[123] Ein sehr eleganter Herr stellte sich mir im »Café de l'Europe« vor, bat mich zu Gaste samt der Tänzerin Carmen Aquileras. Er war sehr splendid und zum Schlusse bat ich ihn, doch der edlen Tänzerin bares Geld zu schenken. Da erwiderte er mir: »Mein lieber Herr Peter, ich würde mich blamieren vor mir selber, einer Frau für nichts und wieder nichts Geld zu schenken. Ich bin weder ein Trottel noch ein Dichter. Ich gebe jedoch Ihnen für die Dame hundert Kronen. Sie sind ein Dichter, Ihnen nimmt man solche Exzentrizitäten nicht übel!«[123]
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Märchen des Lebens
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