[16] Ein abergläubischer rieff S. Johann den täuffer alle morgen an / und bat ihn um bericht / ob seine frau getreu wäre / und was aus seinem sohne werden würde? Als nun einer / der sich hinter das bild dieses Heiligen gestecket hatte / zur antwort gab: Deine frau ist eine hure / und dein sohn wird gehenckt werden. So wurde der abergläubische gantz bestürtzet / kehrete sich nachmals zu dem Heiligen / und sagte: S. Johann / S. Johann / du hast immerfort so übel geredet / und deiner bösen zunge wegen wurde dir auch der kopff herunter geschlagen.