; Stumpfheit des Geruches; Gesichts-Hitze; Fliegende Gesichts-Hitze; Gesichts-Gelbe; Gedunsenheit des Gesichtes; Zieh-Schmerz im Gesichte; Zahnweh bloss beim Essen; Stechendes Zahnweh; Verschleimter Gaumen; Schleim-Rachsen; Saurer Mund-Geschmack; Verdorbner Geschmack; Bitter-Geschmack im Munde; Heisshunger; grosse Neigung zu Zucker; Häufiges Aufstossen; Saures Aufstossen; Uebelkeit; Brecherliche Aengstlichkeit; Uebelkeit beim Essen; Magen-Vollheit nach Essen; Spannung über den Magen herüber; Kneipen im Magen; Drücken in der Leber; Verstauchungs-Schmerz der Leber beim Bücken; Druck im Unterbauche beim Bücken; Schwere und Unruhe im Bauche; Unthätigkeit und Kälte im Unterleibe; Wehenartige Kolik; Viele Blähungs-Erzeugung; Blähungs-Versetzung; Mangel an Blähungs-Abgang; Steter Blähungs-Abgang; Unthätigkeit des Mastdarmes; Schwieriger Abgang des allzudick geformten Stuhles; Leib-Verstopfung; Verstopfter Leib, einen Tag um den andern; Hartleibigkeit und schwieriger Abgang des Stuhles; Schleim beim Stuhle; Aengstlichkeit vor dem Stuhlgange; After-Blutknoten; Jücken am After; Druck-Schmerz im Mastdarme vor Blähungs-Abgang; Harndrängen; Oftes Pissen, Tag und Nacht; Schlafender Geschlechtstrieb; Mangel an Geschlechtstrieb; (Allzureger Geschlechtstrieb;) Mangel an Erektionen; Mangel an Pollutionen; (Allzuviel Pollutionen;) Anschwellung des Hodens; Nach Beischlaf Schwäche des Körpers, vorzüglich der Augen; (Unterdrückte Regel bei Haut- und Bauch-Wassersucht;) Allzuschwache Regel; Allzuzeitige Regel; Bei der Regel, juckender Ausschlag und Wundheit zwischen den Beinen; Schärfe, Jücken und Fressen an und in den Geburtstheilen; Scheide-Fluss.
Nasen-Trockenheit; Verstopfte Nasenlöcher; Stock-Schnupfen;[2] Heiserkeit; Husten; Nacht-Husten; Eiter-Auswurf; Eiter-Auswurf beim Husten; Brust-Krampf beim Husten; Schwieriger Athem; Pfeifen auf der Brust; Früh-Engbrüstigkeit; Engbrüstigkeit bei etwas schnellerem Gehen; Krampfhafte Engbrüstigkeit; Brust-Krampf; Herzklopfen; Herzklopfen und Blutwallung früh, beim Erwachen; Kreuzschmerz; Kreuzschmerz von einem Falle; Zieh-Schmerz vom Kreuze bis in die Mitte des Rückens; Zieh-Schmerz im Rücken; Steifheit zwischen den Schulterblättern; Genick-Steifigkeit; Schwäche der Nacken-Muskeln; Kropf; Druck auf den Schultern; Einschlafen der Arme; Eingeschlafenheit der Oberarme; Kraftlosigkeit in den Armen; Mattigkeit der Arme, früh im Bette; Steifheit des Ellbogen-Gelenkes; Zittern der Hände beim Schreiben; Lähmiger Schmerz im Hand-Gelenke; Zusammenzucken der Finger beim Nähen. – Reissendes Drücken im Ober- und Unterschenkel; Nächtliches Reissen in den Beinen; Kriebelnder Schauder an den Schienbeinen; Kälte der Füsse, Abends im Bette; Steifheit des Fuss-Gelenkes; Geschwulst der Unterschenkel; Brenn-Schmerz in den Beinen und Füssen; Kalte Füsse; Stinkender Fuss-Schweiss; Stechen und Brennen im Ballen der grossen Zehe; Bei Berührung schmerzende Hühneraugen; Zieh-Schmerz in den Gliedern; Krumm Ziehen der Finger und Zehen; Eingeschlafenheit der Glieder; Leicht Verheben; Zittrige Mattigkeit; Schwäche-Zustand nach der Niederkunft; Verkältlichkeit; Mangel an Ausdünstung und Unfähigkeit zu schwitzen; Haut- und Bauch-Wassersucht; Rothe, jückend brennende Flecken am Körper; Flechten; Alte Warzen im Gesichte; Tages-Schläfrigkeit; Zeitige Abend-Schläfrigkeit; Schwärmerischer Schlaf; Aengstlicher, traumvoller Schlaf; Fürchterliche Träume; Zucken im Schlafe; Neigung zu Schauder, am Tage; Hitze, früh im Bette; Grosse Neigung zu Schweiss beim Gehen; Nacht-Schweiss.
Selten wird ein Kranker mit geschwüriger Lungensucht ohne dieses Antipsoricum genesen. Oft ist nach Kali die Salpeter-Säure homöopathisch angezeigt.
Die Beiträge von Gff., sind vom Herrn Regierungsrath Freiherrn von Gersdorff, vom Herrn Dr. Goullon in Weimar Gll., vom Herrn Dr. Hartlaub (Htb.); von einem Ungenannten Ng. in Hartlaub und Trinks r. A. M. L., und vom Herrn Dr. Rummel Rl.[3]
Grosse Niedergeschlagenheit, ohne Aengstlichkeit.
Niedergeschlagenheit (d. 1. T.).
Sehr schlaffe Stimmung.
Trübe, weinerliche Stimmung, nach körperlicher Ermüdung im Freien (Gff.).
5 Traurig, einsam; sie sucht Gesellschaft, um sich zu erheitern (Ng.).
Grosse Traurigkeit, sie muss ohne Ursache weinen, Abends (Htb.).
Weinerliche Stimmung; sie hätte beständig in Thränen zerfliessen können (n. 20 T.).
Sehr verstimmt, musste sie viel weinen, weil es ihr immer im Sinne lag, dass sie sterben müsse.
Beängstigung, die in Thränen ausbrach (d. 1. T.) (Htb.).
10 Bangigkeit und grosse Traurigkeit (Ng.).
Bänglichkeit und Abneigung vor Gesellschaft.
Aengstlichkeit alle Tage.
Befürchtung voll.
Er befürchtet, nicht genesen zu können.
15 Befürchtend und ängstlich über ihre Krankheit.
Aengstliche Vorstellungen befallen ihn Abends.
Trübe Vorstellungen von der Zukunft.
Unruhe im Gemüthe.
Uebereiltes Denken und Handeln.
20 Unentschlossenheit.
Verzagt und kleinmüthig in hohem Grade.
Furchtsamkeit, Abends im Bette.
Furchtsam, allein zu seyn.
Grosse Schreckhaftigkeit.
25 Leicht schreckhaft, vorzüglich bei leiser Berührung des Körpers.
Vor einer eingebildeten Erscheinung (z.B. als flöge ein Vogel[4] nach dem Fenster) erschrickt sie mit einem lauten Schrei.
Missmüthig, sehr, Abends beim Einschlafen und früh beim Erwachen.
Verdriesslich, ohne Ursache (d. 5. T.).
Ungewöhnliche Verstimmtheit, die man ihm an der Miene ansieht, noch ehe er es selbst merkt (Gff.).
30 Verdriessliche Stimmung, als könne sie sich selbst Nichts recht machen (Ng.).
Sie ist immer mit sich selbst im Widerspruche, weiss nicht, was sie will und fühlt sich höchst unglücklich.
Widerwärtige Stimmung; er ist eigensinnig und weiss oft selbst nicht, was er will.
Widerwärtiges Gemüth; sie verlang mit Ungestüm, ist mit Nichts zufrieden, wird ausser sich und wüthig böse, wenn nicht Alles nach ihren Wünschen geht, und weiss oft selbst nicht, was sie eigentlich haben will.
Ungeduldig über seine Kinder.
35 Sehr reizbar, wie nach Aergerniss.
Empfindlich reizbar.
Gereiztes Gemüth.
Reizbar ärgerliches Gemüth.
Aergerlich, sehr leicht.
40 Höchst ärgerliche Stimmung (d. ersten 11 T.).
Sehr ärgerlich, hat sie an Nichts Freude.
Er ärgert sich über Alles und ist immer verdriesslich.
Aergerliche, mürrische Stimmung; jede Kleinigkeit ärgert und jedes Geräusch ist unangenehm; Mittags und Abends am schlimmsten (Gff.).
Aergerliche, zornige Gedanken, früh nach dem Erwachen, so dass er mit den Zähnen knirscht (n. 4 T.).
45 Leicht zum Zorn erregt (Gff.).
Sie wird leicht sehr heftig.
Unaufgelegt zu Allem und gleichgültig.
Arbeits-Scheu (Gff.).
Wechselnde Stimmung, bald gut und beruhigt, bald aufbrausend und über Kleinigkeiten in Zorn; oft hoffnungsvoll, oft verzagt.
50 Zerstreutheit, es wird ihm schwer, seine Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Gegenstand zu richten (Gff.).
Mangel an Geistes-Gegenwart; er kann sich in seinem Geschäfte nicht gleich zurecht finden (n. 15 St.).[5]
Er findet oft das gehörige Wort und den rechten Ausdruck nicht und verspricht sich oft (Gff.).
Delirieen, Tag und Nacht.
Unbesinnlichkeit, wie im Hinterhaupte, bei vielem Sprechen, die durch Zudrücken der Augen vergeht.
55 Bewusstlosigkeit ein Paar Minuten lang, so arg, dass ihm alle Sinne schwanden und er hingefallen wäre, wenn er sich nicht angehalten hätte (n. 18 T.).
Gefühl, als schwänden ihr die Gedanken auf Augenblicke.
Gefühl zuweilen, als wären die Gedanken und das Gedächtniss weg, mit Schwirren im Kopfe.
Wüste und dumm im Kopfe, Abends (Rl.).
Wie berauscht (n. 4 T.).
60 Eingenommenheit des Kopfes, öfters.
Eingenommenheit des Kopfes, wie nach Rausch und als wären die Ohren verstopft, mit Uebelkeit, fast bis zum Erbrechen (n. 8 T.) (Rl.).
Eingenommenheit, öfters, früh, und Schwere im Kopfe, in der Gegend der Augenbrauen.
Eingenommenheit des ganzen Kopfes, wie eingeschraubt, mit Stechen im Gehirn, in öfteren Pausen (Ng.).
Düster im Kopfe, wie nicht ausgeschlafen, früh nach dem Aufstehen, und wie benebelt, mit Unheiterkeit (Ng.).
65 Schwäche im Kopfe.
Schwäche im Kopfe, gleich über den Augen, nach geschwind Gehen (d. 17. T.).
Schwindel, wie trunken, im Gehen, dass er von einer Seite zur andern torkelt (Ng.).
Schwindel, wie Taumel, beim Stehen und Gehen; im Freien besser.
Schwindel, besonders nach dem Essen.
70 Schwindel, gleich beim Aufstehen, als sei ihr der Kopf zu leicht; sie musste sich anhalten.
Schwindel-Anflug, so oft er vom Stuhle aufsteht und sich umdreht.
Schwindel, als sei es hinter ihm tief und er wolle hinunter fallen, beim Umdrehen nach Sehen in den Spiegel und nach Lesen.
Schwindel beim Umdrehen (Rl.).
Schwindel beim schnellen Wenden des Körpers und Kopfes.[6]
75 Schwindlicht im Kopfe, am meisten früh und Abends (Rl.).
Sehr schwindelicht, auch im Sitzen (n. 30 St.) (Rl.).
Schwindel im Sitzen, wie ein hin und her Schwanken (vor dem Essen).
Schwindel im Sitzen, dass er sich aus Furcht zu fallen nicht aufzustehen traut (Ng.).
Schwindel beim Schreiben und im Freien, es geht Alles mit ihm herum (Ng.).
80 Kopfschmerz, durch Sitzen im Bette erleichtert, durch Liegen verschlimmert.
Kopfschmerz, früh, beim Erwachen, eine Viertelstunde lang, mehrere Morgen.
Kopfschmerz im Wirbel, beim Drücken auf den Kopf.
Grausamer Kopfschmerz durch die Augen.
Halbseitige Kopfweh-Anfälle, rechts und links, mit Mattigkeit und Abspannung fast bis zur Uebelkeit, Abends (Gff.).
85 Heftiger Schmerz im ganzen Kopfe, bei Klopfen und Stechen in den Knieen, was durch Bewegung vergeht; Abends (Ng.).
Drückender Kopfschmerz.
Drückendes Kopfweh in der Stirne, Nachmittags beim Spatzieren, mit Aergerlichkeit (d. 13. 19. 20. T.) (Gff.).
Druck in der Stirn, mit Licht scheu (Gff.).
Heftiger Druck über den ganzen Schädel, den Nacken herab, Klopfen im Kopfe und ganzen Körper; der Schmerz verträgt nicht die leiseste Berührung, steigert sich ruckweise unter heftiger Uebelkeit und Gall-Erbrechen (Gll.).
90 Drückend pressender Stirn-Schmerz, mit Erbrechen von Schleim und Säure (Gll.).
Drücken und Pressen in der rechten Schläfe (d. 11. 19. 20. T.) (Gff.).
Drücken in der rechten Schläfe, von früh bis Mittag (n. 11 T.) (Rl.).
Drückender Kopfschmerz in der linken Schläfe (d. 6. T.) (Gff.).
Druck-Schmerz in der Stirn, wie Eingenommenheit (Ng.).
95 Drücken in der Stirn, Abends, bei Schlafengehen, mit wabblichter Uebelkeit, als hätte er sich den Magen verdorben; von Ruhe erleichtert, beim Gehen verschlimmert.
Drücken über den Augen mit starkem Schmerz im ganzen Vorderhaupte.[7]
Druck-Schmerz im Hinterhaupte, nach dem Nacken zu, der im Freien vergeht.
Heftiger Druck-Schmerz im ganzen Kopfe, mit Frost-Schauder über den ganzen Körper, vorzüglich Vormittags (Htb.).
Arges Drücken im Hinterhaupte mit Wallung im Kopfe und Schwere-Gefühl, im Stehen (Ng.).
100 Drücken und ziehendes Reissen im Vorderhaupte, bis in die Augen und die Nasenwurzel (d. 14. 17. 18. 21. T.) (Gff.).
Arges Drücken und Ziehen in der Stirne, Abends (Rl.).
Drücken und Brennen tief im Hinterhaupte, mit Schwere des Kopfes zum vorwärts Fallen (Ng.).
Pressender Kopfschmerz von beiden Schläfen nach der Mitte zu.
Pressen oben auf dem Kopfe, Abends (Rl.).
105 Hineindrücken in die Hirnschale der rechten Seite, nach Aufrichten vom Bücken (Ng.).
Ein stechendes Hineindrücken in die linke Schläfe (Ng.).
Ein bohrendes Hineindrücken über dem linken Auge (Ng.).
Heraus drückender Schmerz in der rechten Schläfe (Ng.).
Arges Herausdrücken in der ganzen Stirn-Gegend beim Schreiben (Ng.).
110 Arges Herausdrücken über dem linken Auge, als wolle das Gehirn vordringen (Ng.).
Gefühl in der Stirn, als wolle es ihr den Vorderkopf zersprengen, in öfteren kurzen Anfällen (Ng.).
Vollheits-Gefühl im Kopfe, als wenn das Gehirn hart am Schädel anläge (Ng.).
Schwere im Hinterhaupte, als wäre er mit Blei ausgegossen, der Kopf fällt immer rückwärts; dabei Steifheit im Genicke bis zwischen die Schulterblätter.
Schwere im Hinterhaupte, wie Eingenommenheit (Ng.).
115 Schwere und Schmerzhaftigkeit des Vorderkopfes (Ng.).
Arges Schwere-Gefühl in der linken Kopfhälfte (Ng.).
Klemmender Schmerz im ganzen Oberkopfe, besonders links (Gff.).
Klemmender Schmerz in der linken Schläfe, in Absätzen; auch Reissen (Gff.).
Ziehen in der Stirne, Vormittags und Mitternacht (d. 2. 30. T.) (Gff.).
120 Ziehen und Reissen auf dem Wirbel des Kopfes (d. 33. 34. T.) (Gff.).
[8] Ein reissendes Ziehen in der linken Kopfhälfte, über, vor und in der Schläfe (d. 12. 19. 25. T.).
Ziehen im Hinterhaupte und Nacken, besonders rechts, mit Steifheit (Gff.).
Reissen im linken Stirnhügel (d. 25. T.) (Gff.).
Reissen von der linken Schläfe bis ins Kiefer-Ge lenk, Abends (Gff.).
125 Reissen in der linken und rechten Schläfe, auch im linken Seitenwandbeine (Ng.).
Reissen, bald auf der rechten, bald auf der linken Seite des Hinterkopfes, bald in der Stirne (d. 1. T.) (Ng.).
Ein klopfendes Reissen rechts am Hinterkopfe, dicht am Nacken (d. 16. T.) (Gff.).
Ein zuckend reissender Schmerz im Kopfe.
Zucken in der linken Schläfe.
130 Zuckender Kopfschmerz den ganzen Tag.
Stechen in den Schläfen.
Stechen in den Schläfen, zum Erschrecken und Schreien, in der rechten mit Reissen (Ng.).
Stich über der linken Schläfe und gleich darauf einen in der Mitte der Stirne heraus (Ng.).
Stechen in der Stirn, wie mit Nadeln (Ng.).
135 Stechen im Vorderkopfe.
Heftiges Stechen in der Stirn, den ganzen Tag über, und zuweilen auch in der linken Kopf-Seite; dabei heftige Brustschmerzen mit Eiskälte der Glieder.
Stiche in der Stirn, früh.
Stiche oben an der Stirn und über den Schläfen, bei Bewegung des Unterkiefers.
Stiche vom Genicke in den Hinterkopf herauf.
140 Stiche im Hinterhaupte, beim Auftreten und beim Bücken, wie auf der Oberfläche des Gehirns.
Stich durch die rechte Kopfseite, von hinten nach vorn (Gll.).
Stiche durch den ganzen Kopf.
Stumpfes Stechen im Kopfe (d. 1. T.).
Klopfen und Schlagen in der Stirn und besonders in den Kopf-Seiten öfters aussetzend; auch nach dem Mittagessen im Gehen und Stehen (Ng.).
145 Klopfender Schmerz im Vorderkopfe.
Schmerzhaftes Klopfen im Kopfe, wenn sie schreiben will.
Schlagender (klopfender) Schmerz oben in der linken Kopfseite;[9] durch Daraufdrücken wird der Schmerz heftiger und stechend; mehr äusserlich (Ng.).
Ein wühlendes Klopfen im Stirnbeine, über dem linken Auge (Ng.).
Geschwür-Schmerz im Kopfe, nach dem Mittag-Essen; sie musste sich legen, wodurch es besser ward (Ng.).
150 Blutdrang nach dem Kopfe, und Berauschtheit davon.
Warmes Aufsteigen des Blutes nach dem Kopfe, mit Blutwallung im Körper, und einige Stunden darauf leiser Kopfschmerz (sogleich).
Grosse Wärme im Kopfe, besonders auf der rechten Gesichts-Seite, öfters (d. 5. T.) (Ng.).
Aufsteigende Hitze im Kopfe, Abends, vor dem Niederlegen; im Bette vergehend (Ng.).
Brennendes, schmerzhaftes Hitz-Gefühl im Kopfe.
155 Gefühl in der Stirn, als wenn ein heisser Körper vorgefallen wäre, beim Bücken und Schreiben öfters wiederholt, beim Aufrichten vergehend (Ng.).
Gefühl, beim Bücken, als wenn sich Etwas vom Hinterhaupte nach der Stirn zu senkte.
Schmerzhaftes Gefühl, wie von Etwas Beweglichem im Kopfe, schlimmer bei Bewegung des Kopfes.
Stetes Gefühl im Kopfe, als wenn Etwas darin los wäre, und sich nach der Stirn zu drehe und winde.
Schmerzhaftes Drehen und Winden im Kopfe.
160 Schütternder Kopfschmerz.
Wubberndes Dröhnen in der rechten Schläfe.
Kriechender Schmerz über der Stirne.
Aeusserlich an der Schläfe, ein scharfer Druck-Schmerz.
Stich-Schmerz äusserlich am Kopfe und im Genicke, mit stechender Backen-Geschwulst und Stechen in den Zähnen.
165 Einzelne reissende Stiche in der linken Schläfe bis ins Jochbein.
Feine Stiche äusserlich an verschiedenen Kopf-Stellen (Ng.).
Schmerzloses, glucksendes Muskel-Zucken in der rechten Schläfe (Gff.).
Es rückte ihm den Kopf einige Male auf die linke Seite, ohne Unbesinnlichkeit, worauf der Nacken wie steif ward.
Frost am Kopfe.
170 Verkältlichkeit des Kopfes und davon Kopf- und Zahnschmerzen.
Jücken auf dem Haarkopfe.[10]
Oefteres Jücken am Kopfe, besonders am Hinterhaupte (Ng.).
Jücken der Kopfhaut, mit Wundheits-Schmerz beim Kratzen (Rl.).
Blüthen auf dem Haarkopfe.
175 Grosse, rothe, beim Berühren schmerzhafte Blüthe auf dem linken Stirnhügel, welche später Eiter fasst (n. 32 T.) (Gff.).
Schmerzhafte Beule an der rechten Kopf-Seite, als wolle sich ein Blutschwär bilden (n. 6 T.) (Rl.).
Ein grosser, gelber, schuppiger Fleck oben an der Stirne.
Trockenheit der Kopfhaare.
Haar-Ausfallen.
180 Ausfallen der Kopfhaare (Rl.).
Die Augen schmerzen bei Bewegung.
Schmerz des linken Auges, wenn es sich nach oben richtet.
Drücken in den Augen.
Druck auf den Augenlidern.
185 Druck auf den Augen und in den Augenhöhlen, mit Schläfrigkeit, Mittags (d. 36. T.) (Gff.).
Drücken in den Augen und trockener Eiter in den Wimpern.
Schmerz, als würden die Augen eingedrückt.
Die Augen schmerzen beim Lesen, wie eingedrückt.
Kneipen in den Augen.
190 Reissen im linken Auge, Abends vor Schlafengehen (Gff.).
Scharfes Reissen in der rechten Augenhöhle und im Auge, Nachts (d. 30. 31. T.) (Gff.).
Ein drückendes Reissen im Innern des rechten Auges (d. 12. 26. T.) (Gff.).
Ein drückendes Reissen in der Gegend der rechten Augenbraue (d. 26. T.).
Zerren oder Reissen im Augenlide und über dem rechten Auge.
195 Stiche in der Mitte des Auges.
Stiche im Augapfel.
Stiche im rechten Auge (n. 21 T.) (Htb.).
Stiche im rechten äussern Augenwinkel (Ng.).
Bohrender Schmerz in den Augen.
200 Schmerz, als wolle ein Schwär entstehen, in der linken Augenbraue, Abends, im Bette (d. 8. 13. T.) (Gff.).
Jücken der Augen.
Jücken am Lid-Rande des rechten Auges.
Schründender Schmerz im Auge (n. 4 T.) (Rl.).[11]
Wundheits-Gefühl in den Augenlidern, bald nach Mitternacht, beim Erwachen (d. 25. T.) (Gff.).
205 Beissende und flüchtig stechende Augenschmerzen (Gff.).
Der Knabe klagt über Kälte in den Augenlidern.
Beide Augen sind sehr heiss anzufühlen.
Brennen in den Augen.
Brennen in den Augenlidern.
210 Brennen in beiden Augen (Ng.).
Brennen und Beissen in beiden Augen (Ng.).
Brennen und Beissen in den Augen.
Röthe des Augenweisses und viele Aederchen darin.
Röthe und Hitze in den Augen (Htb.).
215 Entzündung beider Augen im Weissen, mit Brenn-Schmerz (n. 5 T.).
Entzündung der Lider des rechten Auges, mit Schmerz der Augen und Unmöglichkeit, bei Lichte zu lesen.
Geschwulst des rechten Auges.
Starke Geschwulst des obern Augenlides gegen die Nase zu.
Geschwulst zwischen den Augenbrauen und Lidern, wie ein Säckchen.
220 Geschwulst der Glabelle zwischen den Augenbrauen (d. 21. T.).
Eine Ausschlags-Blüthe in der linken Augenbraue (Rl.).
Wundheit des linken äusseren Augenwinkels, öfters.
Wundheit des äussern Augenwinkels mit brennendem Schmerze.
Schwären der Augen in den Winkeln.
225 Zugeschworenheit der Augen, früh (n. 16 St.).
Verklebtheit der Augen, früh, von Schleim (Ng.).
Wässern der Augen (Ng.).
Thränen der Augen (d. 2. T.) (Htb.).
Thränen der Augen, besonders des rechten, mit Beissen in einem Winkel (d. 27. T.) (Gff.).
230 Oefteres Thränen des Auges, und Abends Strahlen um das Kerzenlicht.
Trockenheit und Brennen der Augen, ärger noch im Freien, als im Zimmer (Ng.).
Trockenheits-Gefühl der Augen (n. 2 T.).
Trockenheits-Gefühl, wie von Sand, und arger Schlaf in den Augen.
Es zieht ihr die Augenlider mit Gewalt zu.
235 Schweres Oeffnen der Augenlider, früh, beim Erwachen.
Fippern und Zucken in der rechten Augenbraue.[12]
Starrsehen; sie kann die Augen nur mit Mühe von einem Gegenstande abbringen und muss sie fast wider Willen darauf heften (Ng.).
Vergehen der Augen beim Schreiben, mit weissen Sternchen davor; dabei dünkt ihm die untere Zeile über der vorigen zu seyn, so dass er stets in diese hineinschreibt (Ng.).
Schmerz und schwach Werden vor den Augen.
240 Schwachsichtigkeit (Ng.).
Verdunkelung des rechten Auges, früh, etliche Minuten lang.
Nach Arbeit im Wasser (Waschen) Gesichts-Verminderung; sie sah nur einen kleinen Theil von den Gegenständen und drauf Stiche im Kopfe über den Augen, mit Brecherlichkeit.
Schwarze Punkte und Ringel vor den Augen, beim Lesen.
Flecke, Gewebe und Punkte vor den Augen, beim Lesen und Sehen ins Freie (n. 24 St.).
245 Ein schwarzes Kügelchen schwebt vor dem Gesichte.
Weisse Tropfen scheinen vor dem Gesichte herabzufallen, wenn er auf Schnee sieht.
Bunte Farben vor den Augen.
Blaue und grüne Flecke vor den Augen (Gll.).
Gelber, glänzender, zitternder Nebel vor den Augen (Ng.).
250 Gelb und weiss strahlende Räder vor den Augen, beim Schreiben auf dem Papier und in freier Luft; sie drehen sich im Kreise und werden immer grösser (Ng.).
Licht-Funken vor den Augen.
Beim Husten fahren Funken aus den Augen (Rl.).
Lichtscheu: Schmerzhafte Empfindlichkeit der Augen gegen das Tages-Licht; das Zimmer muss verdunkelt werden.
Ohrenzwang.
255 Zwängen im rechten Ohre (Gff.).
Zwängen und Stechen in den Ohren (d. 3. T.) (Gff.).
Klemmendes Gefühl im linken äussern Ohre (Gff.).
Zieh-Schmerz in dem einen, dann in dem andern Ohre (n. 4 T.) (Rl.).
Reissen im Ohre.
260 Reissen in den Ohren (Htb.).
Reissen tief im rechten Ohre, öfters erneuert (d. 1. T.) (Ng.).
Reissen, bald in dem einen, bald in dem andern Ohre.
Reissen im Innern des rechten Ohres (Gff.).
Reissen in der rechten Ohrmuschel (d. 24. T.) (Gff.).[13]
265 Flüchtiges Reissen im linken Ohre und um dasselbe, wie im Knochen (Gff.).
Reissen im vordern Rande des rechten Ohres, öfters (d. 1. T.) (Ng.).
Schmerzhafte Risse vom Innern des linken Ohres in den äussern Knorpel, und zugleich im Knochen über und unter der rechten Kniescheibe (Ng.).
Starkes Reissen in und hinter dem Ohre.
Zerren hinter dem rechten Ohre.
270 Zucken hinten über dem Ohre.
Stiche in beiden Ohren, Abends im Bette.
Scharfer Stich-Schmerz hinten über beiden Ohren.
Scharfe Stiche in das linke Ohr hinein, dass sie erschrak, früh (Ng.).
Feine Stiche aus dem linken Ohre heraus, öfters wiederholt (d. 13. T.) (Ng.).
275 Ein anhaltender stumpfer Stich im linken Ohre, der durch Schütteln des Kopfes vergeht (Ng.).
Stechen und Kriechen im Innern des Ohres, mit einem ähnlichen Gefühle im Magen und der Speiseröhre zusammenhängend (d. 30. T.) (Gff.).
Bohren und Druck-Schmerz in den Ohren (d. 1. T.).
Nagen im Innern und äussern linken Ohre (Ng.).
Geschwür-Schmerz im äussern rechten Ohre, der lange anhält, vor Mitternacht (d. 3. T.) (Ng.).
280 Klopfen im rechten Ohre, Nachts, nur beim Daraufliegen (n. 2 T.) (Ng.).
Hämmern im rechten Ohre, öfters und sehr unangenehm, das Gehör hindernd.
Fippern am linken Ohre (n. 10 T.).
Fippern und Zittern im rechten Ohre, beim Aufrichten vom Bücken (Ng.).
Jücken am Ohrläppchen.
285 Heftiges Jücken in den Ohren (n. 4 T.).
Kitzel in den Ohren (Gll.).
Kälte der Ohren im heissen Zimmer (n. 2 T.).
Hitze in den Ohrläppchen (Rl.).
Gefühl, als wenn Wärme aus dem linken Ohre strömte (Ng.).
290 Röthe, Hitze und arges Jücken der äussern Ohren.
Entzündung und Geschwulst des innern Ohres, mit Schmerz rings herum (n. 3 T.).
Wundheit und Eitern hinter den Ohren, vier Wochen lang (n. 21 T.).[14]
Ausschlags-Blüthen an den Ohren.
Auslaufen gelben, flüssigen Ohrschmalzes oder Eiters aus dem Ohre, nach vorgängigem Reissen darin.
295 Uebelriechende Feuchtigkeits-Absonderung im innern Ohre.
Im Ohre geht ein Geschwür auf (n. 5 T.) (Rl.).
Harte Geschwulst der Ohr-Drüse am Kiefer-Gelenke, mit Schmerz beim Befühlen.
Verstopftheits-Gefühl der Ohren (Rl.).
Es fällt ihm jähling vor das eine Ohr (n. 3 T.) (Rl.).
300 Das rechte Ohr fiel ihm (Abends beim Sitzen) plötzlich zu, und das linke fing an klingend zu rauschen, so dass ihm der Kopf etwas wackelte.
Das Gehör ist wie abgestumpft, Abends (n. 15 T.).
Verminderung des Gehörs in beiden Ohren, langsam zu- und abnehmend (14 Tage lang.) (Ng.).
Klingen beider Ohren (Ng.).
Starkes Klingen in dem einen Ohre und Sumsen in dem andern.
305 Singen in den Ohren (Gll.).
Sausen in den Ohren.
Starkes Brausen in den Ohren.
Lauten in den Ohren (Ng.).
Knallen und Toben in den Ohren, öfters des Tages (Ng.).
310 Knacken im Ohre, öfters.
Knacken im Ohre, beim stark Ausathmen.
Gluckern im rechten Ohre, und Absonderung vielen weichen Ohrschmalzes.
In der Nase und Nasenwurzel, besonders rechter Seite, ein Klemmen (d. 23. T.) (Gff.).
Jücken in der Nase.
315 Oefteres Jücken in der rechten Nasenhöhle (Ng.).
Geschwür-Schmerz in der rechten Nasenhöhle (Ng.).
Starkes Brennen in der Nase.
Brennen im linken Nasenloche.
Brennen und Beissen, oben in der linken Nasen-Hälfte, bis an das Siebbein (d. 23. T.) (Gff.).
320 Rothe, dicke Nase, vorzüglich Nachmittags dicker und röther.
Starke Geschwulst der Nase an der Spitze.
Rothe, heisse, mit vielen weissen Blüthchen besetzte Nase.
Ausschlags-Blüthen auf der Nase.[15]
Ein flaches, kleines Geschwür über den linken Nasenflügel, mit Schmerz bei Berührung (Gff.).
325 Ein Blüthchen im linken Nasenloche (n. 5 T.) (Rl.).
Wunde, schorfige Nasenlöcher, lange Zeit hindurch.
Geschwürigkeit beider Nasenlöcher.
Grindige Nasenlöcher (Htb.).
Sie schnaubt Etwas stinkendes aus der rechten Nasenhöhle.
330 Blutiges rechtes Nasenloch, alle Morgen.
Bluten der Nase, sehr oft.
Nasenbluten, früh.
Empfindlicher Geruch.
Gesichts-Blässe und Mattigkeit.
335 Elende Gesichts-Farbe, mit bleichen Lippen (Htb.).
Blaue Ränder um die Augen.
Blasses, hohläugiges Gesicht, besonders in freier Luft, wo das Kind wie erfroren aussieht.
Blasses Gesicht mit matten Augen, ohne Leben.
Hitze und Röthe im Gesichte, früh im Bette.
340 Langdauernde Hitze und Röthe des Gesichtes bei eiskalten Füssen.
Brennend rothe Backen, Abends, anderthalb Stunden lang; darauf grosse Gesichts-Blässe.
Brennendes Jücken im Gesichte.
Jücken in der Gesichts-Haut nach vorgängigem Fippern; er musste reiben, worauf es wie Feuer brannte.
Starke Backen-Geschwulst, die in ein Zahnfleisch-Geschwür überging, ohne Zahnweh vorher.
345 Geschwulst am rechten Backen, unterwärts, mit Stichen und Schmerz bei Berührung.
Dicker Backen mit Reissen und Stechen.
Dicker, rother Backen, mit kleinen Ausschlags-Blüthen, auch an der Nase.
Ausschlags-Blüthen im Gesichte.
Blüthchen entstehen und vergehen im Gesichte.
350 Blüthen im Gesichte, immerwährend (Htb.).
Blüthen im Gesichte mit Eiter in ihrer Spitze.
Blüthen auf den Jochbeinen, brennenden Schmerzes.
Ein Haut-Knoten, ohne Schmerz, vorn am Backen, unterhalb des Ohres (Gff.).
Kleine rothe Pustel, mitten auf der Stirn, die den andern Morgen wieder vergeht (Ng.).
355 Sommersprossen im Gesichte (Htb.).[16]
Dürre, spröde Haut des ganzen Gesichtes.
Drückendes Ziehen in den Backen-Muskeln, nahe am Unterkiefer (Gff.).
Reissen im linken Jochbeine und darauf im innern Backen (Gff.).
Reissen im linken Jochbeine, durch darauf Drücken nur erleichtert, mit Gefühl, als wäre der Backen geschwollen, Abends und die Nacht hindurch, bis zum andern Morgen, so dass sie weinte und nicht schlafen konnte (Ng.).
360 Reissen im Unterkiefer und vor dem rechten Ohre (Ng.).
Ein klemmendes Reissen im rechten Jochbeine, bis in den Gaumen (Gff.).
Brennen im Gesichte, unter dem rechten Auge (Ng.).
Fippern in der linken Wange mit feinen brennenden Stichen; dabei Reissen in der linken Schläfe hin auf, Abends (Ng.).
In den Lippen eine krampfhafte Empfindung.
365 Reissen in der linken Oberlippe und im Zahnfleische, durch darauf Drücken vergehend (Ng.).
Ein Stich an der Oberlippe (Ng.).
Brennen der Lippen (Htb.).
Brennen der Unterlippe (Ng.).
Jücken um die Lippen-Ränder.
370 Schründender Wundheits-Schmerz rings um den Mund, an den Kanten des Rothen der Lippen, sehr empfindlich bei Berührung.
Wundheit des Rothen der Lippen; sie sind früh beim Erwachen verklebt, wie zugeschworen.
Geschwulst der Oberlippe, sie springt in Schrunden auf, ist bei Berührung empfindlich und blutet leicht.
Dicke, geschwürige Unterlippe.
Schorfe auf der Oberlippe.
375 Bläschen auf dem Rothen der Unterlippe, welche bei Berührung schmerzen und jücken.
Bläschen an den Lippen (Ng.).
Kleine spitzige, jückende und nässende Blüthen auf beiden Lippen und um den ganzen Mund.
Blüthen an den Lippen, beissenden Jückens.
Schmerzhafte Blüthe über der Oberlippe, bei Berührung, neben dem linken Nasenloche (d. 36. T.) (Gff.).
380 Abschälen der Unterlippe (d. 34. T.) (Gff.).
Aufgesprungne, sich schälende Lippen (Htb.).
Abschälen, rissig und schülfrig Werden der Unterlippe (Ng.).[17]
An der Kinnlade rechter Seite, Klamm-Schmerz, unweit des Kiefer-Gelenkes (Gff.).
Unleidlicher Krampf (Klamm?) in den Kinnladen, der gleichsam hinten die Kehle (den Schlund?) mit zuzog.
385 Jücken am Kinne.
Die Unterkiefer-Drüse schmerzt beim Befühlen (Rl.).
Geschwulst des Unterkiefers und der Drüsen daran, mit Lockerheit der Zähne.
Die Zähne sind schmerzhaft empfindlich (d. 4. T.).
Zahnweh mit Gesichtsschmerz: dieser oder jener Zahn ward locker und empfindlich, oder eine Knochen-Stelle im Gesichte schmerzhaft, und schien, wie der Zahn, ganz Empfindung zu seyn; dann zuckte oder riss es auf einem Punkte, in Anfällen.
390 Schmerz der Zähne, täglich früh, beim Erwachen (Htb.).
Schmerz der Zähne auf der linken Seite, früh, im Bette und den ganzen Vormittag (d. 2. T.) (Ng.).
Schmerz in den Zahnwurzeln linker Seite, mehrere Morgen nach dem Erwachen, durch Essen vermehrt (d. 3. T.) (Ng.).
Zahnweh nach dem Essen, nach dem Backenknochen und Ohre hin, wo es zusammenpackte und stach.
Zahnweh beim Genusse irgend einer Speise, ausserdem nicht.
395 Zahnweh nur beim Essen, ein Klopfen in allen Zähnen.
Schmerz der Zähne, wenn sie Wasser in den Mund bringt (Htb.).
Schmerz der Zähne, wenn er Warmes oder Kaltes darauf bringt.
Oeftere Anfälle von Zahnschmerz, sobald nur etwas kalte Luft in den Mund geht; durch Wärme gebessert (Ng.).
Zahnweh mit nachfolgender Geschwulst des Zahnfleisches (Ng.).
400 Zahnweh, wie ein stets aufliegender Schmerz, als wäre Etwas in den hohlen Zahn gekommen, durch kaltes Wasser nur kurz gemindert; dabei Ziehen hinter dem Ohre und auf dem Kopfe, endlich Zucken im Zahne und Verschwinden des Schmerzes.
Zahnweh, nur beim Essen, Mittags und Abends, oft schon beim ersten Bissen, als wäre Etwas in den hohlen Zahn gekommen, mit unerträglichem Ziehen bis ins Auge und Ohr, nur in Anfällen, welche eine Stunde aussetzen.[18]
Drückendes Zahnweh in der Wurzel eines hintersten hohlen Backzahnes, Abends (Gff.).
Ziehende Zahnschmerzen, sobald sie Abends ins Bette kommt, am Tage nicht.
Ziehen in den Zahnwurzeln der Vorderzähne und in den linken Backzähnen, meist Abends (Gff.).
405 Zusammenziehendes Zahnweh in der obern und untern Zahnreihe.
Zucken und Ziehen im Zahne, als würde er angefressen, gewöhnlich nach Tische und Nachts, längere Zeit hindurch (Htb.).
Reissendes Zahnweh bei oder bald nach dem Essen (Ng.).
Reissen und Greifen in einem Backzahne und dem Jochbeine der linken Seite, durch Kaltes vermehrt und erregt, durch fest Binden erleichtert (Ng.).
Reissen in den Zähnen und dem Unterkiefer der rechten Seite.
410 Fressender, jückender heftiger Schmerz in verschiedenen Zähnen und dem Zahnfleische, wogegen Stören mit dem Zahnstocher nicht hilft.
Jücken in den Zähnen, nach dem Abend-Essen (Ng.).
Jücken und Graben in einem obern linken Backzahne, nach dem Mittag-Essen; durch darauf Drücken gemindert (Ng.).
Wühlender Zahnschmerz in der linken untern Reihe, durch Stochern veranlasst (Ng.).
Arges Wühlen in einem obern linken Backzahne, nach dem Mittag-Essen (Ng.).
415 Ein bohrend drückender Zahnschmerz immer nach dem Mittag-Essen, als sey Etwas in den Zahn gekommen.
Klopfen oder Picken in einem rechten obern Schneidezahne, nach dem Mittag-Essen (Ng.).
Klopfen und Pucken in den Zähnen, bei Bewegung, ausserdem, Brenn-Schmerz.
Brennend stechender Zahnschmerz, vorzüglich Nachts, als würde mit einem heissen Eisen hineingestochen.
Brennender Stich-Schmerz im Zahne, vorzüglich Nachts, bei innerem Froste, und bei Geschwulst des Unterkiefers und des Zahnfleisches (n. 32 T.).
420 Stechen in den Zähnen und dem Zahnfleische, dann Backen-Geschwulst stechenden Schmerzes (n. 14 T.).
Arge Stiche in den Zähnen.[19]
Einzelne Stiche hie und da in den Vorderzähnen, Abends (Gff.).
Einzelne Stiche in den Zähnen und öfteres Niesen, früh, beim Erwachen (Htb.).
Stich-Schmerz in den Vorderzähnen, mit Gefühl von Stumpfheit, beim Abend-Essen (d. 32. T.) (Gff.).
425 Ein Zahn ist hervorstehend und schmerzt sehr beim Kauen.
Lockerheits-Gefühl an einem obern linken Backzahne (Ng.).
Lockerheit aller Zähne (Ng.).
Uebler Geruch aus den Zähnen.
Das Zahnfleisch dicht über den vordersten Schneidezähnen schmerzt reissend (Gff.).
430 Kitzeln im Zahnfleische und Bluten desselben nach Saugen mit der Zunge (Ng.).
Rötheres Zahnfleisch.
Schmerzhafte Entzündung des vorderen Zahnfleisches.
Starke Geschwulst des Zahnfleisches über den oberen Backzähnen, mit Geschwulst der linken Mandel und der Halsdrüsen (d. 9. T.).
Geschwür am Zahnfleische.
435 Geschwür am Zahnfleische unten auf der rechten äusseren Seite (Ng.).
Wundheit des innern Zahnfleisches der Vorderzähne.
Mund-Gestank, wie alter Käse, alle Morgen.
Angefressenheit des inneren Mundes, und der Zunge, wie von Etwas scharfem.
Wundheit des innern Mundes.
440 Dürre des Mundes weckt ihn früh aus dem Schlafe (d. 7. T.).
Taubheit im Munde, wie verbrannt, früh, nach dem Erwachen (Ng.).
Heftiges Brennen im Munde, früh, und Durst.
Trockenheit im Munde, früh, nach dem Aufstehen (Ng.).
Trockenheit im Munde, ohne Durst, Abends (Ng.).
445 Trockne, klebrige Empfindung im Munde.
Trockenheits-Gefühl und Speichel-Zusammenlaufen im Munde; er muss viel spucken.
Wasser-Zusammenlaufen im Munde (Rl.).
Wasser-Ansammlung im Munde, immerwährend (Ng.).
Viel Speichel im Munde, immerwährend.
450 Es läuft ihm, auch am Tage, viel Speichel aus dem Munde.
Schmerzhafte Blasen an allen Theilen des innern Mundes, mit Brenn-Schmerz.[20]
Zunge, früh, beim Erwachen, öfters ganz ausgetrocknet und fast fühllos (Htb.).
Weisse, trockne Zunge, wie von Etwas Herbem, früh.
Brennen der Zunge und Unterlippe (Ng.).
455 Brennen an der Zungen-Spitze, als wenn sie roh, oder voll Bläschen wäre (Ng.).
Geschwulst der Zunge und viele kleine schmerzhafte Bläschen darauf.
Schmerzhafte Bläschen auf der Zunge und am Zahnfleische.
Ein schmerzhaftes Blüthchen an der Zungen-Spitze.
Wundheit am Zungen-Bändchen.
460 Wundheit an der Spitze der Zunge.
Am Gaumen, Jücken (d. 10. T.) (Htb.).
Stechen und Beissen hinten am Gaumen, wie von allzu grosser Trockenheit vor Schnupfen-Ausbruch, beim Schlingen vermehrt, früh und Abends (d. 8. 9. 29. 30. 41. T.) (Gff.).
Halsweh mit erschwertem Schlucken und schwierigem Oeffnen des Mundes.
Verhinderung des Schlingens im Schlunde.
465 Leichtes Verschlückern beim Essen.
Während des Schlingens Drücken im Rückgrate.
Schwieriges Schlingen, die Speisen rutschen in der Speiseröhre sehr langsam hinab.
Empfindlichkeit der Speiseröhre; warme Speisen brennen darin; nur laue kann sie geniessen.
Die Speisen wollen nicht hinunter; trockne und kalte Sachen kann sie gar nicht schlingen.
470 Drücken und Reissen im Schlunde (d. 9. T.) (Gff.).
Ein ängstliches Drücken im Halse.
Gefühl eines Knäutels im Halse.
Böser Hals auf der linken Seite; er fühlt da einen Knäutel, und beim leer Schlingen stichts (Rl.).
Stich-Schmerz im Schlunde, als hätte er eine Fisch-Gräte darin, wenn er kalt wird.
475 Verlängerung des Zäpfchens, mit Nacken-Steifheit (Gll.).
Wundheits-Schmerz im Halse.
Wundheits-Schmerz im Halse, oben am Gaumen, beim leer Schlucken, und stärker beim Speise-Schlucken; nicht aber ausser dem Schlingen.
Schründendes Halsweh beim Schlucken.
Kratzig und scharrig im Halse (n. 8 T.).[21]
480 Trockenheit, ganz hinten im Halse (Rl.).
Viel Schleim öfters im Halse (d. ersten 3 Tage).
Viel Schleim im Halse, besonders früh (Htb.).
Viel Schleim hinten im Halse, der erst nach langem Räuspern sich löst (Ng.).
Vermehrtes Schleim-Rachsen (d. 19. T.) (Gff.).
485 Zäher Schleim hinten im Schlunde, früh, der sich weder gut hinunter schlucken, noch ausräuspern lässt, mit stetem Gefühle, als stecke ein Schleim-Pflock im Halse (d. 16. T.).
Geschmacks-Verlust, früh, beim Erwachen, doch nur auf kurze Zeit (d. 2. T.) (Ng.).
Uebler Geschmack im Munde (Htb.).
Uebler Geschmack und sehr verschleimt im Munde.
Widerlicher Wasser-Geschmack im Munde.
490 Latschiger, klebriger Speichel im Munde.
Bitter im Munde, mit Uebelkeit (d. 1. T.) (Ng.).
Bitterkeit im Munde.
Bitterkeit im Halse.
Bitter-Geschmack, früh.
495 Bitter-saurer Mund-Geschmack, nach dem Frühstücke.
Saurer Geschmack im Munde, alle Tage.
Faulichter Geschmack im Munde.
Süsslicher Geschmack im Munde.
Blut-Geschmack im Munde, früh, nach dem Erwachen, 3 Stunden lang (Ng.).
500 Appetit gering (Gff.).
Wenig Appetit bei Lätschigkeit im Munde, doch schmeckt das Essen.
Starker Hunger.
Arger Durst, Vormittags.
Durst, Abends, vor dem Niederlegen (Ng.).
505 Durst, Nachts (Ng.).
Das Essen schmeckt nicht, er isst ohne Hunger.
Das Essen, besonders das Fleisch, widersteht ihm; zwar schmeckt es, wenn er isst; doch kann er nicht viel geniessen (Gff.).
Abscheu vor schwarzem Brode.
Ekel vor Allem.
510 Milch bekommt ihr nicht.
Brod allein drückt im Magen, nach dem Essen.
Grosses Verlangen auf Saures.
Vor und nach dem Mittag-Essen, Gesichts-Blässe, Uebelkeit,[22] Schwindel, mit Aufstossen, Mattigkeit der Beine, und Kälte der Hände und Füsse; doch nicht ohne Appetit (Gff.).
Beim Essen (von gebratenem Fisch), Uebelkeit zum Erbrechen.
515 Beim Essen, Anwandlung von Schlaf (n. 2, 4 T.).
Nach dem Essen, sehr abgespannt und schläfrig (Htb.).
Nach dem Essen grosse Schläfrigkeit, mit Frost und Gähnen.
Nach dem Essen, Müdigkeit, mit Klopfen in der Herzgrube und Kopfweh.
Beim Mittag-Essen, verdriessliche, ärgerliche Stimmung, mit Zieh-Schmerz im Kopfe (d. 30. T.) (Gff.).
520 Nach dem Mittag-Essen, Zusammenschnüren im Kopfe, wie ein Reif darum.
Nach Tische, Gesichts-Blässe.
Nach Genuss der Suppe, Mittags und Abends, so wie nach Genuss warmen Kuchens, früh, Kneipen und Unruhe im Bauche (Gff.).
Nach dem Essen, besonders nach dem Frühstücke, Druck im Magen, wie eine Schwere darin.
Nach dem Essen, Bauch-Aufgetriebenheit.
525 Nach wenigem Essen, gleich Vollheit und starke Aufgetriebenheit des Unterleibes (Gff.).
Nach dem Frühstücke, drückendes Blähungs-Bauchweh, durch Winde-Abgang nur kurz beseitigt (d. 14. T.) (Gff.).
Nach dem Mittag-Essen, stumpfes Stechen rechts im Oberbauche (Gff.).
Nach dem Essen, Kitzel zum Husten (n. 6 T.).
Nach dem Essen, Frost.
530 Nach Genuss von blähenden Speisen (Gemüsen), Brennen vom Magen herauf bis in den Schlund, wie Sood.
Nach dem Abend-Essen, Soodbrennen, 3 Stunden lang.
Nach dem Essen, saures Aufstossen.
Aufstossen, öfters, besonders früh.
Vergeblicher Reiz zum Aufstossen und dann krampfhaftes Zusammenziehen im Magen, früh und Nachmittags (Ng.).
535 Lautes Aufstossen, mit Wasser-Ansammlung im Munde (Ng.).
Aufstossen nach dem Geschmacke des Genossenen.
Aufstossen wie von bitter-saurem Wasser (Ng.).
Saures Aufstossen, früh (d. 10. T.).
Viel säuerliches Aufstossen, Nachmittags, mit Brecherlichkeit.[23]
540 Säure steigt aus dem Magen bis in den Mund hinauf.
Saures Aufschwulken.
Aufschwulken von Speise und Säure, nach arger Unruhe von der Herzgrube aus (Gll.).
Wasser-Aufschwulken aus dem Magen, wovon sie viel ausspie, Nachts, nach 12 Uhr (Ng.).
Es will beständig Etwas aus dem Magen in den Mund aufsteigen (bald.) (Ng.).
545 Soodbrennen.
Schlucksen, Mittags (Ng.).
Stetes Schlucksen, vor Mitternacht (Ng.).
Wabblichkeit den ganzen Tag und gleich früh viel Aufstossen (Rl.).
Wabblichkeit, als sollte er ohnmächtig werden.
550 Uebelkeit, wie zur Ohnmacht, die sich nur im Liegen gab. Vormittags.
Uebelkeit, als sollte ihr ohnmächtig werden (Htb.).
Uebelkeit, Vormittags, eine Stunde lang.
Arge Uebelkeit im Magen, mit Zittern an Händen und Füssen (Ng.).
Uebelkeit wie von verdorbenem oder leerem Magen, die durch Essen nicht vergeht, mit öfterem Würmerbeseigen (Ng.).
555 Uebelkeit mit Wabblichkeit, Speichel-Zusammenfluss im Munde (und Durchfall.) (Rl.).
Würmerbeseigen.
Ekel, anhaltend, als sollte er brechen (bald.) (Ng.).
Brech-Uebelkeit im Magen, Nachts im Bette; durch Aufstehen nach und nach vergehend (Ng.).
Brecherlichkeit, sehr leicht, besonders nach Tische.
560 Brecherlichkeit bei jeder inneren Bewegung, jedem Aerger und jeder Freude, und zu jeder Tages-Zeit, doch, wenn sie nüchtern ist, nur Würgen.
Brech-Würgen, mehrere Abende.
Würgen im Halse, das eine Zeitlang zunimmt und dann wieder nachlässt, mit kurzem Athem (Ng.).
Erbrechen, öfters, ohne Ueberladung und Verderbniss des Magens; den Tag darauf matt und ohne Appetit (n. 13 T.).
Erbrechen mit ohnmachtartigem Sinken der Kräfte (Gll.).
565 Erbrechen von Speisen und Säure, mit Uebelkeit (Gll.).
Das Kind wird früh glühend roth im Gesichte, bricht sein Frühstück weg, wird dann leichenblass, nach mehrmaligem[24] Erbrechen wieder wohl, bleibt aber zwei Tage lang sehr matt.
Magenschmerz öfters, doch selten Nachmittags, dem immer Schwappern im Bauche vorangeht, durch Aufstossen und Winde-Abgang erleichtert (Ng.).
Drücken im Magen, mit Umkollern, Leerheits-Gefühl und Aufstossen (Ng.).
Drücken, öfters, im Magen, früh, beim Erwachen.
570 Drücken im Magen, wie von einem Steine, früh im Bette, durch Rachsen erleichtert (Ng.).
Anfall von Drücken im Magen bis in die Brust herauf, mit Athem-Mangel bis zum Ersticken, Uebelkeit und grosser Hinfälligkeit; sie musste sich legen, bekam Zittern an Händen und Füssen und brach dann mit Erleichterung bitteres Wasser aus (Ng.).
Druck über den Magen herüber, und unter den Hypochondern, Abends im Bette, eine halbe Stunde lang.
Drücken in der Herzgrube (n. 21 T.) (Htb.).
Drücken in der Herzgrube und unteren Brust-Gegend, mit erschwertem Athem und Hitz-Aufsteigen nach dem Kopfe, nach einstündiger Dauer durch Aufstossen vergehend (Ng.).
575 Drücken unter der Herzgrube, früh und Nachmittags, durch zurück Biegen des Rumpfes und nach Essen gelindert.
Pressender Schmerz in der Herzgrube, welcher zum Liegen nöthigt.
Schwere im Magen.
Vollheit und Drücken in der Magengegend.
Vollheit in der Herzgrube.
580 Geschwulst-Gefühl um die ganze Magen-Gegend (Ng.).
Stetes Gefühl im Magen, als wenn er voll Wasser wäre (Ng.).
Krampfhafte Magenschmerzen, mit Drücken in der Herzgrube.
Arger Krampf-Schmerz im Magen, fast, wie Drücken und Schneiden (bald.) (Ng.).
Heftige, doch aussetzende Krampf-Schmerzen im Magen, durch Gehen erleichtert, früh (Ng.).
585 Krampfhaftes Zusammenziehen in der Herzgrube und quer über die Brust weg.
Heftige Zusammenzieh-Schmerzen im Magen, auch Nachts 1 Uhr, die bis in die Brust und unter die Achsel gehen, wo sie stechend werden, mit Würgen im Halse und Athem-Beklemmung; darauf Aengstlichkeit, kurzer Schweiss und[25] Aufstossen, welches erleichterte; bis früh in öfteren Anfällen wiederkehrend (Ng.).
Schmerzhaftes Zusammenziehen von beiden Seiten des Magens, mit Vollheits-Gefühl, das durch Erbrechen hellen Wassers erleichtert wird (Ng.).
Zusammenschraubende Magenschmerzen, vorzüglich Nachts bis in die Brust und die Därme, als wolle es den Magen sprengen, mit Verhinderung des Athems und Sprechens; in Anfällen (Ng.).
Zusammenschnürender Schmerz im Magen und nach dem Schlunde zu.
590 Die zusammenschnürenden krampfhaften Magenschmerzen erneuern sich durch den mindesten Genuss von (besonders kalten) Speisen und Getränken (Ng.).
Den zusammenschnürenden krampfhaften Magenschmerz-Anfällen folgt häufig erleichterndes Aufstossen, oder Frost und Schauder mit Schütteln, doch meist nur der Hände, des Rückens und des Kopfes, und gewöhnlicher Stuhl (Ng.).
Ziehen und Schneiden quer durch den Magen, früh, nach dem Aufstehen.
Schneidende Magenschmerzen, gegen Abend (Ng.).
Wie zerschnitten im Magen, mit grosser Empfindlichkeit der äusseren Magen-Gegend, früh (Ng.).
595 Schmerzhaftes Schneiden in der Herzgrube, bei und nach dem Frühstücke (Ng.).
Wühlen im Magen, mit schmerzhaftem Zusammenziehen und Gefühl, als wenn sich Alles darin umkehren wolle, mit Wasser-Aufsteigen in den Mund; durch das Mittag-Essen vergehend, nach demselben aber wiederkehrend, mit Brennen bis in den Hals herauf (Ng.).
Wühlen und Graben im Magen, als wolle es ihn durchbohren (Ng.).
Wühlen in der Herzgrube, Nachmittags; dann öfteres Aufstossen bitterlichen Wassers, fast wie Würmerbeseigen.
Stich-Schmerz im Magen, mit Gefühl, als wolle sich Alles darin umkehren, nach dem Mittag-Essen wiederkehrend (Ng.).
600 Stechen im Magen, das gegen die linke Achselgrube herauf und später in das Kreuz zieht (Ng.).
Wundheits-Schmerz in der Herzgrube beim Aus- und Einathmen.[26]
Ein plötzlicher Stoss im Magen, der in Luft-Aufstossen oder Schlucksen übergeht.
Zucken rechts neben der Herzgrube (n. etl. St.).
Pochen in der Magengegend, welche bei Berührung schmerzt.
605 Klopfen in der Herzgrube, wie arges Herzklopfen, wobei sich die Herzgrube sichtbar hebt; meist früh, eine Viertelstunde lang.
Klopfen links neben der Herzgrube.
Hitz-Aufwallen vom Bauche in den Magen, Vormittags (Ng.).
Brennen im Magen.
Brennen im Magen, Vormittags, nach Aufstossen.
610 Brennen, sauer, aus dem Magen herauf, mit etwas krampfhaftem Zusammenschnüren.
Gefühl im Magen, wie von Blähungen.
Knurren, Kollern und Umgehen im Magen, wie von Blähungen oder wie zum Durchfalle (Ng.).
Grosse Empfindlichkeit der äussern Magengegend bei Berührung, Essen, Reden u.s.w (Ng.).
Jücken äusserlich auf der Herzgrube, durch Kratzen nicht zu tilgen (Ng.).
615 In den Hypochondern, einfacher Schmerz, mit Knurren daselbst.
Stiche in den Hypochondern und der Herzgrube, die den Athem benehmen.
Brennendes Stechen in beiden Ribben-Gegenden, öfters erneuert, Nachmittags (d. 12. T.) (Ng.).
Leberschmerz, beim Gehen, mehrere Tage nach einander.
Schmerz, wie wund gedrückt, in der Leber.
620 Druck nach der Leber zu, wie von der rechten Brust aus, mit Klopfen in der Magen-Gegend, die bei Berührung schmerzt.
Verwandelt den Druck der Leber in Schwere derselben.
Zieh-Schmerz in der Leber.
Schneidender Schmerz in der rechten Unterribben-Gegend, mit Drücken in der Herzgrube (Ng.).
Stechendes Reissen in der rechten Unterribben-Seite (Gff.).
625 Stechen in der Leber-Gegend, was wie Milz-Stechen gefühlt wird.
Stechen unter der letzten rechten Ribbe beim Athemholen (d. 1. T.).
Stechen unter der letzten rechten Ribbe, ohne Bezug auf Athmen, 4 Tage lang.[27]
Stechen zwischen den mittlern Ribben der rechten Seite, im Sitzen (d. 1. T.) (Ng.).
Stumpfer Stich in der rechten Seite unter den Ribben, früh (Gff.).
630 Stumpfe Stiche in der Leber- und rechten Leisten-Gegend (Gff.).
Scharfe Stiche in der Lebergegend (Gff.).
Stumpfes Stechen, öfters, auf einer kleinen Stelle der Leber-Gegend, mit Wundheits-Schmerz beim Befühlen (d. 18. T.) (Gff.).
Ein klemmendes Stechen in der Leber-Gegend (Gff.).
Stechendes Klopfen auf einer Ribbe der rechten Seite, der Herzgrube gegenüber (Ng.).
635 Hitz-Gefühl in der Leber-Gegend.
Brenn-Schmerz in der Leber-Gegend (d. ersten Tage).
In der linken Ribben-Gegend, reissendes, Athem versetzendes Stechen (Ng.).
Schneidender Schmerz in der linken Oberbauch-Seite, aus dem untern Theile der linken Brust hinziehend, wo es zugleich sticht (Gff.).
Bauchweh argen Schmerzes, der sich zuweilen bis gegen die Hüfte zog, bis spät in die Nacht (d. 1. T.) (Htb.).
640 Bauchweh mit vielem Aufstossen.
Bauchweh mit viel Aufstossen und Speichel-Spucken.
Drücken im Unterleibe.
Drückender Schmerz im Oberbauche, bis unter die Herzgrube, Abends (d. 35. T.) (Gff.).
Drücken im Unterbauche (d. 26. T.) (Gff.).
645 Starkes Drücken in der linken Bauch-Seite, von Bücken (d. 9. T.).
Druck-Schmerz auf einer kleinen Stelle im linken Unterbauche, Abends (d. 39. T.) (Gff.).
Druck-Schmerz im Unterbauche, über dem Schambeine, in öfteren Anfällen, durch Winde-Abgang vergehend (d. 1. T.) (Ng.).
Drücken und Wühlen im Bauche, unter dem Nabel, wie von versetzten Blähungen; er muss dabei vorgebückt sitzen, und beim Gehen im Freien wird es schlimmer (n. 19 T.).
Auftreibung des Unterleibes mit Druck-Schmerz, Vollheits-Gefühl, Mattigkeit und Unlust zu jeder Bewegung und geistigen Beschäftigung (Gff.).[28]
650 Auftreibungs-Gefühl im Unterbauche, unter dem Nabel, durch Bewegung vergehend (Ng.).
Sehr aufgetriebner Leib.
Sehr aufgetriebner, angespannter Leib, nach Verschwinden des Hustens von Kali.
Aufgetriebener Bauch (Gff.).
Harte Bauch-Aufgetriebenheit, mit Schmerzhaftigkeit der Nabel-Gegend bei Berührung.
655 Auftreibung, Auseinander-Drängen und Kneipen im Bauche, worauf weicher Stuhl erfolgt (Ng.).
Dickheit des Unterbauches.
Wie gespannt im Unterbauche, und wie schwer darin, im Sitzen und Gehen.
Gefühl einer schweren Last im Unterbauche, mehr drückenden, als kneipenden Schmerzes, und beim Gehen am unerträglichsten (n. 3 St.).
Krampfähnlicher Leibschmerz (n. 25 T.) (Htb.).
660 Krampfhaftes und kältendes Zusammenziehen des Unterleibes.
Zusammenziehender Leibschmerz.
Schmerzhaftes Einziehen der Nabel-Gegend im Sitzen, das durch Bewegung vergeht (Ng.).
Herausdrängen des Unterbauches, mehrere Male (n. 10 T.).
Klemmendes Leibweh im Oberbauche, früh (d. 11. T.) (Gff.).
665 Klemmendes Leibweh im Unterbauche (d. 30. T.) (Gff.).
Zuckungen im Unterleibe.
Kneipen unter dem Nabel während des Mittag-Essens, und nach Aufstehen vom Sitze, Brennen in der rechten Leisten-Gegend, mit grosser innerer und äusserer Empfindlichkeit derselben und Gefühl, beim Bücken, als wenn Etwas herausfallen wollte, in der Ruhe nach und nach vergehend (Ng.).
Kneipender Druck links im Oberbauche, wie von einer versetzten Blähung (d. 11. T.) (Gff.).
Kneipen im Oberbauche, gegen Mittag (d. 25. T.) (Gff.).
670 Kneipen im Bauche und Auftreibung desselben.
Kneipen im Bauche, früh im Bette, nach vorgängigem Froste, mit Drang zu weichem Stuhle.
Schneiden in den Gedärmen, argen Schmerzes; er muss, um sich zu erleichtern, vorgebückt sitzen und mit beiden Händen aufdrücken, oder sich weit zurück lehnen; grade sitzen darf er nicht.[29]
Schneiden im Oberbauche, wie von herumziehenden Blähungen, mit Winde-Abgang, beim Spatzieren (Gff.).
Schneiden links im Oberbauche (Gff.).
675 Oefteres Schneiden im Bauche, wie zum Durchfalle.
Leichtes Schneiden um den Nabel, öfters (Ng.).
Schneiden im Leibe, als sollte Alles zerreissen, erst tief im Unterbauche, dann höher herauf (d. 1. T.).
Schneiden und Ziehen im Bauche, wie falsche Wehen (d. 12. T.).
Reissen, zuweilen zuckend, in der rechten Bauch-Seite oder Weiche, Abends (d. 16. 17. T.) (Gff.).
680 Absetzendes Reissen oder stumpfe Stiche in der linken Unterbauch-Seite, nahe an der Hüfte (d. 11. T.) (Gff.).
Stiche im Unterleibe, Vormittags und Abends wieder.
Stechen zuweilen über dem Nabel, wie von Blähungen.
Stechen in der rechten Bauch-Seite, wie nach Verhaltung des Urins im Schlafe, durch Winde-Abgang erleichtert.
Stechen in der rechten Bauch-Seite beim Lachen.
685 Stechen, wie feines Zucken, in der rechten Bauch-Seite.
Stechen in der linken Bauch-Seite, unter den Ribben (Gff.).
Scharfe Stiche und stechendes Reissen in der linken Bauch-Seite unter den kurzen Ribben (d. 8. 9. 17. 24. T.) (Gff.).
Einige heftige Stiche im Unterbauche (n. 6 St.).
Stumpfes Stechen, rechts neben dem Nabel (d. 19. T.) (Gff.).
690 Stumpfe Stiche und Drücken in der linken Oberbauch-Seite (d. 10. 20. T.) (Gff.).
Stumpfe Stiche in der linken Nieren-Gegend, erst beim Ausathmen, dann nacheinander, durch Reiben vergehend (Ng.).
Ein zwickend schneidendes Stechen tief im linken Unterbauche, wie von versetzten Blähungen, bis in den After und das Mittelfleisch, durch Einziehen des Bauches peinlich erhöht und durch Winde-Abgang wenig erleichtert (d. 19. T.) (Gff.).
Wundheits-Schmerz im Bauche, mit Pressen gegen die Geburtstheile, wie zum Monatlichen; und Kreuzschmerz.
Schmerz, wie gestossen, in beiden Nieren-Gegenden, lang anhaltend, Nachmittags, im Sitzen (d. 1. T.) (Ng.).
695 Klopfen im Unterleibe.
Brennen und Ziehen im Unterleibe.
Brennen um den Nabel, mit Kneipen im Bauche, während des Mittag-Essens (Ng.).[30]
Kälte-Gefühl im Bauche, als wenn eine kalte Flüssigkeit durch die Gedärme ginge (während der Regel) (Ng.).
Frost und Schwappern im Bauche, als wäre er voll Wasser, doch meist nur auf der rechten Seite, Abends (Ng.).
700 Die Bauch-Muskeln schmerzen beim Befühlen.
Jücken am Unterbauche, mehrere Tage (n. 10 T.).
Jücken um den Nabel (Gll.).
Im rechten Schoosse, Schmerz, als sey da Etwas geschwollen (Rl.).
Schmerz in der rechten Leisten-Gegend, beim Einziehen des Bauches (d. 29. T.) (Gff.).
705 Drücken in den Weichen, wie von einem Bruche.
Drängen in den Schössen, mit Empfindlichkeit bei Berührung (nach Winde-Abgang vergehend) (Ng.).
Schmerzhafte Aufblähung in beiden Schössen, nach dem Mittag-Essen, im Sitzen (Ng.).
Kneipen in beiden Schössen, dann Stechen im After, wie mit Nadeln, im Sitzen; nach Aufstehn noch ärger, entsteht zuletzt im herum Gehen und wird im Sitzen verschlimmert; dabei Stuhldrang (Ng.).
Ziehendes Stechen und heraus Drängen in der Leisten-Gegend, als wollte die alte Narbe einer Bruch-Operation wieder aufbrechen (Ng.).
710 Stiche in den Schössen und Weichen, bei Bewegung oder Ausstrecken (Ng.).
Plötzlicher Stich-Schmerz in der linken Leisten-Gegend, beim Stuhlgange, bei Geschwulst der Drüsen.
Absetzendes glukerndes Herausdrücken in der rechten Leisten-Gegend (d. 27. T.) (Gff.).
Von Blähungen viel Belästigung (d. 1. 2. 3. T.).
Von Blähungen, Leibweh.
715 Blähungs-Kolik, nach Aufstossen und Winde-Abgang vergehend.
Blähungs-Versetzung (auch n. 20 T.).
Blähungs-Versetzung mit Bauchweh.
Winde-Abgang beschwerlich und gehemmt, mit ungenüglichem Stuhle.
Die Blähungen setzen sich schmerzhaft auf die Blase (n. 2 T.).
720 Umgehen im Bauche, mit Stuhldrang, durch Winde-Abgang vergehend (Ng.).
Umgehen im Bauche, dann Schneiden im Magen, mit Drücken bis in den Hals, bei Ruhe und Bewegung (Ng.).[31]
Stetes Knurren im Bauche, mit öfterem Aufstossen und Gähnen (Ng.).
Gurren im Oberbauche (vor dem Mittag-Essen), wie zum Durchfalle und leises Bauchweh (d. 1. T.) (Gff.).
Gluckern im linken Unterbauche, beim Aufdrücken.
725 Blähungs-Versetzung, Anfangs, dann ungemein viel Winde-Abgang.
Drängender Blähungs-Abgang, er kann die Winde kaum zurück halten.
Blähungen gehen von oben und unten mit Erleichterung ab (Ng.).
Abgang stinkender Winde (Gll.).
Häufiger Abgang stinkender Winde, Nachts (Ng.).
730 Viel Abgang von Blähungen (n. 14 T.).
Vergeblicher Drang zum Stuhle, mit Gefühl, als sey der Mastdarm zu schwach, sich auszuleeren.
Oefteres heftiges Drängen zum Stuhle, in Anfällen, wobei aber nur wenig ordentlicher Stuhl, oder nur einige Winde abgehen (Ng.).
Oefterer Stuhldrang, Nachts, der durch Blähungs-Abgang vergeht (n. 3 T.) (Ng.).
Viel Drang zum Stuhle, es geht immer Etwas ab.
735 Oft Noth zum Stuhle, es geht aber nur wenig fort.
Oefterer Stuhldrang; es ist, als könne er auf ein Mal nicht Alles los werden (n. 24 St.).
Ungenüglicher Abgang des Stuhles; der meiste bleibt zurück.
Ungenüglicher Stuhl, nach vielem Pressen (Gff.).
Ungenügender, weicher Stuhl (Rl.).
740 Zäher Stuhl, als könne er ihn nicht los werden (Rl.).
Zähe, weichliche, dunkelfarbige Ausleerung (Gff.).
Hartleibigkeit (n. 3 T.).
Hartleibigkeit mit schmerzlichem Ziehen im Bauche.
Sehr harter Stuhl und Unruhe im Bauche.
745 Harter, verspäteter Stuhl, zuweilen mit starkem Drängen, oder mit Zwang darnach (Ng.).
Harter, geringer Stuhl, früh, darauf Vormittags noch einmal weicher Stuhl (d. 2. T.) (Ng.).
Sehr harter Stuhl und nur einen Tag um den andern.
Schaflorbeerartiger Stuhl, der nur mit Schmerz und Anstrengung abgeht.
Dreimaliger geringer, doch sonst natürlicher Stuhl (d. 1. T.) (Ng.).[32]
750 Reichliche, braune Stühle (Gll.).
Mehr weicher, als harter Stuhl, mehrere Tage (n. 4 T.) (Ng.).
Weiche Stühle mit Leibschneiden zuvor (d. 1. T.) (Ng.).
Weicher Stuhl, mit Brennen im After darnach (n. 1/2 St.) (Ng.).
Dünner Stuhl, bei Kneipen und Unruhe im Bauche.
755 Halbflüssige Stühle, (gering), mit Bauchschmerz und nachfolgendem Zwange (Ng.).
Halbflüssiger Stuhl, früh, mit Bauchschmerzen vorher (Ng.).
Eiliger Stuhldrang, wie beim Durchfalle, obgleich der Stuhl hart war, mit Bauchweh (Bald nach einer neuen Gabe.) (Ng.).
Durchfall, Nachts, mit unerträglichem Bauchschmerze, der auch noch den folgenden Tag anhielt (Htb.).
Durchfall, Abends (Htb.).
760 Starker Durchfall, Tag und Nacht (n. 22 T.) (Htb.).
Starker Durchfall mit grosser Müdigkeit (n. 27 T.) (Htb.).
Durchfall mit Kneipen tief im Bauche, vorher und nachher (Gll.).
Durchfall-Stuhl, mit Kneipen im Bauche vorher und Brennen im Mastdarme darnach.
Arger Durchfall mit vielem Leibschneiden (n. 4 T.).
765 Durchfall-Stuhl mit beissenden Schmerzen im After (n. 8 T.).
Durchfall ohne Schmerz, mit Poltern im Bauche (Gll.).
Durchfall, die ersten 14 Tage, mit grosser Mattigkeit, Niederliegen, Appetitlosigkeit und täglichem Bauchweh; Koth hellfarbig und grau.
Zwei flüssige Stühle nach vorgängigem Kollern im Bauche (Ng.).
Sehr stinkender Stuhl.
770 Unvermerkter Abgang dünnen Stuhles, bei Abgang einer Blähung.
Blut beim Stuhle, mehrere Tage (n. 4 T.).
Mit Blut gefärbte Stühle, und darauf Aengstlichkeit und Schweräthmigkeit.
Weisser Schleim fliesst vor und bei dem Stuhle aus dem After.
Ein Spulwurm geht mit dem Stuhle ab (Ng.).
775 Stücken Bandwurm gehen mit dem festen Stuhle ab (Ng.).
Beim ordentlichen Stuhle, schmerzhaftes Drängen nach dem Schoosse (Ng.).
Beim Anfange des Stuhles, arger Anfall von Magenkrampf, dass sie gleich niedersitzen musste; sie liess Urin, und[33] im Sitzen nahm der Schmerz so zu, dass sie sich krümmte und nicht reden konnte; dabei Uebelkeit, mit Aufschwulken und Erbrechen von Wasser, unter Würgen; vor dem Erbrechen, Schauder, bei demselben, Taumel mit Schütteln an Händen und Füssen, und darnach Aengstlichkeit und Hitze im ganzen Körper; Erleichterung des Schmerzes und Todten-Blässe des Gesichtes, und zuletzt ordentlicher Stuhl (n. 1/4 St.) (Ng.).
Bei ordentlichem Stuhle, Bauchkneipen und darnach steter Stuhldrang, bis Nachmittags noch einmal flüssiger Stuhl erfolgt (d. 4. T.) (Ng.).
Nach dem gewöhnlichen Stuhle, Erneuerung der Schmerzen, früh (d. 2. T.) (Ng.).
780 Nach dem gewöhnlichen Stuhle, Zwang im After (d. 1. u. 4. T.) (Ng.).
Nach dem Stuhle, anhaltendes Brennen im After (Ng.).
Nach dem Stuhlgange, Schauder um den After, 1/2 Stunde lang.
Nach schwerem, geringem Stuhle, Drücken im Bauche (Gff.).
Afterschmerz, nach dem Erbrechen, als wollte es denselben zersprengen, kaum auszuhalten (Ng.).
785 Zwängen im After (Gff.).
Zwang im Mastdarme und After.
Stechendes Reissen und Schneiden im After (mehrere Tage wiederholt.) (Gff.).
Stechen im Mastdarme.
Stechen am After, wie von Nadeln.
790 Stechen im After, ausser dem Stuhle, öfters wiederholt (Ng.).
Jücken im After (Gff.).
Heftiges Jücken am After und Hodensacke.
Jücken am After, nach dem Abend-Essen.
Kriebeln am After (auch nach 6 T.) (Rl.).
795 Heftiges Jücken und Kriebeln am After, Abends, lang anhaltend (d. 1. T.) (Ng.).
Kriebeln und Stechen am After, Abends (Gff.).
Ein stichlichtes Kriebeln am After, vor jedem Stuhle.
Brennen im After, ohne Drang.
Brennen im After, bei und nach dem trocknen Stuhle (Gff.).
800 Brennen im After, dass er davor nicht schlafen konnte (n. 21 T.).
Brennen im Mastdarme, nach dem Stuhle.[34]
Brennen und Zusammenziehen im After.
Brennen und Kneipen im After.
Brennen und Kneipen im Mastdarme, öfters (d. ersten Tage).
805 Brennendes Schneiden im After (Gff.).
Schründen im After, Abends (Gff.).
Beissendes Wundheits-Gefühl an und über dem After, nach dem (Früh-) Stuhle (Gff.).
Wundheit im After (d. 5. T.).
Blüthchen am After.
810 Geschworne Blüthchen am After, mit Stechen.
Die Aderknoten des Mastdarms schwellen an und treten heraus, bei hartem Stuhle.
Hervortreten von Blut-Knoten, beim Durchfall-Stuhle, mit Nadelstechen und Brennen darin, viele Stunden lang.
Grosse schmerzhafte After-Aderknoten.
Die Afterknoten treten beim Harnen stark hervor, und geben Anfangs Blut, die folgenden Tage aber weissen Schleim von sich.
815 Hoch aufgeschwollne Aderknoten am After und starker Blut-Abgang aus demselben, beim Harnen.
Viel Blut-Abgang aus den geschwollnen After-Aderknoten, bei gutem Stuhle.
Starker Blut-Abgang aus dem Mastdarme, drauf Unruhe im Blute und Pulsiren im ganzen Körper.
Brennen der After, Blut-Knoten, mit argem Schmerze beim Gehen.
Entzündung der After-Blutknoten (n. 24 St.).
820 Wundheits-Schmerz in den After-Aderknoten.
Stiche in den After-Aderknoten.
Kriebeln in den After-Aderknoten, wie von Würmern.
Zum Harnen viel Drang.
Drang zum Harnen, er dauerte aber lange, ehe er ihn los werden konnte; er floss sehr langsam.
825 Er muss oft harnen, es drückt aber oft lange auf die Blase, bis der Harn kommt; auch Nachts muss er dazu aufstehen, mehre Male, obgleich er nur wenig trinkt.
Sie muss Nachts zum Harnen aufstehen.
Er muss Nachts öfters zum Harnen aufstehen (d. 3. 4. T.) (Ng.).
Sie muss oft Harnen, jedes Mal nur wenig, aber allemal mit nachfolgendem erneutem Drange dazu, der fast schmerzhaft ist (n. 48 St.).[35]
Sie muss drücken, ehe der Urin beim Harnen kommt.
830 Wenig bleicher Harn (d. 1. u. 2. T.) mehr (d. 3. T.) (Ng.).
Vermehrter Harn, wenigstens muss sie öfters Urin lassen (Ng.).
Ungemein viel Harn-Absonderung (d. ersten Tage).
Bei einer eifrigen Beschäftigung muss sie schnell einige Tropfen Urin lassen.
Nach dem Harnen kommen noch einige Tropfen nach.
835 Abgang noch einiger Tropfen Urin, zwei, drei Minuten nach dem Harnen.
Trüber Harn (Gff.).
Grünlicher bleicher Harn, mit Brennen bei und nach dem Lassen (d. 8. T.) (Ng.).
Dunkelgelber Harn mit einer Wolke, eine Stunde darauf mehr blasser Urin (n. 1 St.) (Ng.).
Feuriger, verminderter Harn (d. erste Zeit.) (Ng.).
840 Harn, wie Lehmwasser, mit starkem Satze im Stehen (Ng.).
Unterbrochner Harnstrahl, ohne Schmerz, Nachmittags (d. 1. T.) (Ng.).
Nach dem Harnen, Abgang einer milchfarbigen, geruchlosen flockigen Flüssigkeit, (Vorsteherdrüsen-Saft?).
In der Blasen-Gegend Schneiden.
Schneidendes Reissen im Blasenhalse, beim Harnen, erhöht beim Drücken auf den Urin (d. 36. T.) (Gff.).
845 Reissen im Blasenhalse, ausser dem Harnen (d. 37. T.) (Gff.).
In der Harnröhre, absetzendes Schneiden, ausser dem Harnen, was in der Eichel und besonders in der Mündung derselben, reissend wird (d. 7. T.) (Gff.).
Oefteres Ziehen und scharfes Reissen im vordern Theile der Harnröhre (d. 18. 19. T.) (Gff.).
Reissender Schmerz in der Harnröhre.
Kneipende Risse in der Harnröhre (n. 12 T.).
850 Brennen in der Harnröhre beim Harnen.
Brennen in der Harnröhre beim Harnen (Ng.).
Brennen in der Harnröhre nach dem Harnen (n. 5 T.).
Brennendbeissender Schmerz in der Harnröhre bei und nach dem Harnen.
Brennen und Beissen in der Harnröhr-Mündung und dem obern Theile der innern Vorhaut, früh, im Bette, bald nach dem Harnen (d. 20. 21. T.) (Gff.).[36]
855 Am Schamberge und neben den Geschlechtstheilen, an den Oberschenkeln, starkes Jücken, mit feinen, rothen Ausschlags-Blüthen.
An der Ruthe, Strammen (n. 24 T.).
Scharfe Zieh-Schmerzen durch die Ruthe (n. 12 T.) (Rl.).
Reissendes Ziehen in der Ruthe (d. 24. T.) (Gff.).
In der Eichel, Glucksen (n. 2 T.) (Rl.).
860 Reissen in der Eichel (n. 20 T.) (Rl.).
Stechendes Jücken an der Eichel.
Im Hoden linker Seite, Strammen.
Kneipen im linken Hoden und im Schambeine.
Geschwulst der Hoden und des Samenstranges mit äusserlich fühlbarer Hitze.
865 Hodensack schmerzhaft, wie gequetscht.
Jücken am Hodensacke (Rl.).
Wundheit am Hodensacke (n. 17 T.) (Rl.).
Geschlechtstrieb sehr rege (Gff.).
Arger Geschlechtstrieb (n. 3 T.).
870 Erregter Geschlechtstrieb (n. 24 St.).
Erregt die Geschlechtstheile, mit Brenn-Gefühl.
Starker Samen-Geruch der männlichen Zeugungstheile.
Mangel an Geschlechtstrieb, bei unverminderten Früh-Erektionen.
Erektionen, Nachts, ohne Phantasie-Reiz (n. 7 T.).
875 Oeftere Erektionen (n. 13 T.) (Ng.).
Ungestüme Erektionen (n. 24 St.).
Viele, selbst schmerzhafte Erektionen, mit krampfhaftem Zusammenziehen in den Samensträngen.
Gar keine Erektionen, die ersten 18 Tage.
Pollution zwei Nächte nach einander (d. 1. 2. Nacht.).
880 Pollutionen mit wohllüstigen Träumen (d. ersten Tage.) (Ng.).
Starke Pollution mit nachfolgender Mattigkeit (n. 23 T.) (Ng.).
Pollutionen mit grosser Mattigkeit darauf (d. 3. 4. 7. N.) (Gff.).
Die sonst häufigen Pollutionen kommen seltener (n. 14 T.).
Die ehemaligen Pollutionen bleiben 42 Tage aus.
885 Beischlaf ohne Samen-Erguss (n. 10 T.).
Nach Beischlaf, geile Träume, Nachts und Pollution (Rl.).
Weibliche Abneigung vor Beischlaf (d. ersten Tage).
Sie ist leicht zum Beischlafe zu reizen (n. 29 T.).
Während des Beischlafes, Kneipen in der Scheide.
890 Während des Beischlafes, Wundheits-Schmerz in der Scheide.[37]
An den Schamtheilen, auf der linken Seite, Reissen durch den Unterleib bis in die Brust heran.
Kneipender Schmerz in den Schamlippen.
Stiche quer durch die Scham.
Brennendes Stechen an der Scham.
895 Brennen und Jücken in der Scham.
Brennend beissende Blüthen an der Scham.
Regel zu früh, um 2 Tage, gleich nach einer neuen Gabe (d. 8. T.) (Ng.).
Regel um 4 Tage zu früh (n. 24 St.).
Regel um 5 Tage zu früh, und stärker und länger, als gewöhnlich (Ng.).
900 Regel um 6 Tage zu früh (Htb.).
Regel um 6 Tage zu früh, den ersten Tag gering, den zweiten stärker, als gewöhnlich, den dritten wieder gering, den vierten ganz aufhörend (Ng.).
Regel um 10 Tage zu früh, und 6 Tage lang, die ersten Tage schwach, die letzten stärker; dabei Mattigkeit und Schläfrigkeit, mit Bauch und Zahnschmerzen (Htb.).
Die 87 Tage ausgebliebene Regel kömmt wieder, ohne weitere Beschwerde, als dass es ihr den Tag zuvor in allen Gliedern lag (d. 3. T.).
Die unterdrückte Regel kömmt, besser gefärbt, wieder (d. 5. T.).2
905 Regel um einen Tag zu spät, mit Schmerzen im Unterbauche (Ng.).
Verzögert die Regel (in der Nachwirkung) um 13 Tage.
Das Blut des Monatlichen ist sehr scharf, von üblem, scharfen Geruche, und sie wird beim Abgange desselben ganz wund an den Dickbeinen und voll Ausschlag.
Vor, bei und nach der Regel, sehr wund um die Schamtheile.
Vor Eintritt der Regel, früh, aus dem Schlafe erwacht, wohllüstige Gefühle, wie beim Beischlafe.
910 Vor der Regel, viel Hitze, grosser Durst und unruhige Nächte.
Eine Woche vor Eintritt der Regel, Unruhe, als sollte schon wieder das Monatliche kommen (n. 16 T.).
Vor der Regel, viel Frösteln, Zittern der Glieder, krampfhafte Empfindung im Unterleibe.[38]
Bei der Regel, früh, Kopfweh mit grosser Schwere (Ng.).
Bei der Regel, sehr voll und übel, nach Tische, und bald darauf Erbrechen.
915 Zur Zeit, da die (verzögerte) Regel hätte kommen sollen, und nicht erschien, bekam sie saures Aufstossen, Backen-Geschwulst mit Stichen, doch ohne Hitze, und Geschwulst des Zahnfleisches.
Bei der Regel, Leibschmerz, fauler Mund-Geschmack, Kollern im Bauche, grosse Mattigkeit und Schläfrigkeit (Htb.).
Bei der Regel, am zweiten Tage, starkes Kopfweh, von früh bis Abend (Htb.).
Bei der Regel, viel Blähungen, übler Mund-Geschmack, und öfteres Aufstossen nach Galle.
Bei der Regel, Schneiden im Bauche (Ng.).
920 Bei der Regel, arges Pressen im Kreuze und vorn im Unterbauche, als wollte Alles zu den Geburtstheilen heraus.
Bei der Regel, Leib-Verstopfung.
Bei der Regel, Kreuzschmerzen, wie Schwere (Ng.).
Bei der Regel, am zweiten Tage, Schnupfen, Bauchweh, Zahnschmerzen, Rückenschmerz, Ohren-Stechen und unruhiger Schlaf (Htb.).
Bei der Regel, sehr unruhiger Schlaf mit ängstlichen Träumen.
925 Bei der Regel schläft sie nach dem Früh-Erwachen wieder ein, geräth aber in einen höchst unangenehmen Zustand zwischen Schlaf und Wachen; peinlich hört sie da Dinge, die sie ängstigen, ob sie gleich weiss, dass sie nur träumt, sie ist aber nicht im Stande, die Augen zu öffnen, und nur mit Mühe gelingt es ihr, sich aus diesem Halbschlafe herauszureissen.
Bei der Regel, heftiges Jücken am ganzen Körper.
Nach der Regel, Abends, Kälte im Rücken, und Erwachen nach Mitternacht mit Magen-Krampf und Kälte im Magen, was bis gegen Mittag an hielt (n. 19 T.).
Eine im fünften Monat Schwangere bekommt (nach einiger Aergerniss) Nachts starken Blut-Abgang aus der Scheide mit Stücken geronnenen Blutes, bei dumpfem Kopfschmerze und gelber Gesichts-Farbe, doch ohne Fehl-Geburt.
Weiss-Fluss (d. 3. T.) (Ng.).
930 Scheide-Fluss (d. ersten 5 Tage).
Scheide-Fluss, wie Schleim.
Gelblicher Scheide-Fluss, mit Jücken und Brennen an der Scham.[39]
Stockschnupfen (n. 26 T.) (Htb.).
Stockschnupfen, der sich Nachmittags beim Spazieren löst (n. 3 T.) (Ng.).
935 Stockschnupfen mit Jücken in der Nase; sie kann nur mit Mühe Luft genug bekommen, mehrere Tage (n. 4 T.) (Ng.).
Stockschnupfen, häufig, auch Abends, im Bette, mit Kriebeln im Halse (n. 11 T.) (Gff.).
Arger Stockschnupfen, dass er fast keinen Athem kriegen konnte.
Stockschnupfen mit vielem gelbgrünen Nasen-Schleime.
Nasen-Verstopfung.
940 Ausschnauben einer Eiter-Materie aus dem rechten Nasenloche; es verstopft sich darauf und beim Schnauben entsteht stechender Zusammenzieh-Schmerz bis in den Hinterkopf (Gll.).
Fliess-Schnupfen mit ungeheurem Niesen, wohl 30 Mal in einem Tage.
Fliess-Schnupfen, fast den ganzen Tag, vorzüglich aber Abends.
Starker Fliess-Schnupfen, alle Abende, mit häufigem Niesen.
Starker Fliess-Schnupfen.
945 Arger Fliess-Schnupfen, mit vielem Niesen, Rücken- und Kopf-Schmerz (n. 10 T.).
Ungeheurer Fliess-Schnupfen (n. 29 T.).
Schnupfen mit blutigem Nasen-Schleime (n. 8 T.) (Htb.).
Am Kehlkopfe oft Zieh-Schmerz, mit roher Empfindung.
Leicht Verschlückern beim Essen, in dem Etwas von der Speise in den Luftröhrkopf geräth.
950 Rauhe Stimme.
Sehr rauh im Halse, mit vielem Niesen.
Rauher Hals, mit Husten.
Rauhheit der Kehle, bei Entblössung des Körpers.
Sehr rauh und heiser im Halse, mehrere Tage lang (Htb.).
955 Völlige Häuserkeit und Stimmlosigkeit (n. 24 St.).
Heiserkeit erst, dann ungeheurer Fliess-Schnupfen.
Heiserkeit, als wenn Etwas im Halse stäke, mit Reiz zum Räuspern.
Es steckt Etwas, wie ein Flock in der Kehle; durch Husten löst es sich ab und die Kehle wird frei.
Kratzig auf der Brust, vom Winde.[40]
960 Knurren und Schnärcheln in der Luftröhre, beim Athmen, ehe der Husten kommt.
Kitzel im Kehlkopfe, zum Husten, mit starker Heiserkeit (Rl.).
Kriebeln im Halse, was zum Räuspern und Husten reizt, mit Gefühl von festsitzendem Schleime, früh und Abends (d. 12. 22. 29. T.) (Gff.).
Husten von Kitzel im Halse (d. 20. T.) (Gff.).
Husten von Kitzel im Halse, ohne Auswurf (Gll.).
965 Scharriger, kratziger Husten.
Husten, der die Brust angreift, von Kitzel im Halse.
Kitzel-Husten.
Husten beim Violin-Spielen.
Früh, nüchtern, starker Husten, der sich nach dem Frühstücke gab.
970 Früh, Räuspern mit Auswurf.
Früh, schon um 3 Uhr, fängt sie an zu husten, was sich alle halbe Stunden wiederholt.
Früh, viel Husten, mit Auswurf, doch am meisten Abends.
Abend-Husten, im Bette.
Alle Abende starker Husten, wenn sie einige Zeit im Bette gelegen hat, mehrere Wochen lang.
975 Abends, angreifender Husten.
Von Abends, 9 Uhr, musste sie bis früh, alle 5 Minuten husten.
Nacht-Husten.
Nachts wird er vom Husten aufgeweckt.
Oefteres Husten vor Mitternacht, am Tage aber nicht.
980 Kächziger Husten mit einigem Auswurfe, meist nur die Nacht und früh, mit Schnupfen dabei.
Oefteres Hüsteln, Nachmittags und den folgenden Vormittag (n. 6 T.) (Ng.).
Krampf- und Reiz-Husten, in einzelnen starken Anfällen, bis zum Würgen, mit wundartigem Schmerze im Oberkopfe und grosser Ermattung darnach.
Stick- und Würge-Husten, früh, 5 Uhr, wie von Trockenheit im Kehlkopfe; sie konnte vor Brust-Krampf nicht sprechen, bei Röthe im Gesichte und Schweiss am ganzen Körper.
Husten, welcher sie leicht zum Erbrechen bringt.
985 Husten, bis zum Erbrechen heftig, früh.
Anstrengender Husten, so arg, dass ihr die Sinne vergehen.[41]
Trockner Husten, schnell kommend und schnell vergehend.
Trockner Husten, fast bloss die Nacht, mit Stechen in der Kehle.
Trockner Husten, Nachts, aus dem Schlafe weckend, mit empfindlichen Schmerzen auf der Brust beim Husten; bei Tage wenig Husten (d. 1. T.) (Ng.).
990 Husten mit vielem Auswurfe.
Auswurf kleiner runder Klümpchen aus dem Halse (Gll.).
Husten-Auswurf säuerlichen Geschmackes.
Husten, mit dreimaligem Blut-Auswurfe im Schleime (d. 17. T.).
Sie hustet Schleim los, der aber nicht in den Mund herauf kommt und daher nicht ausgeworfen werden kann.
995 Beim Husten, rauher Schmerz im Kehlkopfe.
Vom Husten, Stechen in der Kehle, bei Fliess-Schnupfen.
Beim Husten, zuweilen Stechen in der linken Brust.
Beim Husten, reissendes Kratzen auf der Brust.
Beim Husten fahren Funken aus den Augen.
1000 Beim Husten, Uebelkeit.
Beim Husten, Schmerz in den After-Blutknoten.
Beim Husten, Schmerz im Bauche, wie Erschütterung.
Athem früh sehr kurz.
Früh, Kurzäthmigkeit.
1005 Neigung zum tief Athmen.
Beengung des Athems.
Engbrüstigkeit, wie von belegter Brust.
Engbrüstigkeit, mit kurzem Athem, während des Schreibens (d. 3. T.) (Ng.).
Beklemmung der Brust, mit stöhnendem, tiefem Athmen.
1010 Beklemmung der Brust, mit erschwertem, mühsamen Athmen, 2, 3 Mal (n. 30 T.) (Ng.).
Beklemmung der Brust mit aufgespanntem Bauche.
Gefühl, als wenn die Kehle zugeschnürt würde, in der freien Luft.
Athem-Versetzung weckt ihn Nachts aus dem Schlafe.
Schnärcheln auf der Brust, Nachts, beim Liegen auf dem Rücken.
1015 Beängstigung in der Brust, gegen Abend.
Die Brust thut sehr weh, vorzüglich beim Sprechen.
Drücken in der Brust, beim Athemholen.
Drücken, in Absätzen, vorn in der Brust, besonders rechts, durch Einathmen vermehrt, durch Aufstossen vermindert (Gff.).[42]
Druck im Schwertknorpel beim Husten und auch beim stark Einathmen (n. 16 St.).
1020 Drücken, öfters, in der linken Brust und der Herz-Gegend (d. 8. T.) (Gff.).
Druck in der ganzen linken Brust (Gll.).
Druck-Schmerz, früh, beim Aufstehen, an der rechten Kante des Brustbeins, wo es auch beim Befühlen schmerzt.
Drücken und Gefühl von hinab Ziehen in der Mitte der Brust (Ng.).
Scharf drückender Schmerz hinterm Brustbeine, beim Athmen, so wie beim Schlingen flüssiger Speisen und beim Aufstossen, mehrere Tage.
1025 Ein stechender Druck in der linken Brust, beim tief Athmen.
Ein stechendes Drücken in der rechten Brust, zuweilen, mehrere Tage.
Ein klemmendes Drücken in der rechten Brust (d. 26. T.) (Gff.).
Spannen über die Brust, beim Ausathmen, im Gehen.
Krampfhafter Schmerz auf der Brust, der durch Aufstossen vergeht (Ng.).
1030 Kneipen in den Brustmuskeln, einige Male.
Kneipendes, stumpfes Stechen in der rechten Brust (Gff.).
Schneidendes Gefühl unten in der Brust, besonders in der linken, das sich in den Oberbauch zieht, in der linken Brust aber ein Stechen zurück lässt (d. 20. T.) (Gff.).
Schneidender Brust-Schmerz, früh, besonders um die Herzgrube herum, wie von da sich stämmenden Blähungen (Gff.).
Schneidender Brustschmerz, Abends, nach dem Niederlegen; sie wusste nicht, wie sie sich legen sollte, am ärgsten beim Liegen auf der rechten Seite (Ng.).
1035 Stiche im Brustbeine, vor der rechten Brust, auch beim Einathmen; Abends (d. 1. T.) (Ng.).
Stiche unter der linken (weiblichen) Brust, und zuweilen tief in die Brust hinauf; auch Abends (Ng.).
Stiche in der rechten Brust, beim Athemholen.
Zuweilen ein Stich an der rechten Brust.
Ein Stich in der linken Brust.
1040 Stiche in der linken Brust (Gll.).
Stechen in den Seiten, beim Athemholen.
Stiche in der Herz-Gegend.
Heftiger Stich unter beiden Brüsten, nach Heben einer[43] schweren Last; später Grimmen in beiden Oberbauch-Seiten, nach vorn zu; Nachmittags (Ng.).
Einzelne schneidende Stiche unterhalb des rechten Schlüsselbeines, mit Schmerz, als wenn ein Dorn darin stäke (Ng.).
1045 Dumpfes Stechen, plötzlich, im Brustbeine, beim Aufstossen und Schlucken flüssiger Dinge.
Stumpfes Stechen, tief in der linken Brust, unter den kurzen Ribben (Gff.).
Stumpfe, schmerzhafte Stiche in die Brust hinein, unterhalb des linken Schlüsselbeins, durch Daraufdrücken nur kurz vergehend; Abends (Ng.).
Stumpfes Stechen, Drücken und Reissen unterhalb der Achselgrube (Gff.).
Ein brennendes Stechen in der rechten Brust, beim Aufrichten vom Bücken (n. 1 St.) (Ng.).
1050 Ein brennendes Stechen in der linken Brust-Seite, im Sitzen; nach Aufstehen vergehend (d. 7. T.) (Ng.).
Bohren tief in die linke Brust hinein (d. 9. T.) (Ng.).
Zieh-Schmerz über die Brust (n. 4 T.).
Reissen im Brust-Knochen, links über der Herzgrube, Abends (Gff.).
Reissen in der linken Brust-Seite, auf den untersten kurzen Ribben (Gff.).
1055 Reissender Schmerz in der rechten Brust (d. 9. T.) (Gff.).
Reissen in der linken Brust (d. 17. T.) (Gff.).
Ein wunder, aber doch reissender Schmerz, etwas unter der linken Achselgrube, durch starkes Athmen erhöht und erregt (Gff.).
Wundheits-Schmerz, oben an der Brust, beim Athemholen, beim Betasten und wenn sie Schweres hob.
Zerschlagenheits-Schmerz der Brust.
1060 Kitzeln in der rechten Brust (n. 16 T.).
Gluckern, wie Muskel-Hüpfen, oben in der rechten Brust (d. 22. T.) (Gff.).
Zittern oder Fippern vorn in der Brust (Ng.).
Angegriffenheit der Brust von lautem Sprechen.
Schwäche der Brust.
1065 Schwäche und Mattigkeit in der Brust, von geschwind Gehen.
Schmerzhaftes Klopfen in Schlüsselbein, Schultern, Bauchseite u.s.w (Ng.).
[44] Herzklopfen, öfters und stark, mit Beängstigung.
Herzklopfen, wenn er hungrig ist (n. 10 T.).
Heftiges Herzklopfen Vormittags, mit Eingenommenheit des Kopfes und Uebelkeit (n. 24 St.).
1070 Oefteres Aussetzen der Herzschläge.
Im oder am Herzen, klemmender Schmerz, als hinge das Herz an fest zusammengezogenen Bändern; am bemerkbarsten bei starkem Einathmen oder Aufhusten, nicht aber bei Körper-Bewegung (n. etl. St.).
Brennen in der Herz-Gegend (n. 2 T.).
Aeusserlich zuckender Schmerz an der untersten linken Ribbe.
In den Brüsten, reissendes Stechen.
1075 Jücken an der rechten Fleisch-Brust, mit feinem Ausschlage, der nur beim Reiben sich zeigt.
Beissen auf der Brust, bald hier, bald da, in Absätzen (Ng.).
Im Steissbeine, heftiges Nagen, bei Ruhe und Bewegung (Ng.).
Kreuzschmerz, nach einigem Stehen oder Gehen.
Schmerz im Kreuze, bloss beim Zurückbiegen, nicht in der Ruhe.
1080 Oefters Schmerz gleich über dem Kreuze, beim Sitzen (Gff.).
Arge Kreuzschmerzen, mit wehenartigem Bauchweh und Abgang von Scheide-Fluss.
Schmerz im Kreuze, wie Schwere (Ng.).
Aufblähungs-Schmerz im Kreuze, früh, im Bette, mit Gefühl als wenn in der Kreuz-Gegend grosse Blasen sich anstämmten, und mit Stuhldrang, was Alles nach Winde-Abgang vergeht (Ng.).
Gefühl, früh, als wenn das Kreuz von beiden Seiten hineingedrückt würde (Ng.).
1085 Steifheit im Kreuze.
Zuckender Schmerz im Kreuze, beim Bücken, dass er sich lange nicht aufrichten konnte.
Zieh-Schmerz im Kreuze.
Starkes, stetes Ziehen im Kreuze, mit Pulsiren darin abwechselnd, bloss im Liegen gemindert.
Klopfen im Kreuze.
1090 Arge Zerschlagenheit im Kreuze, besonders früh, beim Aufstehen.
Heftiger Schmerz im Kreuze, wie zerbrochen, bei Bewegung (Ng.).[45]
Jücken unten am Kreuze.
Kitzelnder Müdigkeits-Schmerz über dem Kreuzbeine.
Ein Stich zuweilen, vom Kreuze her, durch die linke Bauch-Seite, nach der Brust zu.
1095 Rückenweh argen Schmerzes.
Drücken im Rücken, über der rechten Nieren-Gegend, früh (d. 20. T.) (Gff.).
Drücken in beiden Nieren-Gegenden (d. 7. 8. 15. 19. T.) (Gff.).
Drücken im linken Schulterblatte.
Ein scharfer Druck oben auf dem Rücken (d. 34. T.) (Gff.).
1100 Ein ziehendes Drücken in den Schulterblättern.
Ein ziehendes Drücken im Rücken.
Ein spannendes Drücken, wie heftige Ermüdung, vom rechten Schulterblatte, an der Rücken-Seite hinein bis in das Kreuz, für sich, auch früh, im Bette, besonders aber beim Fahren (Gff.).
Ein brennendes Drücken im Rücken, schlimmer beim Gehen im Freien (n. 19 T.).
Ein wundschmerzendes Drücken in der rechten Nieren-Gegend (d. 6. T.) (Gff.).
1105 Steif im Rücken; sie kann sich nicht bücken.
Steifigkeit und Lähmung im Rücken und Kreuze.
Spann-Schmerz unter dem linken Schulterblatte, beim Athmen.
Einige scharfe, beissende Kniepe, auf den hinteren Ribben zu beiden Seiten des Rückens.
Zusammenzieh-Schmerz im Rücken, in der Ruhe, nach Körper-Arbeit.
1110 Reissen in der rechten Nieren-Gegend (d. 13. T.) (Gff.).
Ein Riss in den Lendenmuskeln, der den Athem hemmt.
Ein stechendes und drückendes Reissen im Rücken, nahe beim rechten Schulterblatte (d. 10. 38. T.) (Gff.).
Reissen im rechten Schulterblatte, früh (d. 4. T.) (Gff.).
Ein brennendes Reissen, rechts neben dem Rückgrate, über dem Kreuze (d. 18. T.) (Gff.).
1115 Stiche in beiden Nieren-Gegenden (d. 11. 29. T.) (Gff.).
Stiche rechts im Rücken bis durch die Brust (d. 25. T.) (Gff.).
Stiche im rechten Schulterblatte, beim Athemholen.
Stich-Schmerz zwischen den Schulterblättern, mit Beklemmung und Angst auf der Brust, fast bloss beim Sitzen, so dass sie aufstehen und umhergehen muss.[46]
Ein Stich von der Spitze des linken Schulterblattes, bis in die Herzgrube, bei starker Arbeit (n. 7 T.) (Gff.).
1120 Ein stumpfes Stechen im linken Schulterblatte (Gff.).
Ein klemmendes Stechen in beiden Schulterblättern (Gff.).
Ein scharfer, reissender Stich unter dem rechten Schulterblatte (Gff.).
Erst zwischen den Schulterblättern ein Druck, darauf von da ein Brennen bis zum Becken-Kamme, in Ruhe und Bewegung gleich; das Brennen fühlt man auch bei Auflegung der Hand.
Pulsirendes Klopfen am obern Rande des linken Schulterblattes (Ng.).
1125 Schmerz, als wenn das Fleisch abgeprellt wäre, in den Lenden, beim Gehen, besonders aber beim Befühlen.
Zerschlagenheits-Schmerz des Rückens, in der Ruhe, nicht bei Bewegung.
Zerschlagenheits-Schmerz zwischen den Schultern und an der linken Schulter, der durch Bewegung vergeht (Ng.).
Ein stechender Zerschlagenheits-Schmerz im rechten Schulterblatte, bei Bewegung; bis in die Brust fühlbar.
Verhebungs-Schmerz im Rücken.
1130 Verrenkungs-Schmerz im linken Schulterblatte.
Heftig stechender Verrenkungs-Schmerz im linken Schulterblatte, bis in die Brust.
Jücken am Rücken, das nach Kratzen zum Schmerze wird.
Genick-Schmerz beim zurück Biegen des Kopfes.
Heftiges Spannen im Genicke, das bei Bewegung des Kopfes noch schmerzhafter wird (Ng.).
1135 Steifheit im Nacken, mit Verlängerung des Zäpfchens im Schlunde (Gll.).
Steifheit im Nacken, früh, im Bette (auch n. 3 T.).
Steifheit im Nacken, früh, die sich am Tage verliert; einige Wochen lang.
Zieh-Schmerz im Nacken (n. 2 St.) (Ng.).
Reissen im Genicke, zuweilen nur flüchtig (Ng.).
1140 Reissen, rechts im Genicke, früh.
Jückende Blüthchen im Nacken, Abends, die nach 24 Stunden vergehn (Ng.).
Die Halsmuskeln schmerzen beim Bewegen.
Zuckender Schmerz in der linken Hals-Seite (n. 2 T.) (Rl.).
Ein drückendes Ziehen an der rechten Hals-Seite.
1145 Reissen unten in der rechten Hals-Seite (n. 24 T.) (Gff.).[47]
Blutdrang nach dem Halse; der Hals erscheint dicker und das Halstuch zu eng.
Die Drüsen am Halse schmerzen, wie nach Verkältung (d. 3. T.).
Stechen in den Halsdrüsen.
Geschwulst der Hals-Drüsen (n. 5 u. 14 T.).
1150 Geschwulst einer Hals-Drüse unter dem Kinne, die nach Erkältung schmerzt.
Geschwulst der Hals-Drüsen auf beiden Seiten, mit Schmerz beim Wenden des Kopfes.
Harte Geschwulst der Hals-Drüse am Winkel des Unterkiefers.
In der Halsdrüsen-Geschwulst; ein Kitzel; sie musste mit der kalten Hand darauf drücken, es zu erleichtern.
Achselgruben-Schweiss.
1155 Die Achsel-Drüse schwillt und schmerzt bei Berührung wie unterschworen (d. 2. T.).
Geschwulst der Achsel-Drüse.
Stumpfes Schneiden und Reissen in der rechten Achselgrube (d. 24. T.) (Gff.).
Reissen in der linken Achselgrube, in der Ruhe (d. 10. T.) (Ng.).
Reissendes Stechen in der rechten Achselgrube, beim Aufheben des Armes, früh, während des Schreibens (d. 7. T.) (Ng.).
1160 Heftiges Stechen in der linken Achselgrube (Ng.).
Empfindlichkeit und Brennen in der rechten Achselgrube (d. 15. T.) (Gff.).
Jücken in der Achselgrube.
Die Achsel linker Seite schmerzt bei heftiger Bewegung des linken Armes und von starkem Drücken damit.
Klemmender Druck im rechten Achsel-Gelenke, schmerzlicher beim Athemholen (Gff.).
1165 Arger-Spann-Schmerz in der linken Achsel, früh, dass er den Arm nicht aufheben konnte.
Spannen und drückendes Ziehen in der rechten Achsel, mit Lähmigkeits-Gefühl im rechten Arme (Gff.).
Zieh-Schmerz in der rechten Achsel (d. 17. T.) (Gff.).
Reissen in der linken Achsel, bei Ruhe und Bewegung (Ng.).
Reissen in der rechten Achsel, beim Stricken; nach Bewegung vergehend (Ng.).[48]
1170 Reissen im linken Achsel-Gelenke (Gff.).
Ein klemmendes Reissen in der rechten Achsel (Gff.).
Feines Stechen in der linken Schulter und darauf in den Flechsen der linken Hals-Seite (Ng.).
Feine Stiche auf den Achseln, in Ruhe und Bewegung (Ng.).
Zerschlagenheits-Schmerz unter dem rechten Achsel-Gelenke, vorzüglich beim Bewegen und Befühlen.
1175 Knacken im Achsel-Gelenke, bei Bewegung und hoch Halten des Armes (Ng.).
Blüthen auf der Achsel mit heftigem Jücken und Brennen nach Kratzen (Ng.).
Im Arme, arger Spann-Schmerz, 8 Tage lang, dass er denselben vor Schmerz nicht gerade in die Höhe heben konnte; wohl konnte er ihn rückwärts auf den Rücken bringen, darauf liegen und das Gelenk anfassen, ohne Schmerz.
Lähmiges Spannen und Ziehen im linken Arme, von der Achsel bis in den Unterarm, mit Neigung desselben zum Einschlafen, früh beim Erwachen (d. 34. T.) (Gff.).
Zieh-Schmerz im linken Arme (n. 21 St.).
1180 Zucken im Arme, Abends, beim Einschlafen (Ng.).
Oefteres Zucken des linken Armes.
Reissen im linken Arme, von oben bis in das Hand-Gelenk.
Heftiges Reissen im ganzen linken Arme (d. 7. T.) (Ng.).
An kalter Luft verlieren die Arme ihre Wärme, werden stumpf fühlig und fast wie eingeschlafen.
1185 Einschlafen und starr Werden beider Arme in der Kälte; auch nach starker Bewegung schlafen sie ein.
Einschlafen des Armes, auf dem er liegt, Nachts.
Einschlafen der Arme, früh im Bette; sie sind, mit Gefühl inneren Pressens, wie erstarrt und gelähmt, und die Hände, eine halbe Stunde lang, gefühllos.
Wie gelähmt in beiden Armen (d. ersten Tage).
Leicht Ermüden der Arme beim Schreiben (n. 3 T.).
1190 Schwäche und Kraftlosigkeit in beiden Armen.
Schwäche des Armes, mit Geschwulst der Oberarme und Hände.
Jücken an den Armen, mit weissen Blüthchen nach Kratzen, wie Hirsekörner (Htb.).
Am Oberarme linker Seite, Fippern im Fleische (Ng.).
Ein brennendes Spannen am rechten Oberarme, gleich über dem Ellbogen (Ng.).[49]
1195 Reissen im rechten Oberarme, über der Ellbogen-Beuge, Abends (Ng.).
Reissen im linken Oberarme, zuweilen bis in die Achsel (d. 11. 16. 20. T.) (Gff.).
Reissen im obern Theile des rechten Oberarmes und im Ellbogen (d. 12. 22. T.) (Gff.).
Ein stechendes Reissen im linken Oberarme.
Stechen im rechten Oberarme.
1200 Pulsirender Schmerz im linken Oberarme, in Pausen.
Muskel-Hüpfen am linken Oberarme (d. 18. 19. 25. T.) (Gff.).
Eine Ausschlags-Blüthe hoch oben am Oberarme, welche jückt und schmerzt (Gff.).
Zerschlagenheits-Schmerz im rechten Oberarme, besonders beim Aufheben des Armes (Rl.).
Lähmiger Schmerz in beiden Oberarmen, am meisten bei Bewegung.
1205 Im Ellbogen, Schmerz, als wäre er steif, beim Ausstrecken des rechten Armes, nachdem er gebogen gewesen.
Ziehen und Reissen in beiden Ellbogen, zuweilen mit Wärme-Gefühl darin, öfters wiederholt (Gff.).
Reissen in beiden Ellbogen-Beugen (d. 3. 6. 22. T.) (Gff.).
Reissende Stiche in der linken Ellbogen-Beuge (Gff.).
Starke Stiche in beiden Ellbogen-Beugen, früh, im Bette; nach dem Aufstehen vergehend.
1210 Am Unterarme, Spann-Schmerz (Gff.).
Zieh-Schmerz im Unterarme.
Heftiges, kurzes Ziehen aus dem Arme in die Hand (n. 2 T.) (Rl.).
Lähmiges, dumpf schmerzendes Ziehen aus dem linken Unterarme in die Hand, Abends (Rl.).
Reissen im obern Theile beider Unterarme (Gff.).
1215 Reissen in der Mitte beider Unterarme (Gff.).
Reissen in beiden Unterarmen, gegen das Hand-Gelenk hin (Gff.).
Die Hände schmerzen in den Mittelhandknochen, beim Zugreifen.
Stumpfer Druck-Schmerz auf dem linken Handrücken (Ng.).
Ziehen auf der innern Fläche des linken Hand-Gelenkes, durch Bewegung verschlimmert (Ng.).[50]
1220 Reissen in den Hand-Gelenken (d. 11. 20. T.) (Gff.).
Reissen im äussern Knöchel des Hand-Gelenkes (d. 29. T.) (Gff.).
Feines Reissen im linken Hand-Gelenke, nach dem Ringfinger vor, öfters wiederholt (d. 4. T.) (Ng.).
Reissen im rechten Hand-Gelenke, beim Stricken, öfters wiederholt (Ng.).
Stumpfes, drückendes Reissen in beiden Händen, zwischen Daumen und Zeigefinger (d. 16. 12. 21. T.) (Gff.).
1225 Heftiges Reissen vom linken Handrücken in die Finger (Gff.).
Heftiges Reissen im linken Handrücken, wie im Marke der Knochen, kaum auszuhalten (Ng.).
Stechen im linken Hand-Gelenke, beim Bewegen, dann auch in der Ruhe einige scharfe Stiche (Gff.).
Kalte Hände.
Brennen auf der linken Hand, wie von glühenden Kohlen (Rl.).
1230 Einschlafen der Hände, früh, beim Erwachen, bei dumpfem Kopfschmerze, der nach dem Aufstehen zunimmt, mit öfterem leerem Aufstossen, bis gegen Mittag (Htb.).
Kraftlosigkeit in den Händen.
Zittern der Hände, beim Schreiben, früh.
Jücken an der Handwurzel (Rl.).
Starkes Jücken in den Handtellern, Abends, nahe an den Fingern (d. 1. T.) (Gff.).
1235 Jücken über dem rechten Hand-Gelenke, durch Kratzen vergehend (Ng.).
Jückende Bläschen im Handteller.
Rother, erhabener, linsenförmiger Fleck über der Handwurzel (Ng.).
Rauhe, rissige Haut der Hände (Htb.).
In den Fingern, Zieh-Schmerz, in den hintersten Gelenken.
1240 Reissen im Mittelgelenke des Zeigefingers (Gff.).
Reissen unter dem Nagel der Daumens (Gff.).
Reissen in den Gliedern und Gelenken mehrerer Finger (Gff.).
Reissen unter den Finger-Nägeln (d. 34. T.) (Gff.).
Flüchtiges Reissen in den Fingern und zugleich in den Zehen (Gff.).
1245 Reissen im linken Daumen (Ng.).
Reissen im Gelenke des linken Mittelfingers (Ng.).[51]
Reissen im linken kleinen Finger, nach der Spitze zu, das durch Bewegung vergeht, aber öfters wiederkommt (Ng.).
Heftiges Reissen hinter dem rechten Zeigefinger, bis gegen die Spitze zu (Ng.).
Stumpfes Reissen im Daumen-Ballen (d. 9. T.) (Gff.).
1250 Etliche feine Risse im linken kleinen Finger (Ng.).
Ein stechendes Reissen unter dem Nagel und in der Spitze des Zeigefingers (Gff.).
Ein ziehendes Reissen in der Spitze des kleinen Fingers (Gff.).
Ein brennendes Reissen in der Spitze des Zeigefingers (d. 10. T.) (Gff.).
Stechen in den Fingern der rechten Hand.
1255 Feines schmerzhaftes Stechen unter dem Nagel des linken Mittelfingers (Ng.).
Feines, absetzendes Stechen im Mittelgelenke des rechten Zeigefingers (Ng.).
Peinliches Stechen im rechten Zeigefinger, als zöge man mit Nadel und Faden von hinten nach der Spitze zu; durch Einbiegen des Fingers erleichtert, durch Ausstrecken erneuert (Ng.).
Feines, empfindliches Stechen, wie geschwürig, in den Spitzen der vier letzten Finger der rechten Hand (Ng.).
Geschwür-Schmerz im hintern Gelenke des linken Daumens, Abends (Ng.).
1260 Brenn-Schmerz, wie von einer glühenden Kohle an zwei Fingern der linken Hand (Rl.).
Brennen in der Spitze des kleinen Fingers (Gff.).
Wundheits-Schmerz, früh, im vordersten Gliede des Mittelfingers, besonders unter dem Nagel, durch Berührung nicht vermehrt (Gff.).
Kriebeln in der Spitze des rechten Mittelfingers (Gff.).
Ruckweises Auf- und Zuziehen der Finger, früh, im Bette, darauf Taubheit, Schwerbeweglichkeit und Frostigkeit der Finger.
1265 Taubheit und Gefühllosigkeit des rechten Daumen, einige Wochen lang.
Einschlafen des Daumens, gegen Morgen, im Bette.
Einschlafen der Fingerspitzen, meist früh (Htb.).
Lähmigkeit der Daumen, vom Stricken.
Steifigkeit und lähmige Schwäche des rechten Daumen und Zeigefingers, beim Schreiben (Gll.).[52]
1270 Jückendes Blüthchen hinter dem linken Daumen, das nach Kratzen noch fort jückt (Ng.).
Eine Blase auf dem kleinen Finger.
Eine Fress-Blase am linken Zeigefinger, die, mehrere Tage geöffnet, eine wässrichte, nicht eiterige Feuchtigkeit ergoss.
An der Nagel-Einfassung am Mittelfinger, Brenn-Schmerz (Gff.).
Entzündung an der Nagel-Einfassung des Zeigefingers, wie ein Nagel-Geschwür; beim Aufdrücken dringt dünner Eiter heraus, sieben Tage lang (Gff.).
1275 In der Lenden-Gegend linker Seite, Reissen hin und her, im Sitzen, durch Bewegung vergehend (Ng.).
In den Hinterbacken, Muskel-Zucken.
Stumpfer Schmerz im Hinterbacken (Gff.).
Reissen am und im Hinterbacken, unweit des Hüft-Gelenkes (Gff.).
Anfälle klemmenden Reissens im Hinterbacken (Gff.).
1280 Schmerz, wie unterschworen in den Hinterbacken und Oberschenkeln, vom Sitzen.
Jücken zwischen den Hinterbacken.
Wundheit zwischen den Beinen.
Im Hüft-Gelenke, klemmendes Reissen (Gff.).
Reissender Schmerz in der linken Hüfte, von Zeit zu Zeit.
1285 Reissen in den Hüften und Knieen, auch im Sitzen.
Reissen, zuweilen kriebelndes, in den Hüften, oder in den Bedeckungen derselben (d. 19. 21. 30. T.) (Gff.).
Zuckender Schmerz im linken Hüft-Gelenke beim Drehen des Schenkels (Gll.).
Stechen, fein, aber sehr empfindlich, im linken Hüft-Gelenke, im Stehen; nach Niedersetzen sticht es reissend im ganzen Schenkel hinunter, wie im Marke, was nach Aufstehen vom Sitze vergeht (Ng.).
Schmerz, wie von Stoss, oben im linken Hüft-Knochen, beim Gehen und Befühlen (Gff.).
1290 Zerschlagenheits-Schmerz des Hüft-Gelenkes; mit Schmerz bei Bewegung und beim Niesen.
In den Beinen, Drücken, wie in den Knochen, bald hier, bald da.
Reissen im linken Oberschenkel und im Schienbeine (während der Regel) (Ng.).
[53] Brenn-Schmerz in beiden Beinen, auch wohl mit empfindlichen Stichen.
Unruhe in den Beinen, Abends, sie musste herumgehen.
1295 Unruhe in den Beinen, Abends; er musste sie oft ausstrecken.
Grosse Schwere, plötzlich, des linken Schenkels, so dass er ihn nur mit Mühe bewegen konnte, wie gelähmt, Nachts, im Bette und den folgenden Tag im Sitzen (Ng.).
Schwere der Beine.
Taubheits-Gefühl im ganzen rechten Schenkel, als wolle derselbe einschlafen, mit grosser nachbleibender Schwere darin, früh, nach dem Erwachen (Ng.).
Taubheits-Gefühl und grosse Neigung einzuschlafen im ganzen rechten Beine, besonders im Unterschenkel (Gff.).
1300 Oefteres Einschlafen der Beine.
Einschlafen des Beines im Liegen.
Eingeschlafenheit und Kriebeln im rechten Beine.
Im Sitzen will bald das eine, bald das andere Bein einschlafen.
Kraftlosigkeit in den Beinen; sie knicken.
1305 Steifheit des Beines (n. 10 T.).
In den Oberschenkeln, Muskel-Zucken (Gff.).
Zieh-Schmerz im Oberschenkel (n. 11 T.) (Rl.).
Zieh-Schmerz im linken Oberschenkel, bis zum Knie herab.
Zieh-Schmerz im Oberschenkel, beim Steigen, als wolle derselbe zerbrechen.
1310 Lähmiges Ziehen im ganzen Oberschenkel, oft zum Reissen erhöht, schlimmer beim Stehen und in der Bettwärme, oft nur Abends und Nachts (Gff.).
Reissen am obern, innern Theile des Oberschenkels (Gff.).
Reissen am hintern Theile des Oberschenkels, dicht am Hinterbacken, nach den Geschlechtstheilen zu (Gff.).
Wundheits-Schmerz einer Stelle in der Mitte des Oberschenkels, bei Berührung.
So lass in den Oberschenkeln, als hätte er sich durch Gehen angegriffen, viele Tage, meist Nachmittags.
1315 Abgeschlagenheits-Gefühl beider Schenkel, über den Knieen, Abends (Ng.).
Arger Zerschlagenheits-Schmerz, eine Hand breit über dem rechten Knie, als sollte der Oberschenkel abfallen, im[54] Stehen; im Sitzen noch ärger, und darauf in Ruhe und Bewegung anhaltend (Ng.).
Fippern im rechten Oberschenkel, an der vordern Fläche (Ng.).
Lähmigkeit des ganzen Oberschenkels, mit Gefühl, als wolle er einschlafen (Gff.).
Zwei Blüthchen am linken Oberschenkel.
1320 Eine jückende Stelle am Oberschenkel, nahe bei der Hüfte, die nach Kratzen zum Geschwüre wird.
Ein Knoten über dem Knie, drückend reissenden Schmerzes.
Am Knie, stumpfer Schmerz, an der Seite, beim Gehen und besonders beim Ausstrecken des Beines (Gff.).
Spannungs-Schmerz im rechten Knie und dann Kriebeln darin; nur im Gehen, im Sitzen vergehend (Ng.).
Steifheit in den Knieen (n. 2 T.).
1325 Steifheit, Spannung und Schwäche im rechten Knie, wie fest zusammengebunden.
Zieh-Schmerz im Knie, beim Gehen, bis in den Oberschenkel heran.
Reissen öfters in den Knieen (Gff.).
Reissen in beiden Knieen (d. 1. T.) (Ng.).
Reissen in der Kniekehle (Gff.).
1330 Reissen im Knie und Knie-Gelenke, Abends, mit Wärme darin (Gff.).
Ritzender Schmerz in den Knieen, beim Gehen und Sitzen.
Klopfen und Schlagen im linken Knie, öfters des Tages (Ng.).
Fippern im linken Knie (d. 2. T.) (Ng.).
Verrenkungs-Schmerz im Knie, beim Aufstehen vom Sitze, einige Minuten lang.
1335 Schmerzhafte Eingeschlafenheit der Kniee, bei starkem Gehen, er konnte sie nicht wohl biegen.
Lähmiges Gefühl im Knie, beim Sitzen (Gff.).
Lähmiger Schmerz im rechten Knie, beim Gehen (d. 6. T.) (Gff.).
Jücken am Knie.
Ausschlag in der Kniekehle.
1340 Im Unterschenkel rechter Seite, Zieh-Schmerz bis zum Fusse, mehrere Tage.
Lähmiges Ziehen in den Unterschenkeln.
Ziehen und Reissen in den Unterschenkel-Knochen (Gff.).
Reissen im obern Theile des Schienbeines, unter dem Kniee (Gff.).
[55] Reissen in beiden Schienbeinen, mit Schmerz der Beinhaut beim Befühlen und Spannen derselben beim Gehen (Gff.).
1345 Reissen im linken Schienbeine (Ng.).
Reissen im obern Theile der Wade (d. 20. T.) (Gff.).
Reissen in der rechten Wade, durch Drücken und Reiben tiefer nach innen gehend, und dann verschwindend (Ng.).
Strammen in der linken Wade, als wären die Flechsen zu kurz, im Stehen, nicht im Sitzen (Ng.).
Strammen der Waden, wie zu kurz, bei Aufstehen vom Sitze, am Tage.
1350 Klamm in der rechten Wade (n. 20 St.).
Stechen in der Schienbeinröhre.
Fippern an der vordern Fläche des linken Unterschenkels, im Stehen (Ng.).
Jücken am Schienbeine (Rl.).
Heftiges Jücken an den Unterschenkeln, Abends (Rl.).
1355 Ein jückender Knoten und drei Bläschen mit entzündetem Hofe, auf dem Schienbeine (Ng.).
Eine Flechte am Schenkel (Htb.).
In den Füssen, Spannen, fast ohne Geschwulst.
Druck-Schmerz in der Ferse.
Drückender Schmerz in der Fusssohle, beim Auftreten und Gehen.
1360 Klemmendes Ziehen im Fusse, wie von grosser Müdigkeit (Gff.).
Krampfhaftes Reissen am Fussknöchel, dabei Pulsiren um den Theil, die Schienbeinröhre herauf, bis ans Knie.
Reissen um die Fussknöchel, bei kalten Füssen, was beim Warmwerden derselben aufhört.
Reissen in den Fuss-Gelenken, öfters (Gff.).
Reissen dicht über dem Fussknöchel (d. 20. T.) (Gff.).
1365 Reissen in der Inseite des Fusses und der Sohle (Gff.).
Reissen im Fussrücken, bis in die Zehen (Gff.).
Reissen vom innern Fussknöchel quer nach der Achill-Senne (Ng.).
Ein ziehendes Reissen im Fusse, bis in die Zehen (Gff.).
Stechen im linken Fusse, nach innen.
1370 Stechen auf dem Fussrücken.
Stiche unter dem Fussknöchel
Wie ein Stich schoss es ihr beim Gehen in den einen Fussknöchel,[56] als sollte der Fuss brechen; sie musste stehen bleiben.
Arges Ziehen und Stechen, früh, einige Stunden nach dem Aufstehen, im linken Fuss-Gelenke beim Auftreten, am ärgsten Abends schmerzend, mit Pucken darin und Stechen in der Ferse; sie darf den Fuss nicht rühren, muss ihn stets in der Schwebe halten, er ist wie zu schwer, an der Stelle geschwollen und heiss anzufühlen.
Stechen unter der Ferse, wie von Nadeln.
1375 Stechen in den Füssen (Htb.).
Heftiges Stechen in den Flechsen hinter dem rechten äussern Fussknöchel, beim Laufen; in der Ruhe vergehend (Ng.).
Stechen und Brennen in den Füssen, nach einem Spaziergange (Htb.).
Sichtbares Fippern auf dem linken Fussrücken, Abends (Ng.).
Kriebeln in den Fusssohlen nach den Zehen zu.
1380 Kriebelndes Brennen in den Fusssohlen und schmerzhafte Empfindlichkeit derselben.
Schwere und Steifheit der Füsse.
Einschlafen der Füsse, nach Tische (Htb.).
Eingeschlafenheit des linken Fusses, beim Mittag-Essen (Ng.).
Kalte Füsse, im Bette.
1385 Kalte Füsse, bei Hitze im Gesichte.
Schweiss der Fusssohlen.
Starker Schweiss an den Füssen, viele Tage lang (Htb.).
Geschwulst der Füsse.
Starke Geschwulst der Füsse, bis zu den Knöcheln.
1390 Geschwulst und Röthe der Fusssohlen, mit Brennen darin, selbst im Liegen, doch weit mehr beim Auftreten.
Arges Jücken um das Fuss-Gelenk, früh, im Bette.
Starkes Jücken und Hitze an den Füssen, Abends, als wären sie erfroren gewesen.
Die Zehenspitzen schmerzen sehr beim Gehen.
Krampf in der linken grossen Zehe, dass er sie nicht ausstrecken konnte, im Sitzen, Abends (Ng.).
1395 Reissen in den Zehen (d. 4. 7. 11. 20. T.) (Gff.).
Reissen im hintern Gliede der grossen Zehen (d. 11. 16. 19. 34. T.) (Gff.).
Reissen in den Spitzen der grossen Zehen (d. 17. 11. 36. T.) (Gff.).
Nagen am äussern Rande der rechten grossen Zehe (Ng.).
Stechen, wie mit Nadeln, im Ballen der grossen Zehe (Gff.).[57]
1400 Ein kitzelndes Stechen in den Spitzen der Zehen (Gff.).
Feine Stiche, mit Jücken, in der Spitze des grossen Zehes.
Verrenkungs-Schmerz im hintern Gelenke der grossen Zehen, während des Gehens, doch am empfindlichsten beim Aufrichten derselben (d. 11. 33. T.) (Gff.).
Kitzelndes Kriebeln in der Zehe und Sohle (Gff.).
Jücken an der untern Fläche der Zehen (Gff.).
1405 Heftiges Jücken an der grossen Zehe, unterhalb des Nagels, mit Schmerz bei Berührung (Gff.).
Entzündete, rothe (Frost-) Beulen, an den Zehen, drückenden Schmerzes.
Frost-Beule am Ballen des grossen Zehes, stechend schneidenden Schmerzes, roth und dick.
Blauröthliche Frost-Beulen am Ballen der grossen Zehe, entzündet, mit Schnitt-Schmerz darin und Nadelstechen, besonders in Schuhen und Stiefeln.
Die Hühneraugen sind schmerzhaft empfindlich.
1410 Stiche im Hühnerauge (Htb.).
Der Nagel der grossen Zehe schmerzt an der Seite, als wolle er ins Fleisch wachsen (d. 14. T.) (Gff.).
Die Glieder schmerzen, wo er sie auflegt (n. 4 T.) (Rl.).
Sehr empfindlich am ganzen Körper, wo sie sich anfühlte oder bewegte, that es ihr weh (d. 3. 4. T.) (Ng.).
Druck-Schmerz in den Gelenken der Knie, der Füsse und der Hände, bloss in der Ruhe.
1415 Druck-Schmerz in den Gelenken und Zieh-Schmerz in den Röhrknochen.
Eine Art Spannung im Innern des Körpers, die sich bis in den Kopf und die Augen erstreckt.
Kneipen und stark zusammenziehende Empfindung im After, in der Magen-Gegend und nach dem Schlunde zu.
Kriebeln in den Gliedern, besonders in den Beinen, im Sitzen, mit Ziehen in den Unterschenkeln, was ihn unruhig macht (Gff.).
Zieh-Schmerz im ganzen Körper, bald da, bald dort, im Genick, den Schulterblättern, den Händen und Knieen (n. 10 T.).
1420 Zieh-Schmerz in allen Gliedern, mit dem Gefühle, als wäre er lange krank gewesen, bei grosser Gesichts-Blässe und Abmagerung.
Arges Ziehen im Bauche, in den Armen und Beinen, mit[58] Zerschlagenheits-Schmerz der Oberarme; am schlimmsten in der Ruhe (d. ersten Tage).
Stechen in den Gelenken und Flechsen.
Stiche sind die vorherrschenden Schmerzen von Kali (Gll.).
Schmerz, wie unterschworen, beim Drücken auf irgend eine Stelle des Körpers.
1425 Zerschlagenheits-Schmerz aller Muskeln am Körper.
Eingeschlafenheit des Theiles (Armes und Beines), worauf sie liegt.
Die Schmerzen kommen früh, um 2, 3 Uhr, so dass er nicht davor liegen bleiben kann, und sind da stärker, als am Tage bei Bewegung.
Nach Aufhören der Schmerzen, sogleich Frost (Ng.).
Im Freien scheint ihr besser zu seyn, als im Zimmer (Ng.).
1430 Aufenthalt im Freien erhöht die Beschwerden, besonders den Fieber-Zustand.
Beim Gehen im Freien, schläfrig mit Gähnen.
Beim Gehen im Freien, heftiges Reissen, äusserlich an der einen Kopf-Seite.
Vom Gehen im Freien, heftige Kopfschmerzen, einige Stunden lang.
Vor freier Luft grosse Scheu.
1435 Beim Gehen im Freien, leicht Verkälten, davon Schweiss die Nacht und Unruhe und eine Schwere im Nacken, wie von einer Last (d. 4. T.).
Leicht Verkälten (d. 3. T.).
Sehr verkältlich.
Sehr leicht Verkältung nach erhitzender Bewegung; er wird appetitlos, bekommt Fieber-Schauder, Durchfall mit Leibkneipen, unruhigen Schlaf u.s.w.
Nach Erkältung, rechtseitiges Kopfweh und Hitze in den Augen.
1440 Erkältungs-Beschwerden von jedem Luftzuge.
Nach Erkältung durch Luftzug, wird ihr im Zimmer auf einen Augenblick heiss, hierauf Schwere in den Gliedern, Reissen im ganzen Körper, und am Kopfe, mit Sausen vor den Ohren, und allgemeiner Kälte, drauf die Nacht durch sauer riechender Schweiss (n. 31 T.).
Nach Erkältung bekommt er Abends Fieber, gegen Morgen Schweiss mit heftigem Kopfschmerze und nach dem Aufstehen Wüstheit im Kopfe.[59]
Jücken hie und da am Körper, besonders an den Unterschenkeln; beim Kratzen wird's leicht blutrünstig (Rl.).
Arges Jücken am Bauche und an den Oberschenkeln.
1445 Jücken am ganzen Körper, bald hie, bald da, mit kleinen Knöthchen nach Kratzen (Ng.).
Jücken am ganzen Körper, Abends vor Schlafengehen, was sich im Bette verlor.
Heftiges Jücken am ganzen Körper, früh und Abends, besonders auf dem Rücken, wo sich kleine Blüthchen zeigen (n.3 T.) (Gff.).
Arges, fast stechendes Jücken am ganzen Körper, Nachts im Bette (Ng.).
Jückende Stiche, hie und da am Körper.
1450 Stechen und Fressen in der Haut des ganzen Körpers.
Brennendes Jücken im Gesichte, am Rücken und auf dem Kopfe.
Brennendes Jücken im Kreuzbeine und unter der rechten Kniescheibe (Ng.).
Brennendes Jücken am ganzen Körper, im Gesichte, an den Händen, auf dem Schienbeine, u.s.w. bald hier, bald da.
Brennen an vielen Stellen der Haut, selbst unter den Achselgruben, wie von einem Zugpflaster (Gff.).
1455 Ausschlags-Knötchen, hie und da am Körper, auch im Gesichte (Rl.).
Nessel-Friesel, 14 Tage lang.
Nessel-Friesel, mit so heftigem Jücken, dass sie sich nicht zu lassen wusste, 15 Tage lang.
Gelbe, schuppige, arg jückende Flecken am ganzen Bauche, auch um die Brustwarzen, mit Nässen nach Kratzen.
Flechte (am Schenkel) (Htb.).
1460 Das Geschwür blutet sehr, fast ohne alle Veranlassung.
In der Narbe eines Fontanells, ein Riss.
An der Stelle eines ehemaligen Geschwüres (am Unterschenkel), Drücken und Spannen.
Eine alte Warze (im Gesichte), fängt an zu jücken.
Wallung im Blute und Hitze im Kopfe.
1465 Wallung im Blute, Abends, vor Schlafengehn, mit Beklommenheit und Beengung.
Er fühlt den Puls im ganzen Körper, bis in die Zeh-Spitzen.
Fühlbares Klopfen aller Adern (Gll.).
Leerheits-Gefühl im ganzen Körper, wie hohl.
Schwer und abgeschlagen im ganzen Körper, wie gerädert (Ng.).[60]
1470 So schwer in den Gliedern, dass sie keinen Fuss fortsetzen konnte.
Schwere des Körpers, früh, im Bette, was nach dem Aufstehen vergeht.
Schwere, besonders in den Füssen; das Gehen wird ihm sauer.
Trägheit (n. 2 T.).
Abspannung öfters und Müdigkeit (d. 1. T.).
1475 Abspannung und Mattigkeit, Abends, fast bis zur Uebelkeit (Gff.).
Lassheit, Mattigkeit und Uebelkeit, nach dem Nachmittags-Schlafe (Rl.).
Grosse Mattigkeit, Abends (Ng.).
Grosse Müdigkeit, früh, beim Erwachen, die nach dem Aufstehen nachlässt, Nachmittags aber vermehrt wiederkehrt (Htb.).
Schlaffheit und Mattigkeit in den Gliedern.
1480 Kitzelnde Mattigkeit in allen Gliedern.
Das (vierjährige) Kind will immer getragen seyn.
Das Steigen einiger Tritte ist sehr beschwerlich; das Gehen auf den Ebenen nicht.
Viel Sprechen greift sie an.
Matt, müde und zerschlagen in den Hüften und Beinen, und vorzüglich in den Waden, wenn sie geht (d. 13. T.).
1485 Schwäche-Gefühl, alle Morgen, als sollte er ohnmächtig werden, oder in Schwindel verfallen (die ersten 6 T.).
Ohnmachts-Anwandlung, so bald er sich nur irgend bewegte.
Schwäche-Anfall bei der Rückkehr von einem mässigen Spaziergange, so arg, dass sie mit Mühe ihre Wohnung erreichen kann, wobei es ihr in der Magen-Gegend warm wird, ihr (im Winter) die Schweisstropfen auf der Stirne stehen und die Beine zittern; nach kurzem Ausruhen ist alle Schwäche vorüber.
Anfall von Abspannung im ganzen Körper, vorzüglich im Kreuze, die Halsmuskeln wie erschlafft, Arme und Beine erschlafft, als sollte er zusammen sinken, dabei matt um's Herz, wie ohnmächtig (n. etl. St.).
Anfall plötzlicher Schwäche, Abends, beim Niederlegen, mit Weh-Gefühl, Uebelkeit, Wärme und Mattigkeit in der Herzgrube, und Schwindel und Gedanken-Vergehen im[61] Kopfe; ebenso früh zwei dergleichen Anfälle, welche grosse Mattigkeit hinterliessen.
1490 Anfall von Uebelkeit, schon früh, mit heftigem Gähnen, Aufstossen, Winden um den Magen, arger Hitze und Angst (d. 3. T.).
Anfall von Uebelkeit und Erbrechen mit Zerschlagenheits-Schmerz des Bauches, schlimmer beim Aufdrücken; dabei grosse Hinfälligkeit, Kopf-Eingenommenheit, Schläfrigkeit und einige wässrichte Stühle mit nachfolgender Leib-Verstopfung.
Anfall zusammenziehenden Rückenschmerzes, in der Ruhe, nach Körper-Arbeit; er muss sich legen; darauf starker Schweiss, die Nacht hindurch, und früh Stuhlgang mit Blut und Schleim, doch ohne Schmerzen.
Krampfartiger Anfall; es kam ihr zwischen die Schultern, wie Reissen, drauf ward ihm das Genick wie steif, und da er den Kopf bewegen wollte, ruckte es ihm denselben mehrmals rückwärts.
Nach dem Krampf-Anfalle, erleichterndes Aufstossen und äusserste Abgeschlagenheit, Mattigkeit und Unbehaglichkeit; sie konnte nur ganz leise sprechen (Ng.).
1495 Zücken in den Gliedern (d. 8. T.).
Fippern in den Muskeln, hie und da, mehrere Tage (Rl.).
Zitterigkeit, plötzlich (Rl.).
Starkes Zittern.
Zitterig in Händen und Beinen und leicht ermüdet von Spazieren.
1500 Zitterige Ermüdung beim Spazieren, erst in den Knieen, dann Zittern in den Bauch-Muskeln und den Armen.
Häufiges Gähnen.
Unausgeschlafen früh.
Sehr verschlafen, früh und spät erwachend.
Zu langer Schlaf, und darauf Wüstheit im Kopfe, grosse Lassheit, Schnupfen-Gefühl und drücken in den Augen.
1505 Früh, nach gutem Schlafe, muss er sich bald wieder legen, und ist nach dreistündigem Schlafe wieder wohl.
Grosse Tages-Schläfrigkeit; sie schläft im Sitzen gleich ein.
Sehr schläfrig, mit Gähnen, Vormittags bis Mittag (Ng.).
Schläfrigkeit nach dem Mittag-Essen, die im Freien vergeht (Ng.).[62]
Immer schläfrig, Nachmittags mit Gähnen und elender Gesichtsfarbe (Ng.).
1510 Grosse Schläfrigkeit; sie möchte schon beim Frühstücke einschlafen (bald.) (Ng.).
Schläfrigkeit, Nachmittags (d. 3. T.) (Htb.).
Unbezwingliche Schlafsucht, Nachmittags und Abends.
Abends, zeitige Schläfrigkeit (n. 10 T.) (Rl.).
Abends, zeitige Schläfrigkeit und mürrisches Schweigen (Gff.).
1515 Schwieriges Einschlafen, Abends, nach Gehen im Freien.
Abends kann er lange nicht einschlafen, mehrere Tage (Ng.).
Abends kann er vor 11, 12 Uhr nicht einschlafen, ohne Ursache.
Spätes Einschlafen (die ersten Wochen).
Nach Geistesarbeit kann er vor Mitternacht nicht einschlafen.
1520 Abends, 11 Uhr zu Bett gegangen, konnte sie nicht einschlafen, vor heftig stechendem Jücken am ganzen Körper, sie schlief nur von 11 bis 1 Uhr (Ng.).
Nachts im Bette kann er vor 1, 2 Uhr nicht einschlafen, ohne Ursache und ohne Beschwerde.
Schlaflosigkeit, Nachts, und wenn er ja einschlummert ängstliche Träume; darauf früh wie abgestumpft, mit heissen Händen.
Unruhiger Schlaf (d. 4. T.) (Htb.).
Sehr unruhige Nacht; sie erwacht wohl 20 Mal ohne besondere Veranlassung (Ng.).
1525 Sie erwacht früh um 1, 2 Uhr und kann aus Munterkeit nicht wieder einschlafen.
Sie erwacht viel früher, als gewöhnlich und kann dann nicht wieder einschlafen.
Er erwacht stets früh um 4 Uhr und darauf bis früh noch öfters.
Nachts, nach Erwachen, kann sie vor lauter Gedanken nicht wieder zum Schlafen kommen.
Halbwachender Nachtschlaf.
1530 Nachts blosser Schlummer-Schlaf.
Neigung zu frühem Erwachen, ohne Munterkeit.
Nachts, nach dem Niederlegen, fallen ihm traurige Begebenheiten ein, wovor er nicht einschlafen kann.[63]
Nachts, im Bette, dreistündiges Phantasiren in wachenden Zustande, bei Hitze im Gehirne, und äusserlicher Hitze über den ganzen Körper, drauf etwas Schweiss, Kälte der Glieder und Schauder, bei grosser Schreckhaftigkeit.
Nachts richtet sie sich schlafend im Bette auf, spricht allerlei Ungereimtes zu ihrem Manne, kann sich lange nicht besinnen, wusste aber, dass sie mit dem Manne spreche.
1535 Schwärmerischer Schlaf, mit Sprechen darin.
Sprechen im Schlafe.
Lautes Sprechen im Schlafe (Ng.).
Weinen, heftig, im nächtlichen Traume.
Das Kind wirft sich Nachts unruhig herum und weint.
1540 Traumvoller, unruhiger Schlaf (Gff.).
Viele Träume mit Unruhe und Umherwerfen im Schlafe.
Er fällt Nachts aus einem Traume in den andern.
Er schläft gleich ein, fängt aber auch gleich an zu träumen.
Träume Nachts, mit unruhigem Schlafe und öfterem Erwachen.
1545 Traumvoller Schlaf und öfters Erwachen (n. 10 T.) (Rl.).
Der ganze Schlaf ist voll lebhafter Träume von Tages-Geschäften.
Oft wohllüstige Träume (die ersten 14 T.).
Aengstlicher Traum, sie schreit nach Hülfe.
Träume von Räubern (n. 11 T.) (Rl.).
1550 Träume von kranken Theilen am Körper (Rl.).
Traum, man kündige ihm seinen nahen Tod an (Ng.).
Aengstlicher Traum, der Vater wolle ihn schlagen.
Traum, sie stürze von einem hohen Berge herab.
Grausige Träume stören den Schlaf.
1555 Aengstliche Träume von gefährlichen an ihr vorbeiziehenden Gestalten, deren einige sich auf sie legen wollen.
Allerlei schreckliche Figuren vor den Augen, im Schlafe.
Träume von Schlangen, Krankheit und Verstorbenen (Ng.).
Träume von Verstorbenen, als lebten sie, und Zank mit ihnen.
Träume von Masken, Gespenstern und Teufeln (Ng.).
1560 Erschrecken im Schlafe.
Erschrecken beim Einschlafen.
Abends, beim Einschlafen, ein Ruck durch den ganzen Körper, dass er zusammenfuhr.
Abends, nach dem Niederlegen, fuhr er, wachend im Bette, mit Schauder am ganzen Körper, zusammen.[64]
Im Schlafe zuckt er mehrmals und bebet.
1565 Im Schlafe zuckt er mit den Gliedern und schnarcht.
Zwei Nächte nach einander bewegte sich im Schlafe der ganze Körper, wie zur Epilepsie, mit Zucken in den Armen und Strampeln in den Beinen, doch ohne Röcheln; nach dem Erwachen wusste er Nichts davon.
Abends, nach dem Einschlafen und wieder Erwachen, war sie wie verwirrt im Kopfe, hatte keine Gedanken, wusste nicht, wo sie war, und bekam darauf eine fürchterliche Angst, worauf sie dann wieder vernünftig war.
Nachts, beim Liegen im Bette, Blutdrang nach dem Kopfe, zuweilen so, als wollten ihm die Sinne vergehen.
Mehrere Nächte, drückender Kopfschmerz, der vom Einwickeln des Kopfes vergeht.
1570 Nachts, Zähneknirschen im Schlafe.
Nachts, Säure im Munde.
Nachts, Aufschwulken der Mittags genossenen Speisen.
Nachts, verhindert Trockenheit im Munde den Schlaf.
Nachts, eine Stunde nach dem Einschlafen, heftiger, ruckweiser Magenkrampf, mit Angst, Stöhnen, Kälte der Nasenspitze, Hände und Füsse, drauf Erbrechen von Speise und Säure mit vielen Luft Aufstossen; die folgende Nacht wieder, doch gelinder (Gll.).
1575 Nachts, Drücken und Brennen im Magen (Gff.).
Nachts, Drücken unter der Herzgrube, mit Husten.
Nachts muss sie viel Schleim ausspucken, oft halbe Stunden lang.
Nachts, Leibschneiden, 2 Stunden lang, ohne Stuhlgang darauf, dann, früh, Kreuz- und Brust-Schmerz, und Nachmittags alle Glieder wie zerschlagen.
Nachts, Kneipen im Bauche, in Absätzen, mit Uebelkeit und stetem Aufstossen.
1580 Nachts, Leibweh, von der mindesten Bewegung im Bette, nicht in der Ruhe, ein stumpfes Stechen und Drücken, wie von einer innern Verhärtung.
Drei Nächte nach einander von Blähungen gequält.
Nachts, viel Winde-Abgang.
Nachts, Bauchweh und Durchfall.
Alle Nächte von 3 bis 4 Uhr Durchfall (d. erste Woche).
1585 Nachts kann er vor Brennen am After nicht einschlafen.
Nachts, brennendes Jücken am Mittelfleische.
Nachts, Schweiss am Mittelfleische.[65]
Nachts kann er vor Jücken am Hodensacke nicht einschlafen.
Nachts, im unruhigen, traumvollen Schlafe, viele Erektionen (Gff.).
1590 Nach Mitternacht, heftige Erektionen, welche im Schlafe stören, ermatten, und mit einer Pollution drohen, die jedoch nicht erfolgt (Gff.).
Abends, beim Einschlafen, Zuschnüren der Kehle, dass sie mit Schreck erwacht; drauf stichlichte Trockenheit im Halse (n. 12 T.).
Nachts weckt ihn Athem-Versetzung aus dem Schlafe.
Nachts Alpdrücken, mit Traum, als wenn ein Stein auf ihm läge, und ihm zugleich die Kehle allmälig zugezogen würde, unter vergeblichem Bemühen zu erwachen (Gff.).
Nachts gegen 2 Uhr erwacht sie mit Beängstigung ums Herz und kann dann nicht wieder einschlafen.
1595 Nachts, wenn sie auf der rechten Seite liegt, bekommt sie Beklemmung und Angst, und muss sich im Bette aufsetzen, bis Aufstossen kömmt.
Nachts ist das Kind unruhig und ängstlich, weint viel und langt nach Diesem und Jenem, ohne Etwas anzunehmen.
Nachts, Spannen in der rechten oder linken Seite.
Nachts, Stechen in der rechten oder linken Seite.
Nach Mitternacht, heftiges Stechen in der linken Brust, der Herz-Gegend und zuweilen bis in den Rücken, erträglich bloss beim Liegen auf der rechten Seite; unerträglich bei jedem Versuche, sich auf die linke zu legen; Die zweite Nacht sehr zeitiges Erwachen mit heftigstem Brust-Stechen, und Kurzäthmigkeit, auf der linken Seite liegend, unerträglich in höchster Ruhe nur, und vergehend beim Legen auf die rechte Seite; die dritte Nacht wiederholt, bei Liegen auf dem Rücken (Rl.).
1600 Nachts, Steifheit des Genickes.
Nachts weckt ihn ein klopfender Schmerz im Oberarme auf.
Nachts, Unruhe in den Händen.
Nachts, im Bette, Brenn-Schmerz an den Beinen.
Nachts, beim Erwachen Reissen und Ziehen mit Gefühl grosser Ermüdung in den Unterschenkeln, besonders in den Fuss-Gelenken.
1605 Nachts, zweimal erwacht, von Klamm im rechten Oberschenkel und der Wade.
Nachts im Bette, beim heranziehen des Unterschenkels, Klamm in der Wade und Sohle.[66]
Nachts schläft ihm das linke Bein und der rechte Arm ein.
Nachts unruhiger Schlaf, wegen drückenden Schmerzes auf der Körper-Seite, auf der er lag.
Nachts ungeheurer Schmerz im ganzen Körper, wie Hammerschläge.
1610 Abends im Bette solche Unruhe in den Gliedern, dass sie keine Stelle finden kann, wo sichs gut liegt.
Nachts, starkes Bluten des Geschwüres.
Nacht-Schlaf von Hitze am ganzen Körper, besonders an den Händen, und durch allzu lebhafte Träume unterbrochen.
Abends im Bette sehr heisse Hände, mit augenblicklichen Schaudern und lang verhindertem Einschlafen (Htb.).
Schauder, öfters, im Zimmer, ohne nachfolgende Hitze (Ng.).
1615 Schauder öfters mit Gähnen, durch Ofenwärme zu tilgen, Vormittags (d. 1. T.) (Ng.).
Schauder im Rücken, früh im Bette.
Sehr frostig, besonders nach Tische und gegen Abend.
Frost, Vormittags; Abends, heisse Hände.
Frostig und schauderig, Abends vor dem Niederlegen (Ng.).
1620 Frost, bei jeder Bewegung, auch im Bette (d. erst. Tage.) (Ng.).
Frost, Abends, 9 Uhr, der sich nach dem Niederlegen verliert, ohne Hitze oder Durst darauf (d. 1. T.) (Ng.).
Frost, Abends, am Wirbel des Kopfes und am ganzen Körper (n. 12 T.).
Starker Frost, Abends, wie Fieber, ohne Durst; mehrere Abende.
Frostigkeit wie bei eintretendem Schnupfen.
1625 Zweistündiger Frost, ohne Durst, mit Kopf-Eingenommenheit; bei Fahren auf steinigtem Wege.
Steter innerer Frost, vier Tage lang, ohne Hitze und ohne Durst, bei eiskalten Füssen, Eingenommenheit des Kopfes, Angegriffenheit bis zur Ohnmacht; dabei Geschwulst des Unterkiefers und Zahnfleisches und brennender Zahnschmerz mit Stichen (n. 32 T.).
Heftiger Fieber-Frost, gegen Abend, etliche Minuten lang; er muss sich legen; drauf Uebelkeit und Erbrechen und krampfhafter Brust-Schmerz die ganze Nacht hindurch, mit kurzem Athem, unter vieler innerer Beängstigung und vielem Schweisse am Kopfe (n. 6 T.).
Innerer Frost, Mittags, mit Hitze der Hände und nachher Hitze im ganzen Körper, doch Alles ohne Durst.[67]
Frost und Kälte-Empfindung, früh, im Bette; drauf nach einer Viertelstunde, Hitze; nach einigen Stunden wieder Frost, doch ohne Hitze darauf.
1630 Täglich Abends, 6 Uhr, erst einstündiger Fieber-Frost, mit Durste; dann, mit argem Fliess-Schnupfen, Hitze ohne Durst; drauf gelinder Schweiss-Duft bei gutem Schlafe; hernach früh, scharrig im Halse, übler Mund-Geschmack, Appetitlosigkeit und Zugeschworenheit des linken Auges.
Steter Frost mit argem Durste und innerer Hitze, bei heissen Händen und Ekel vor allen Genüssen (n. 14 T.).
Erst Frostigkeit, dann Gesichts-Hitze (n. 2 T.) (Rl.).
Fieber, nach Erhitzung bis zu starkem Schweisse und Verkältung darauf im kalten Bette, mit brennendem Kopfschmerze, Hitze im Gesichte und argem, kaum auszuhaltendem Schauder am ganzen Körper; drauf, unter dreitägigem Schweisse, so arger Stock-Schnupfen, dass er fast keinen Athem schöpfen kann (n. 38 T.).
Hitze erst, Nachmittags, und Brennen der Augen, wie Fieber (bei offnen Fenstern), und gleich darauf, im Freien, Frost.
1635 Trockne Hitze an Wangen und Händen, mit kurzem Athem.
Vermehrte Wärme, Nachts, bei heftigen Schmerzen des Jochbeins (Ng.).
Aeussere und innere Hitze, gegen Morgen, ohne Durst (d. 2. T.) (Ng.).
Hitze, Abends im Bette, ohne Schweiss drauf (Ng.).
Trockne Hitze, Abends, über den ganzen Körper (Ng.).
1640 Fieber-Hitze, Abends, alle Vormittage um 9 und Nachmittags um 5 Uhr, eine halbe bis ganze Stunde lang, mit tiefem Gähnen, argem Durst, Kopfschmerzen und Pulsiren im Bauche.
Abends, Frost und Hitze wechselnd und die Nacht drauf Schweiss (d. 3. T.).
Schweiss, sehr leicht am Tage.
Starker Schweiss beim Gehen.
Starker Schweiss bei jeder Geistes-Anstrengung, beim Lesen, Schreiben u.s.w.
1645 Nacht-Schweiss (d. erst. 3 Nächte, n. 2 St. u. 6 T.).
Nacht-Schweiss (d. 4. T.) (Htb.).
Früh-Schweiss, im Bette.
Früh im Bette, Duften über den ganzen Körper (d. 6. T.).
Während des Schlafes, Schweiss am Kopfe, Halse und Oberleibe.
1650 Puls langsamer, als gewöhnlich (d. 29. T.) (Gff.).
1 So wird es zu unsrer Absicht ein hinreichend reines Gewächs-Laugensalz seyn. Ich bin, um diess einmal für allemal zu erinnern, beflissen gewesen, das arzneiliche Material zu homöopathischem Behufe, wo es sich nur irgend thun liess, auf dem einfachsten, ungekünsteltsten Wege zu erlangen und dazu die Vorschrift zu geben, damit jeder Arzt, an jedem Orte, gleichen Stoff sich verschaffen könne. Aus dieser Rücksicht, die mir die höchste war (und nicht bloss um allem Scheine von Ostentation und puristischer Pedanterei zu entgehn, die ohnehin hier übel angebracht gewesen wäre) musste ich Vorschriften zu mühsamen, chemischen Arbeiten, mittels kostbarer Apparate, zur Erzwingung einer absoluten chemischen Reinheit der Arznei-Substanzen, möglichst vermeiden.
2 Kali bringt die Regel wieder, wenn Natrum muriaticum es nicht vermochte.
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