Geburt und Taufe.

[376] Hurra, ein Junge! Der Telegraph hat die jubelnde Kunde von der Ankunft des jungen Stammhalters hingetragen zu den glücklichen Großeltern.

Nun sitzt der Amtsrichter von Mehren an seinem Schreibtisch, um das frohe Ereignis dem Kreise der weiteren Verwandten, Freunde und Bekannten anzuzeigen.

»Hier sind einige moderne Geburtsanzeigen!« Seine ältere Schwester ist lautlos hinter seinen Stuhl getreten und breitet eine Anzeige neben der andern vor ihm aus. »Ich dachte mir, da Du ja doch das erste Mal in dieser Situation bist, daß Dir diese Vorbilder willkommen sein würden.«

Dankbar zieht der Amtsrichter die Hand seiner Schwester an die Lippen. »Du denkst auch an alles, Du Gute! Also, laß sehen«!

»Hier ein Briefbogen von gutem, dickem Papier in Oktavformat:

Die glückliche Geburt eines gesunden Mädchens beehren sich anzuzeigen

Dr. Hermann und Frau Marie

Berlin, 15. März 18..

geb. von Bülow.
[376]

Einfach und vornehm, nicht wahr? Denn die Zeiten, wo man die Anzeigen mit allen möglichen Details, genauen Zeitangaben und Eigenschaftswörtern spickte, sind vorüber. Früher zeigte auch der Gatte allein die Geburt an, heute ist es fast allgemein üblich, daß beide Eltern unterzeichnen.

Sieh hier eine Karte, 15 Centimeter lang und 101/2 Centimeter hoch:


Geburt und Taufe

Diese etwas lakonische Karte ist durchaus passend, besonders für einen großen Kreis Fernerstehender, die über zu viel Gefühlsäußerung vielleicht nur die Achseln zucken. Ich würde sie Dir z.B. auch für das von Dir beabsichtigte Inserat in der Zeitung empfehlen. Hier ist eine, wo der Vater allein unterzeichnet.


Geburt und Taufe

[377] Man verfaßt die Anzeige, wie Du siehst, mit dem Datum des thatsächlichen Geburtstages.

Und nun noch eine allerliebste neue Mode, reizend für den näheren Freundeskreis, vielleicht für alle Freundinnen Deiner Frau: eine gemeinsame Visitenkarte von Euch und eine Miniaturkarte nur 4 cm lang und 2 cm breit mit der Aufschrift – wie wollt Ihr Euren Sohn doch nennen?«

»Paul.«

»Also Paul, und darunter das Datum. Diese kleine Karte wird mit einem Goldkordelchen an der linken oberen Ecke Eurer Karte befestigt.«

»Eine niedliche Idee, dieses erste ›Kartenabwerfen‹ meines Sohnes, aber, wie Du ganz recht sagst, nur für Bekannte erlaubt. Meinen nächsten Vorgesetzten mach' ich natürlich heute noch persönliche Mitteilung indem ich sie im Besuchsanzug in ihrem Bureau aufsuche. Kollegen wollen wir aber die Anzeige in förmlicher Fassung senden.«

»Mußt Du denn selbst hingehen?«

»Allerdings, ich bin sogar verpflichtet, Personalveränderungen anzuzeigen, ebenso wie ich z.B. auch als Reserveoffizier dem Bezirkskommando die Geburt des Jungen melden muß. Zu Dr. A. und Frau Bernhard, als unsern besten Freunden, ist wohl mündlicher Bescheid geschickt worden?«

»Ja, ich habe das Mädchen instruiert: Eine Empfehlung von Herrn und Frau Assessor von Mehren, und sie ließen die heute Morgen erfolgte glückliche Geburt eines kräftigen Knaben ansagen.«[378]

Ueberlassen wir den glücklichen Vater den Pflichten des Anmeldens auf dem Standesamt, welches mit Namensangabe zu geschehen hat, und dem Adressieren der Anzeigen. An wen schickt man Geburtsanzeigen? Nun, an alle Bekannte, an alle, mit denen man in gesellschaftlichem Verkehr steht, und an solche, von denen man ein spezielles Interesse an der Familie sonst noch voraussetzen darf. An jüngere Herren, auch wenn sie bei uns verkehren, versenden wir nur Anzeigen, sobald wir sie wirklich näher kennen. Wir erwarten von jedem, dem wir eine Anzeige senden, mit Recht eine Gratulation. Fernerstehende machen diese mit wenigen glückwünschenden Worten auf der Visitenkarte ab. Nähere Bekannte sprechen ihren Glückwunsch in einem kurzen Schreiben aus und schließen mit dem Wunsche, daß der Neugeborene recht gedeihen und zur Freude der Eltern heranwachsen möge. Diejenigen Familien, welche mit den Eltern des kleinen Ankömmlings in gesellschaftlichem Verkehr stehen, senden ihren Dienstboten während der ersten vierzehn Tage wöchentlich drei- bis viermal und »lassen sich nach dem Befinden der Frau Assessor und des jungen Herrn erkundigen.« Die Antwort lautet: »Die gnädige Frau läßt für die Nachfrage bestens danken. Es geht alles nach Wunsch.«

Nach den ersten vier Wochen werden die Damen der Bekanntschaft die sogenannten Wochenbesuche abstatten. Die junge Mutter mag sie, wenn ihr Befinden es gestattet, annehmen, aber ein eventuelles Ablehnen des Besuches mit der Motivierung: »Die gnädige Frau fühlt sich noch zu angegriffen!« darf[379] nie als Kränkung aufgefaßt werden. Sie kann den Besuch auch auf dem Sofa liegend empfangen, angethan mit dem Zeichen der Würde, dem zierlichen Häubchen, und geschmückt mit der Gabe, welche ihr der dankbare und aufmerksame Gatte verehrt hat, und welche in einem Schmuckstück zu persönlichem Gebrauch besteht z.B. in einer Brosche, ein goldenes Engelsköpfchen darstellend, in einem Armband u.s.w. Der Besuch sei kurz. Möchten dies alle Besucher bedenken!

In katholischen Familien findet die Taufe meist bereits am dritten bis fünften Tage statt. Es ist selbstverständlich, daß alsdann die Mutter der Frau die Repräsentationspflichten an der Seite des jungen Vaters übernimmt. Selten pflegt in diesem Falle eine vollständige Mahlzeit dem Taufakt zu folgen. Man bietet den Paten oder sonst Geladenen verschiedene Sorten Weine, Champagner, Sandwiches, eine kalte Schüssel, kleine Kuchen, Kaffee oder dergleichen an und stößt auf den Täufling und die junge Mutter an. Die Gesellschaft dauert 1–11/2-Stunden.

Die Haustaufe ist in den letzten Jahrzehnten fast allgemein gebräuchlich geworden, und das Augenmerk der jungen Eltern wird sich nun darauf zu richten haben, den Raum, in dem ihr Kind in die christliche Gemeinschaft durch den Segen des Geistlichen aufgenommen werden soll, würdig herzurichten. Man entferne daher die überflüssigen Möbel, Nippsachen und etwaige profane Bilder und arrangiere mittelst eines schmalen Tisches und einer möglichst einfarbigen Decke einen Altar. Sehr lieblich wirkt es, wenn eine zierliche[380] Guirlande, von den Blumen der Jahreszeit gewunden, den Altar umgiebt. Auf denselben stellen wir Armleuchter, deren Kerzen während der heiligen Handlung, auch wenn dieselbe bei Tageslicht stattfindet, brennen müssen, ein Kruzifix und eine Schale aus Edelmetall. Sehr oft existiert in der Familie eine Schale für die Taufceremonie. Wo dies nicht der Fall ist, sei dieselbe als passendes Patengeschenk erwähnt.

Der Name jedes Täuflings, dem sie an seinem Ehrentage dient, wird später auf ihren Faß eingraviert.

Einladungskarten zu Tauffeierlichkeiten haben folgenden Wortlaut:


Geburt und Taufe

oder:

.........................................................................

erbitten sich von .................... die Ehre ihrer Anwesenheit zu der am 25. Februar um 4 Uhr stattfindenden Tauffeier ihres Töchterchens.

Man bevorzugt in Norddeutschland die Taufe um 4 oder 5 Uhr, woran sich dann die Beglückwünschung[381] und das Diner schließen. Nicht selten geben die Großeltern das Taufmahl und laden einen größeren Kreis ein, ja die Jugend tanzt wohl noch nach dem Essen. Auf keinen Fall darf aber zum Tanz eingeladen werden: das Tanzen muß einen durchaus improvisierten Charakter tragen. In Süddeutschland dagegen geben viele Eltern nur einen Taufkaffee, bei dem man sich aber niedersetzt, und bei welchem später noch Champagner, Bowle oder Wein und Torte gereicht werden. Auch kennt man Taufen um 6 Uhr mit anschließendem Abendbrot oder um 2 Uhr mit darauf folgendem dejeuner dinatoire – hier spricht ebensowohl Familien-wie Ortssitte und last not least das Portemonnaie der Eltern mit. Man wird aber bei jeder Tauffeier allgemein übliche Normen zu berücksichtigen haben. So wird man dem Pfarrer, von dem man wünscht, daß er die heilige Handlung vornehme, etwa acht bis vierzehn Tage vorher einen feierlichen Besuch im Besuchsanzug machen, ihn bitten, die Ceremonie vollziehen zu wollen, und sich gleichzeitig mit ihm über Tag und Stunde verständigen. Der Pfarrer macht darauf seinerseits der Familie seinen Besuch, und die junge Mutter hat es so einzurichten, daß sie diesen Besuch möglichst nicht verfehlt und ihn unbedingt annimmt. Hier ergiebt sich die Gelegenheit, einen etwaigen Wunsch in Betreff eines Bibelspruchs etc. auszusprechen. Auch spreche man das äußerliche Ceremoniell bis zum Schlusse durch, damit man den Intentionen des Pfarrers bei der Feier selbst entgegenkommt und keine peinlichen Verzögerungen oder Mißverständnisse entstehen. Selbstverständlich[382] senden wir dem Pfarrer gleichzeitig mit den übrigen eine gedruckte Einladung zur Tauffeier. Ist man mit seiner Gattin, wenn auch bisher nur oberflächlich, bekannt, so verlangt es die Sitte, daß man sie miteinladet. Der Geistliche wird nun derselben Folge leisten oder Dienstgeschäfte vorschützen, wie es ihm paßt. Keinesfalls aber darf er – was leider oft genug geschieht – übergangen werden. Sagt der Pfarrer zu, so gebührt ihm, es sei dies gleich vorweg bemerkt, der Ehrenplatz an der Seite der jungen Mutter. Auch wird er sich nur den Damen vorstellen lassen, die Herren der Gesellschaft werden sich beeilen, sich ihm durch den Hausherrn vorstellen zu lassen. Diese Vorstellung findet jedoch nach der Taufceremonie statt. Die Gesellschaft erscheint pünktlich und nimmt ruhig und in gesammelter Stimmung an der Handlung teil. Lautes Reden und Lachen werde vermieden. Man erwartet stehend die Ankunft des Pfarrers, dem die Familie nicht vergessen darf einen Wagen zu senden, der ihn später auch nach Hause führt. Unmittelbar vor dem Eintritt des Pfarrers wird der Täufling hereingetragen. Die Paten und Eltern stellen sich zunächst dem Altar auf, für die Mutter steht ein Sessel bereit. – Bei der Wahl der Paten wird die Eltern zarteste Rücksicht zu leiten haben. Manche Verwandte sind in diesem Punkte sehr empfindlich und sehen es ungern, daß man Bekannte ihnen vorzieht. Man vergewissere sich beizeiten, ob die betreffenden Personen unserm Wunsch auch entsprechen wollen. Denn eine Patenschaft direkt abzuschlagen, ist eine so große Beleidigung, daß sie wohl von niemandem[383] zu erwarten ist. Man verlangt von einem Paten heute nicht mehr die an Elternsorge grenzende Teilnahme früherer Zeiten, aber es zeugt von wahrer Herzensgüte und wird immer gern gesehen werden, wenn der Pate den Lebensweg seines Patenkindes im Auge behält. Das Patenkind hat seinerseits die Verpflichtung, von einschneidenden Veränderungen, die in seinem Leben eintreten, Wahl der Karriere oder des Berufs, Verlobung u.s.w. dem Paten Mitteilung zu machen, ihm zum neuen Jahr Glück zu wünschen, kurz alles zu thun, wodurch man sich für das Interesse des Paten dankbar erweisen kann.

Die Paten halten während der feierlichen Handlung abwechselnd das Kind. Derjenige Pate, welcher am meisten geehrt werden soll, kommt an die Reihe, wenn das Kind mit Wasser besprengt wird, er hebt es also buchstäblich »aus der Taufe«. Ist der kleine Christ aber sehr unruhig, so daß man ihn am besten auf dem Arm der Wärterin lassen möchte, so treten die Paten heran und legen ebenfalls abwechselnd die rechte Hand auf das Kind. – In manchen Gegenden ist es Sitte, daß die Mutter zuletzt das Kind in ihren Arm nimmt, und daß der Pfarrer beide zusammen segnet.

Der Pate wird sein Interesse an dem Patenkind durch die Uebersendung des sogenannten Patengeschenkes bezeigen. Dasselbe besteht wohl allgemein, falls nicht nahe Verwandtschaft die nützliche Spende eines Sparkassenbuches, eines Wertpapieres, einer Geldsumme als Grundstein zur sogenannten Sparbüchse erlaubt oder erwünscht macht, aus einem silbernen Gebrauchsgegenstand,[384] z.B. aus einem Eßbesteck von zwei Kinderlöffeln verschiedener Größe und einer Gabel oder einem Trinkbecher, Eierbecher mit Löffelchen u.s.w. Ist der Täufling ein Mädchen, so schenkt man ihm wohl auch ein großes Eßbesteck und jedes folgende Jahr zum Geburtstag ein weiteres, so daß die achtzehnjährige junge Dame schon über eine nette Silberausstattung verfügt.

Außer den Patengeschenken kennt man noch Taufgeschenke. Es sind dies Gaben, welche die zur Taufe Geladenen den Eltern senden. Fernerstehende schicken Blumen in verschiedenster Gestalt, nahe Bekannte spenden kleine Handarbeiten für den Täufling.

Es war früher vielfach üblich, die Patengeschenke erst beim ersten Geburtstag des Kindes zu überreichen. Heute giebt man sie bei der Taufe selbst, was wir für sinniger und richtiger halten. Der aufmerksame Pate wird den ersten Geburtstag seines Patchens doch nicht vergessen und den Eltern mündlich oder schriftlich seine Wünsche aussprechen.

Von dem Paten erwartet man aber auch noch weitere Generosität. Er hat der Hebamme und der Amme oder Wärterin des Kindes in unauffälliger Weise ein Geldgeschenk zu machen, welches fast überall in einem Goldstück besteht. Aeltere Herrschaften geben ein Zwanzigmarkstück, ganz jugendliche Paten etwa zwei Thaler.

Ladet man eine junge Dame gemeinsam mit einem jungen Herrn zu Gevatter, so wird der Herr der Dame ein duftiges, schönes Bouquet senden und ihr Ritter bei Tisch und für den Verlauf der Feier sein. Am nächsten[385] Tage macht er ihr und ihren Eltern einen Besuch. Es ist dies eine der im allgemeinen seltenen Gelegenheiten, wo der Herr, falls er nicht angenommen wird, drei Karten, eine für die Tochter, da sie doch der Grund ist, daß er das Haus aufsucht, eine für die Frau und eine für den Herrn des Hauses abgiebt.

Der Geistliche bringt den Toast auf den Täufling aus. Ist der Pfarrer nicht anwesend, so liegt es dem ältesten Paten ob, den jungen Christen leben zu lassen.

Wie bei allen Gelegenheiten, wo Toaste gesprochen werden sollen, ist es auch hier erwünscht, wenn sich die Paten vorher verständigen; dann kann es nicht vorkommen wie bei einer Taufgesellschaft, der wir unlängst beiwohnten, daß der Toast überhaupt unausgebracht bleibt.

Die Toilette bei einer Taufe wird für die Herren stets und unter allen Umständen auch bei der kleinsten Kaffeetaufe Frack und weiße Binde sein, für Offiziere Waffenrock, Epauletts und Helm. Orden sind anzulegen. Bei den Damen variiert die Toilette je nach der Abfassung der Einladung.

Trauer legt man in Hinsicht auf das fröhliche Ereignis gänzlich für diesen Tag ab. Dem Geistlichen wird man am Tage nach der Taufe das Honorar, welches zwischen 20 und 50 Mark zu schwanken pflegt, mit einer Visitenkarte zusenden.

Gänzlich unpassend würde es sein, wenn man das Geld etwa per Postanweisung senden wollte. Die Spende eines Honorars an einen Pfarrer verlangt die delikateste Form. Während der Arzt seine Visitenkarte oder gar[386] eine Quittung sendet, übergeht der Pfarrer wie der Geber die Gabe selbst mit Stillschweigen. Die Eltern statten in den ersten acht Tagen nach der Taufe dem Geistlichen durch einen Besuch ihren Dank ab. Sind Sie am persönlichen Erscheinen verhindert, so schreiben sie einen Dankesbrief. Das Gleiche gilt für ihr Verhalten den Paten gegenüber, welchen sie besonderen Dank für die Uebernahme der Patenschaft schuldig sind.

Bist du von Untergebenen zu Gevatter gebeten, so sende ein Geldgeschenk und wohne außerdem der kirchlichen Feier, wenn möglich, bei. Ein Interesse an deinem Patenkind und eventuell eine Unterstützung bei seiner Ausbildung, ein Geschenk bei der Einsegnung, eine Beihilfe zur Selbständigkeit wird deinem Herzen nur Ehre machen.

Wir möchten dieses Kapitel nicht schließen, ohne dem jungen Elternpaar einen wohlgemeinten Rat bei der Namenwahl des Neugeborenen zu geben.

In eurer überschwenglichen Freude seht ihr in eurem neuen Besitz einen Gegenstand von ganz besonderer Herrlichkeit und Schönheit. Kein Name scheint euch passend, wert und gut genug. Du, junge Mutter, plaidierst für die holden Mädchengestalten aus deinen Lieblingsromanen und weißt doch nicht, ob dein Kind, dem du den Namen Felicitas beilegst, den du gar zum Rufnamen Fee abkürzest, nicht einst unendlich unter diesem Namen und seinetwegen zu leiden haben wird. Ein unschönes, linkisches Geschöpf, eine grämliche alte Jungfer, auf den Namen Fee hörend, wieviel Spott und Hohn fordert das heraus! Ebenso eine Rose mit[387] häßlichem Teint und vierschrötiger Gestalt und eine Edelgard, die sich nichts weniger als edel benimmt. Die Sucht nach besonderen Namen zeitigt Merkwürdigkeiten wie Olinda, Traute u.a. In Verbindung mit dem Namen »Zottelmeier« oder »Schickedanz« wirken sie unwillkürlich auf unsere Lachmuskeln.

Daß deutsche Eltern ihren Kindern englische oder spanische Vornamen geben, läßt sich zwar durch die Geschäftsbeziehung nach »drüben« erklären, aber nicht rechtfertigen.[388]

Quelle:
Wedell, J. von: Wie soll ich mich benehmen? Stuttgart 4[o.J.], S. 376-389.
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