2.

[9] Solidität heißt hier das ernste, gefällige, nach den Regeln wahrer Wohlanständigkeit abgemessen, Betragen, das die Jugend von dem gebildetern, reiferen und erfahrnerem Alter als Reiz zu sich herüber nimmt, und das durch Auge, Miene, und Bewegung als eine Mischung von Ernst und Freundlichkeit hindurchblickt.

Quelle:
Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 9.
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