160. Die Lieb ist ewig

[95] Die Hoffnung höret auf, der Glaube kommt zum Schauen,

Die Sprachen redt man nicht und alles, was wir bauen,

Vergehet mit der Zeit: die Liebe bleibt allein.

So laßt uns doch schon jetzt auf sie beflissen sein.

Quelle:
Angelus Silesius: Sämtliche poetische Werke in drei Bänden. Band 3, München 1952, S. 95.
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