28. Mit dem Fuß auf dem Gashebel

[159] Ein Auto dient entweder geschäftlichen oder privaten Zwecken, oft beiden. Das Autofahren macht Freude, wenn man den Gashebel liebevoll und vernünftig bedient. Vom Kilometerfressen wird der Fahrer nie satt.

Über das bis zu verantwortungslosem Leichtsinn gesteigerte, rasende Tempo nervöser oder rekordsüchtiger[159] Kraftfahrer ist so viel geschrieben worden, daß wir uns in diesem Zusammenhang eine allgemeine Kritik an solchem sinnlosen Treiben schon ersparen können.

Wir wollen uns einmal darüber unterhalten, wie sich ein taktvoller Fahrer am Lenkrad des Autos zu verhalten hat. Wir wollen feststellen, welche Pflichten er gegenüber den Mitfahrenden, den andern Straßenbenutzern und schließlich sich selbst gegenüber hat.

Wer ein Auto besitzt, benutzt es am liebsten in seiner Freizeit, um mit seiner Familie Gegenden zu erschließen, von denen ihn der Werktag fernhält. Das ist sehr schön.

Wenn man nun alltags seinen Wagen zu geschäftlichen Zwecken benutzt, muß man sich beim Start zur Wochenend- oder Ferienfahrt völlig umstellen, denn die Freizeit soll anders sein, als der Werktag. Ganz anders! An die Stelle des rasenden Tempos der Arbeit soll die Beschaulichkeit treten. Wir müssen dafür sorgen, daß die nervenzermürbende Hast des grauen Alltags nicht mit in die Freizeit hinüberklingt, denn sie betrügt uns um die schönsten, reinsten Genüsse, um Erholung, Sammlung und Stärkung.

All die unermeßlich reichen Gaben der Gottesnatur wollen in Andacht erlebt sein. Die Grenzen von Raum und Zeit sollen mählich in ein Nichts zerfließen.

Da haben wir nun an einem Straßenrand zwischen jungen Fichten Rast gemacht, um uns einmal so recht zu entspannen und die vielgestaltigen Reize unsrer Umgebung auf uns wirken zu lassen. – Es ist ein Tag unbeschreiblicher Sommerschönheit. So ein Tag, an dem man hin und wieder stehn bleiben, die Augen zudrücken und einen tiefen Atemzug tun möchte, weil man meint, das übervolle Herz möchte zu klein sein, um diese ganze märchenhafte Pracht zu fassen.

Lange Zeit hält das bezaubernd schöne Bild unsre Sinne gefangen. Vor uns breitet sich eine große, saftig grüne und bunt betupfte, sanft ansteigende Gebirgswiese, belebt von bunten, selig schaukelnden Schmetterlingen und zartglitzernden Libellen aus. In zahllosen Krümmungen windet sich ein munter plätscherndes Gebirgsbächlein hindurch, um sich dann in einen großen Teich zu ergießen, dessen spiegelblanke Fläche die Nachmittagssonne wie eine riesige silberne Scheibe aufleuchten läßt. – Dahinter strecken majestätische, dunkle[160] Fichten ihre Kronen dem tiefblauen Himmel entgegen und den Abschluß bilden in der Ferne hintereinander gelagerte lange Ketten blaugrüner Höhenzüge, die uns ein selten erlebtes abgeschlossenes Gebirgspanorama vorzaubern.

Was geht nun auf der Straße vor? –

Auto an Auto rast an uns vorüber. Hinauf und hinab. Aus der nahen Kurve hupt es ununterbrochen und leider sehr vernehmlich ins stille Tal hinab. Ich schätze sechzig, siebzig Kilometer und vielleicht noch mehr. Der Sechszylinder duldet vor sich keinen Vierzylinder. Jenem Herrn am Steuer kann man es von seinen Augen und von seinen Bewegungen ablesen, daß er auf seine 74 PS übermäßig stolz ist.

Die ganze Straße scheint von einem einzigen, verzweifelten Schrei erfüllt zu sein: Keine Zeit! – Keine Zeit! – Keine – – –

In seiner sehr törichten Verblendung und Rücksichtslosigkeit empfindet keiner der vorbeirasenden Zeitgenossen auch nur eine Spur des Naturerlebens, das dieses friedliche Bild märchenhafter Naturpracht ausstrahlt, weil eben der Mann am Lenkrad sich selbst und die Wageninsassen zu Sklaven des Motors macht.

Die Natur ist keine illustrierte Zeitschrift, deren einzelne bilderfüllten Seiten wir gedankenlos umblättern, die uns im günstigsten Falle eine unklare, sentimentale Stimmung vortäuschen, um uns ein blitzschnell vorüberrauschendes Genußempfinden zu bereiten.

Und darum der wohlgemeinte Rat: Rast nicht durch die Natur, sondern erlebt sie! – Das Tempo des Werktags kann sie nicht vertragen.

Die Rücksichts- und Taktlosigkeit, die viele Kraftfahrer an den Tag legen, gründet sich meist auf die hohe Zahl ihrer Pferdekräfte und wächst mit ihnen oder dem Zeiger auf dem Tachometer. Er brüstet sich mit einer Kraft, die nicht er besitzt, sondern sein Motor.

Der Autofahrer schimpft am meisten über die Radfahrer und der Radfahrer über die Fußgänger. Die letzteren schimpfen über beide. Alle schimpfen manchmal mit, manchmal ohne Recht über die andern. Und all dieses Schimpfen und Schelten wäre überflüssig, wenn die Menschen mehr[161] Rücksicht nehmen wollten. Keiner, mag er zu Fuß gehn, radeln oder das Auto steuern, darf sich einbilden, daß ihm die Straße allein gehöre, denn jeder andre hat das gleiche Recht, die Straße zu benutzen, wie er selbst.

Wie es im menschlichen Leben überhaupt ist, so ist es im besonderen hier: der Schwächere ist im Nachteil. – Da wollen zwei Herren den Fahrdamm überschreiten.

»Du, sieh dich vor, da schneidet ein Auto die Kurve!« – sagt der eine zum andern, »daß du nicht überfahren wirst!«

»Das macht nichts,« erwidert dieser, »dann kriegt der Fahrer 'n Strafmandat.«

Solch eine wurschtige Gleichgültigkeit ist gefährlich, denn der Fußgänger ist immer der Schwächere, er hat nur eine Menschenstärke und der Autofahrer vielleicht achtzig Pferdestärken.

Der erste Mensch auf der Straße war der Fußgänger. Erst später kam der Radler, der aber den Fußgänger bald überflügelte. Zuletzt kam der Kraftwagenführer, der sich trotzdem oft als alleiniger Beherrscher der Straße fühlt. –

Wer andre in seinem Auto fährt, sollte sich stets vergegenwärtigen, daß er nicht nur für sein Leben, sondern auch für das seiner Mitfahrer verantwortlich ist. Diese haben von der Fahrt nur dann einen hundertprozentigen Gewinn, wenn sie sich sicher fühlen, wenn sie ganz fest davon überzeugt sind, daß der Mann am Lenkrad ruhig und sicher fährt. Nur dann fühlen sie sich wohl geborgen, wenn sie zu ihm und seiner Fahrkunst restloses Vertrauen haben.

Der Fahrer weiß oft gar nicht, wie scharf er von seinen Mitfahrern – vielleicht instinktiv – beobachtet wird. Auch wenn sie Laien sind, vielleicht dann sogar noch mehr. Weniger die einzelnen Handgriffe an sich interessieren, als viel mehr die Art, mit der sie ausgeführt werden, ob der Mann am Lenkrad bei seinen Beobachtungen der Straße und seinen Handgriffen stoische Ruhe und eiserne Nerven erkennen läßt oder ob er alles zerstreut, gereizt, nervös und abgespannt tut. Die Mitfahrer sehen die Augen, mit denen der Fahrer die Straße und den Verkehr abtastet, selbst wenn jener ihnen den Rücken zukehrt.

Menschen, die viel am Lenkrad des Kraftwagens sitzen, wissen, daß ein Tag nicht immer wie der andre ist. Wenn[162] sie Mitfahrer haben, können sie sich auf deren Urteil besser verlassen, als auf das eigene. Sie erkennen ganz deutlich an seiner Fahrweise, ob er guter oder schlechter Stimmung ist, ob er ärgerlich und schlecht gelaunt oder in genießerischer Selbstzufriedenheit sich einer seelischen Ausgeglichenheit hingibt. Ist er griesgrämig und übel gelaunt, so wird er jenen Wagen, der vor ihm fährt, auf alle Fälle töten, das heißt überholen wollen, und wenn auch von vorn ein andrer Wagen kommt, der mindestens »achtzig draufhat«. Der Brummbär am Lenkrad scheint keine Rücksicht und nur wenig Vernunft zu haben. Er reißt am Lenkrad, anstatt sauber zu drücken. –

Wir haben im Abschnitt 12 bereits von der mürrischen halben Stunde gesprochen, die die meisten Menschen durchzumachen haben. Sie stellt sich meist morgens mit der gleichen Pünktlichkeit ein, wie das Verlangen nach der ersten Zigarette. Man könnte sie als Sicherheitsventil bezeichnen, durch das der Dampf (lies: schlechte Laune) entweichen muß. Die von uns mehrfach unterstrichene Mahnung »Erkenne dich selbst!« ist besonders für diesen Zustand und die Zeitspanne angebracht, in der man möglichst keine wichtigen Dinge anfassen, keine Entscheidungen treffen sollte. Wir wiesen auch schon darauf hin, daß diese kritische Zeit meist schnell vorübergeht, ohne Schaden anzurichten, wenn man sich möglichst still verhält und Reibungen durchaus vermeidet.

Merkwürdig, gestern hatte der Fahrer doch eine prächtige, zeitweise sogar ausgelassene Laune, und heute ist er so mürrisch. Warum eigentlich? – Es hat sich doch nichts Unangenehmes inzwischen ereignet. Gestern ließ er sich willig von einem kleinen Wagen überholen und meinte lächelnd: »Was meint ihr, wie der sich jetzt aufpustet, daß er uns ›getötet‹ hat! Gönnen wir ihm diesen Ruhm!« – Der gemütvolle, fröhliche Fahrer ist an seiner vornehmen und betont rücksichtsvollen Fahrweise zu erkennen, die sich in dem Bestreben zeigt, elegant zu lenken und als Musterfahrer zu gelten.

Der Mann am Steuer sollte sich vor allen Dingen selbst immer scharf beobachten. Wer viel fährt, weiß, daß es ihm manchmal an dem erforderlichen Gefühl der Sicherheit mangelt. Wo ist dann mit einem Male der gewohnte[163] Schwung geblieben? – Wie steht es mit der sonstigen Überlegenheit? – Mit der blitzschnellen Entschlußkraft in kritischen Augenblicken scheint es ebenfalls zu hapern. Ja, woher kommt das eigentlich? Sparen Sie sich alle Mühe, darüber nachzugrübeln, es ist doch zwecklos. Aber es ist sehr notwendig, aus solchen Feststellungen die einzig richtige Folgerung zu ziehen. Und die lautet ganz einfach:

»Passen Sie Ihre Fahrweise diesen Erscheinungen an!«

Unser Freund am Lenkrad ist heute morgen bärbeißig. Das leckere Frühstück im »Bären« hat ihm noch ausgezeichnet geschmeckt. Aber der Name des Hotels? – Na, ich hatte gleich so meine Bedenken – aber Rudi ist ein ganz verständiger Mensch. Trotzdem. Darum macht er es sich am Lenkrad recht bequem und schaukelt so recht gemütlich und schweigend durch die Weltgeschichte. X mal läßt er sich überholen und wartet oft geduldig, bis der entgegenkommende Wagen vorüber ist. – Er kennt sich, und das ist sehr wichtig. Er weiß selbst am besten, daß dieser bedrückende Zustand unbekannter Ursache langsam weicht, und die alte Schwungkraft bald wiederkehrt. Rudi hat sich selbst besiegt. –

Die Autobahn verlangt eine eigene Fahrweise. Hier begeistert fast jeden Fahrer ein unbeschreiblich schönes, befreiendes und sieghaftes Gefühl. Eine unsichtbare Macht zwingt ihn, »gehörig aufzudrehen«. Jedes Überholen wird zu einem heulenden Triumph des Motors. Jedes Überholtwerden empfindet der Fahrer als Prestigeverlust. Gewiß, Zweck der Autobahn ist, dem Kraftfahrer Gelegenheit zu geben, ohne mit Hindernissen rechnen zu müssen, seine Bahn zu ziehen und aus dem Motor alles herauszuholen, was er zu geben vermag, ohne sich zu ruinieren. Allerdings, wer wirtschaftlich zu denken gewohnt ist, wird gerade auf der Autobahn sein Können der Leistungsfähigkeit seines Wagens anpassen. Es gibt heute Wagen, deren Motorenbau ganz auf die Autobahn abgestellt ist, die täglich viele Stunden lang mit einem Tempo von 120 km/st und darüber fahren können, ohne daß der Motor darunter leidet. Mit einem weniger widerstandsfähigen Wagen soll man aber um alles in der Welt nicht den lächerlichen Ehrgeiz besitzen, das gleiche zu erzwingen. Neben dem Motor nutzen sich auch die[164] Reifen schneller ab, und der Verbrauch an Brennstoff führt zu einer unangenehmen Überraschung.

Ist das Wetter klar, so ist das Fahren auf der Autobahn nahezu gefahrlos. Tritt aber plötzlich mal Nebel auf, dann ist größte Vorsicht am Platze. Nachts ist die Benutzung der Autobahn nicht ungefährlich. Das Auffahren auf ungenügend beleuchtete Lastzüge hat schon manchem rasenden Ritter vom schnaufenden Roß sein und seiner Mitfahrer Leben gekostet. – Solange die seitlichen Hecken der Autobahn noch nicht die vorgesehene Höhe haben, irritiert oft das Licht entgegenkommender Wagen, zumal es leider immer noch rücksichtslose Fahrer gibt, die nicht oder nicht frühzeitig genug abblenden. Wer Herr seiner Zeit ist, und die meisten sind es, wenn sie es auch bestreiten, tut in jedem Falle gut, die Autobahn möglichst nur am Tage zu befahren.

Auch das Autofahren ist ein vortrefflicher Gradmesser für die charakterliche Anlage und den Herzenstakt eines Menschen. Ihm bietet sich in vielerlei Gestalt die Möglichkeit, andern Menschen zu helfen. Das bedeutet nun nicht, daß man jeden Volksgenossen ohne weiteres mit in den Wagen nimmt, der am Wegrand winkt, um mitfahren zu können. Das hat mancher Fahrer leider schon bitter bezahlen müssen. Aber wer viel fährt, bekommt einen Blick dafür, in welchen Fällen ein Mitnehmen am Platze ist, immer natürlich unter der Voraussetzung, daß im Wagen ein Platz frei ist.

Besondere Verpflichtungen erwachsen dem Autofahrer vor allem dann, wenn er auf einen Verkehrsunfall stößt, bei dem Menschen verletzt sind. Ist der Unfall durch seinen eigenen Wagen entstanden, wird einem anständigen Fahrer nicht eine Sekunde der Gedanke, weiterzufahren, kommen. Er würde sich übrigens der Fahrerflucht schuldig machen und mit Recht einer schweren Bestrafung entgegensehen. Aber auch in andern Fällen ist der Mann am Lenkrad verpflichtet, verletzte Personen in seinem Wagen zum nächsten Arzt oder Krankenhaus zu fahren. Ob er Zeit oder ob er es sehr eilig har, darf dabei keine Rolle spielen. Aber für uns ist in beiden Fällen nicht die gesetzliche Vorschrift maßgebend, sondern das menschliche Mitempfinden, das Taktgefühl.

Jeder Fahrer muß gelegentlich mal mit einer Panne rechnen, die ein Weiterfahren unmöglich macht. Da wird er[165] zunächst einmal nach der Ursache forschen. Es muß von jedem Fahrer erwartet werden, daß er seinen Motor und überhaupt alle Anlagen seines Wagens genau kennt, ferner, daß er genügend Ersatzteile und Werkzeuge bei sich führt, die ihn in die Lage versetzen, eine kleine Panne selbst zu beheben. Es ist also rücksichtslos, beim Nichtvorliegen dieser Voraussetzungen aus Gründen der Bequemlichkeit einfach einen andern Wagen anzurufen und um Hilfe zu betteln. Das Wort »Selbst ist der Mann!« gilt im besonderen für den Kraftwagenfahrer.

Wenn es sich um einen wirklich ernsten Schaden handelt, den der Laie mit dem besten Willen nicht beheben kann, ist es selbstverständliche Pflicht des andern, Hilfsdienste zu leisten, mindestens in der Form, daß er den Inhaber einer Reparaturwerkstatt persönlich oder fernmündlich auffordert, einen Fachmann zu schicken oder den reparaturbedürftigen Wagen abschleppen zu lassen.

Abschließend möchten wir sagen, daß ein Volksgenosse, der sich der technischen Errungenschaften unsrer Zeit besonders zu erfreuen den Vorzug hat, ganz besonders verpflichtet ist, sich seinen Mitmenschen gegenüber rücksichtsvoll und stets hilfsbereit zu erweisen.

Quelle:
Volkland, Alfred: Überall gern gesehen. Mühlhausen i. Thüringen 1941, S. 159-166.
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